Wenn einem die Affentwin zu lahm und die Kuh zu bieder ist...KTM 1390 SAS Evo

  • #21

    Tatsachen oder Meinung? Ich habe mit KTM nur gute Erfahrungen gemacht. Meine Tatsache. Mit Honda leider nicht. Auch hier wieder meine persönliche Tatsache. Behalten hab ich trotzdem beide, weil ich der Meinung bin, dass sie mir mehrheitlich gute Dienste leisten.


    Soll ich mich aufregen, dass BMW so viele GS`n verkauft? Nein, sie produzieren was der Markt will und verlangen was er bereit ist dafür zu zahlen. Alles richtig gemacht BMW!

    Und ich würde mich riesig freuen, wenn es KTM schafft und sie ihre Fertigung hoffentlich in Europa behalten können. Und ich hätte mich gefreut, wenn da ein schwäbischer Automobilhersteller statt eines Inders bei KTM eingestiegen wäre. Aber leider geht`s in Deutschland der Autoindustrie gerade nicht blendend. Und da soll ich mich in einem Toyota Forum nun drüber freuen? Dafür bin ich schon zu lange selbständig und gebe noch immer gerne Leuten Arbeit und Geld.

    Vielleicht kaufe ich mir aus genau dem Grund auch wieder eine KTM.



    Wenn Honda nun eine 1300er bringt mit 150PS + wird die dann wegen zu vielen Pferdchen nicht gekauft? Ich bezweifle es.

    Ein bisschen mehr Sachlichkeit und technisches Interesse an was anderem als Honda wäre aber wünschenswert. Nicht immer gleich mit der Keule auf alles andere einschlagen vielleicht?

  • #22

    2019er AT

    brauche ich 100 PS, oder mehr - klar nein
    hätte ich untenrum gern mehr Dampf - klar ja
    mag ich derlei Mopeten - nein

    heute sind alle Mopeten untenrum dicht, dem closed loop geschuldet
    was finde ich an dem Ding trotzdem interessant - die 1390 ccm, dem zu erwartenden Drehmomentverlauf wegen

    parallel gibt´s ja u.a. die CB1000 GT - auch die Spitzenleistung interessiert mich nicht
    leg ich den Drehmomentverlauf über den einer/meiner CB1300, dann kann man mal staunen ...

    was war damals die 950er LC8 vergleichsweise für ein "Hammer":
    auch an der KTM hing mein Herz nicht - dennoch, der Motor, der ging!

    ... aber logo, jeder wie er mag
    kann mir schwerlich vorstellen noch mal in jüngeres zu investieren, nicht zuletzt dem Elektronikgeraffel wegen

  • #23

    Ja, ich bin die 1000er gefahren, mit Taschenrechner-Cockpit und 93 PS. Die hat mir schon so gut gefallen, dass sie auf meine Watchlist kam. Fünf Jahre später wurde es dann die aktuelle 1100er mir 103 PS und dem bekannten Trallafitti;-)


    Ich berichtete in meinem Post ja von meiner Teilnahme an der KTM-Testveranstaltung. Ich fuhr damals eine uralte BMW GS mit 77 PS im Schein. Die damals aktuelle GS hatte 125 PS, und auch da habe ich mich schon gefragt: "Wer braucht so viel PS, das ist ja mehr als mein Auto hat?". Damals fuhr ich das erste Mal in meinem Leben die damalige KTM 1290 Super Adventure, die hatte 160 PS, was damals glaube ich das absolute Maximum bei den großen Reiseenduros war. Mit entsprechendem Respekt bin ich auf den Hobel aufgestiegen. Und nach zehn Minuten war mir klar: Niemand braucht 160 PS, aber es ist sehr unterhaltsam, wenn man sie hat;-)


    Meine AT hat etwa 25% mehr Leistung als die GS, die ich vorher hatte, und ein paar Kilo leichter ist sie auch. Zuerst dachte ich noch: Holla die Waldfee, die geht aber ab. Aber ich habe mich erschreckend schnell an die Mehrleistung gewöhnt. Klar, hätte meine AT noch viel mehr Leistung, würde ich nicht nein sagen. Aber ich weine nachts nicht in mein Kissen, weil sie es nicht hat;-)

    Einmal editiert, zuletzt von tscharlie () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sampleman mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #24

    wie gehabt, verstehe die meisten Diskussionen nicht. Da wird eine neues Moped voller elektronischer Komponenten mit einem Speed über abgesperrte Strecken geprügelt, welche die wenigsten beherrschen, bzw. nicht durchgehend oder sehr oft fahren. Nächstes Jahr werden wahrscheinlich die ersten Videos mit schleifenden Ellbogen auftauchen.


    Habe mir da erste Video von Wolf angeschaut, das meiste vorgespult, damit hatten sich alle anderen Berichte schon erledigt, da sowieso immer dasselbe Gelaber rauskommt.

    Rein objektiv gesehen sollte man im nächsten Frühjahr wenn es einen interessiert mal ein Probefahrt machen, im Gegenzug auch bei den Mitbewerbern, BMW, Ducati, Triumpf etc.

    Trotzdem kann man in den meisten Fällen in der halben, oder ganzen Stunde Probefahrt nur einen kleinen Eindruck bekommen. Erst bei einem längeren Gebrauch erschließt sich das eine oder andere positive, sowie negative. Optisch ist sie auch für mich nicht gerade ansprechend, da finde ich die GS 1300 und die Multistrada V4 definitiv besser.


    Wir reden hier zudem über eine Reiseendeuro, heißt die Kraftentfaltung an sich, der Sitzkomofort, Fahrwerk, Windschutz, Navigation, Staumöglichkeiten etc. sollten im Vordergrund stehen. Als nächstes die Wartungs und Unterhaltskosten, die Dauerhaftigkeit wird sich im Laufe der Jahre zuerst noch zeigen.



    Qualitativ hatte ich mich auch für die CRF 1100 entschieden, da Honda in meinem Freundeskreis mit die zuverlässigsten Motorräder abbildet. Auch optisch hat sich mich mehr angesprochen, das dct sowieso. Aber auch bei der AT gibt es im Gesamten negative sowie positive Eigenschaften, mit denen ich aber leben kann.


    Ich finde es kann jeder das fahren was ihm am meisten zusagt, andernfalls wäre es ja auch langweilig. Ferner nimmt jeder Fan einer Marke auch die Unwägbarkeiten und Probleme wissentlich in Kauf und verteidigt daher seine Entscheidung.


    In meinen Augen kommt es mittlerweile hauptsächlich auf einen guten Händler an, der sich noch Kundenservice auf die Fahne schreibt. Bin mittlerweile dazu übergegangen einen solchen Kundenservice über die Marke zu stellen. Wenn auch der ein oder andere vieles selber erledigen kann, ich kann es nicht.

    Daher bin ich auf einen guten Service angewiesen, weil ich keine Lust habe irgendwelche Experimente zu wagen. bzw. weil ich keine Lust auf Stress mit dem Händler habe.


    Ich freue mich daher mal auf die ersten sachlichen Berichte oder Gespräche zu Probefahrten der Neuerscheinungen :wboy: bis dahin.

  • #25

    Mein Eindruck ist, dass in diesem Forum die Sympathie für Motorräder anderer Marken ohnehin nicht besonders ausgeprägt ist.


    Ich habe die KTM vor allem deshalb vorgestellt, weil es sie jetzt mit Automatikgetriebe gibt. DCT ist für mich der zentrale USP an meiner Africa Twin. Gäbe es sie nur mit manuellem Getriebe, hätte ich sie mir vielleicht gar nicht gekauft, sondern eine andere Marke. Und da scheine ich ja nicht der einzige zu sein. Ob sich die Leute Automatik kaufen, weil sie nicht (mehr) schalten können oder weil sie das für die überlegene Technik halten, das lasse ich mal dahingestellt. Aber ich behaupte mal: Hätte jeder Hersteller eine gut gemachte Automatik im Programm, würde Honda ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal fehlen.


    Und eins muss man auch mal sagen: Wenn Honda für eine aktuelle ATAS 20K aufruft, und KTM bietet für 23K 60 PS und 200 Kubik mehr, dann treten schon Fragen auf.


    Was die Zuverlässigkeit von KTM angeht, hätte ich schon Bedenken: Zwei persönliche Bekannte hatten mit ihren KTMs viele Probleme, und in der Dauertest-Statistik von "Motorrad" rangiert KTM auch eher in der zweiten Hälfte der Tabelle.

  • #27

    Affentwin, Affentwin, Affentwin :neener:


    Die in der Wolle gefärbten GS-Treiber nennen ihre Kisten auch "Kuh", manche tackern sich sogar eine gelbe Kuh-Marke an den Lenker. Finde ich ganz sympathisch, diese Geisteshaltung.

  • #28

    Diese Leistungsdiskussion ist doch im Prinzip völlig daneben. Wo bitte braucht heutzutage noch jemand mehr wie 100PS auf öffentlichen Straßen. Die Twins haben meist Alle ü 1000ccm und Drehmoment , was ich persönlich für wichtiger halte. Und wenn dann Jemand kommt und sagt, dass er die 150PS immer mal wieder abruft, dann ist das eine Frage der Zeit, dann ist zu Fuß gehen angesagt. So jedenfalls meine Erfahrung vor Jahren und deswegen der Verkauf leistungsstarker Mopeten mit Stummellenker.


    Ab und an mal eine Runde mit sowas fahren, dass entschleunigt und man merkt dann einfach, das MEHR eine völlig andere Bedeutung hat.


    Grüsse

  • #29

    Ich finde die neue 1390-er Adventure geil.


    Designmäßig ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.


    Das Moped ist leichter und nun stärker als die beiden Konkurrenten und dabei auch günstiger.

    Ob man die 173PS braucht? Ich komme ursprünglich auch aus der Supersport Fraktion und so eine Symbiose aus einem Supersportler, der auch Reisen und Offroad kann gefällt mir richtig gut. Vor Allem nicht nur die Leistung sondern auch das Drehmoment im Überfluss.


    Ehrlich gesagt käme ich nie auf die Idee mir eine CRF 1000 zu holen wäre ich öfters mit einer Sozia und Gepäck unterwegs, es wäre einfach zu wenig Leistung für mich. Einerseits sind die Honda Motorräder sehr robust und langlebig, andererseits ist das wirklich kein Hexenwerk, einen 1000-er mit 100ps, 10:1 Verdichtung und 4l Öl drinnen langlebig zu gestalten.


    Die einzige Frage ist ob die KTMler aus den letzten Jahren was gelernt haben. Ich hoffe es.

    Die Arroganz und Ignoranz der letzten Jahre waren nicht zu übertreffen.


    Ich mag die Marke und habe auch paar KTMs gehabt, eine 990-er Super Duke R und eine 1290-er GT, mit denen ich keine Probleme bzw. nur paar Kleinigkeiten gehabt habe.

    Egal welchen Vergleichstest man liest, die KTMs sind fast immer die leichtesten und stärksten. Seht mal den aktuellen Vergleichstest RC8 vs. R9 vs. Panigale V2 in der aktuellen "Motorrad" an.


    Ist das Moped nicht extrem genug? Bitte schön- ein R Modell!

    Brauchst Du ein Werkstatt Handbuch? Hier, eine DVD für dein Moped für 25€ ( aktuell nur pdf, glaube ich)

    Willst Du dein Motorrad aufpeppen bis zum geht nicht mehr? In einem PP Katalog wirst Du bestimmt fündig.

    Viele technischen Lösungen zeigen, dass sie an den Fahrer denken oder versuchen zumindest sein Leben zu erleichtern: schaut nur z.B. die Einstellmöglichkeiten der Ergonomie vom Werk aus, Lenkerposition, Fußrasten, Schalthebel. Oder hier, Kettenspannung an der neuen Adventure prüfen:


    Ich habe schon drei Mopeds und somit ein Luxusproblem.

    Wobei jetzt sofort eine kaufen würde ich nicht. Keine Lust ein Testfahrer zu sein oder auf eine Feststellung nach einiger Zeit, dass die in Mattighofen doch beratungsresistent sind...

  • #30

    Und genau dieser Vertrauensverlust ist vermutlich nun KTM`s grösstes Problem. Ich glaube an die Firma und bin bereit das Risiko eines Fehlkaufs zu tragen und damit hoffentlich auch ein klein wenig ihren Neustart zu finanzieren.

    Die haben da zu sehr und zu lange auf ein geldgieriges, wachstumsgeiles Management gesetzt in der Vergangenheit. Meine Hoffnung ist gross, dass sich da was im Denken geändert hat.

    Aber wie oben beschrieben, es könnte bei mir auch eine R1300RT/RS werden. Mal hingehen und die technischen Details beschnuppern.

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