Beiträge von Raggna

    Moin Moin,

    die Zeiten als der Kontakt auch in den Auslaßtakt gefunkt hat, sind mit den elektronischen Zündungen vorbei.

    Inzwischen wird pro Zyl. Alle 720° gezündet.

    Patscht der Motor in den Ansaugkanal zurück, ist das ein Zeichen von zu mager.

    Aber bei geschlossener Drosselklappe????

    Evtl. können da Partikel an den Kerzen glühen.

    Wenn sich das "Ausschießen" noch mit zu wenig Schwungmasse erklären läßt, ist der Fall suspekt?

    - sprich der Motor bleibt kurz vor OT stehen und dreht rückwärts und Zündet dann in die sich wieder öffnenden EV.

    Zumal im "Standgas" sehr weing Gemisch daran beteiligt ist, also die "Patscher" eher gering sein sollten????

    Da bin ich mal gespannt was krumm ist!

    Gruß

    Th.

    Mahlzeit,

    ich habe mit dem Auto schon in einem Stau gestanden da war es im Auto schon unerträglich.

    1. weil das Auto schon fast überhitzt war und ich die Klima ausschalten mußte.

    2. das Ganze ein paar Stunden gedauert hat.

    Im Auto hatte ich genug zu trinken dabei und nach der dritten oder vierten Flasche Wasser mußte ich den Mittelstreifen "gießen".

    In dem Stau mit dem Motorrad, wäre ich nach 20min tot vom Rädchen gefallen, kein Schatten kein Lüftchen und der Asphalt stahlte erbarmungslos zurück.

    Jedes Moped was von hinten kam, habe ich aus Mitleid sofort durchgelassen, damit die Jungs noch etwas Fahrtwind hatten.

    Geht man in einem solchen Fall nach den Vorschriften, müße ich nach Eurer Lesart warten bis ich trocken bin, oder den Notarzt rufen?

    Da roll ich doch lieber angemessen, zum nächsten Rastplatz und ergänze mein Trinkwasser, etc..

    Hallo, irgendwann hört die Obrigkeitshörigkeit doch auf!

    Gruß

    Th.

    Hallo Jungs und Mädels,

    mit so einer Wippe kann ich mich nicht anfreunden.

    1. auf dem Hänger spannt man das Moped ab.

    zwangsläufig erst die eine, dann die andere Seite, dann kommen Bigekräfte auf die Felge.

    2. in der Garage steht es auch nur über die Biegemomente der Felge gehalten.

    Da ist mit der Hauptständer schon lieber.

    Gruß

    Th.

    Hallo Carsten,

    nicht einer der "Grünkittel" oder sonst eine Vorschrift, werden mich zwingen, länger zu fahren, als es mir möglich ist.

    Zum Glück gibt es die Artikel 1 + 2 des GG.

    Da laß ich es Notfalls auf eine Klage ankommen.

    Wohlgemerkt unter den oben genannten Bedingungen, wird es den Grünkitteln schwer fallen nachzuweisen, daß kein med. Notfall vorlag.

    -> wer klagt muß beweisen!

    Angemessene Art und Weise des Vorbeifahrens setze ich vorraus!

    Gruß

    Th.

    Mahlzeit,

    ist doch Alles relativ.

    Argumentiere ich, es lag "Lebensgefahr" vor, sind die Punkte Schall und Rauch.

    Bei 40°C im Schatten und auf der BAB mit 60°C auf dem Asphalt muß man auch mal an sich denken!

    Wie lange hält man es in der Sauna aus?

    Nach spätestens 20min muß man mal was trinken.

    Bevor ich gegrillt werde, fahre ich in der Mitte durch, egal was die Rennleitung sagt.

    (und ansonsten meide ich die BAB, vor Allem im Sommer.

    Gruß

    Th.

    Hallo Klaus,

    das die Lambdasonden näher am Zylinder sind ändert nur das Ansprechverhalten(ab 300°C), sprich Arbeitsbereich wird früher erreicht.

    Das ist ein Zugeständniss an Euro??.

    Der Rest sind Mutmaßungen, aber vergiss bitte nicht, daß der Hub nur zur Hälfte nach oben wirksam wird.

    6mm mehr Hub heißt, 3mm mehr nach unten und 3mm mehr nach oben, so gesehen ist das nicht viel.

    (in meinen 190iger hab ich fast 15mm mehr Hub reingebaut und 8mm Bohrung, mehr ging dann aber auch nicht mehr :) )

    Aber warten wir's ab bis wir Fakten haben.

    Irgendetwas in der Richtung muß sich aber geändert haben, sonst kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Zweizylinder so viel geschmeidiger/kultivierter wird.

    Ich vergaß, er ist auch deutlich kräftiger. :)

    Gruß

    Th.

    Hi,

    ein Punkt ist mir bei der Sache ganz entfallen.

    Die Neue hat zwei Lambdasonden, somit sind die Portionierungen der Einspritzdüsen schon mal beide im gleichen Bereich.

    - und man hätte eine ungünstige Steuung schon mal im Griff. (Stichwort Feinarbeit)

    Im Lambda geregelten Bereich bis ca. 80% Last, wird dann schön 1% Restsauerstoff eingestellt.

    Wir reden hier von Portionierungen im 1/10Milliliter Bereich!

    In Zeiten der kontaktgesteuerten Zündung war die Doppelzündung ein beliebtes Mittel der Leistungssteigerung.

    Nur lagen wir da nicht im Bereich unverbrannter Zündzyklen von unter 10%, sondern reden von richtigen Aussetzern und ein Bereich von ü25%.

    Drum wurden diese Systeme auch bei Flugmotoren vorgeschrieben um eine Redundanz zu haben.

    Ich kann mir vorstellen das z.E. Schwungmasse, aber auch das Pleuelverhältniss verbessert wurde.

    Gruß

    Th.

    Moin,

    beleuchten wir das Thema doch mal ganz nüchter, rein technisch ohne Mythologie.

    Jedes moderne Moped hat eine Einspritzanlage und Motorelektronik/Zündung.

    Folglich sollte Ruckeln der Vergangenheit angehören.

    Jetzt kommen die Abgasgesetzte ins Spiel.

    Wenn ich in meiner Lehrzeit ein M100 E63 mit 6% CO eingestellt habe, weil er sonst nicht g#scheit rundgelaufen ist, hängt es damit zusammen, - in den 70igern.

    Je magerer das Gemisch um so schlechter läßt es sich entzünden.

    Zündfähig ist es von ca. 1:7 bis 1:16.

    Bei den heutigen Zündanlagen sollte es folglich ein leichtes sein, das Gemisch zu zünden, zumal wir Doppelzündung haben.

    Jetzt kommt ein weiterer Punkt zum Tragen, die Serienstreuung.

    Wenn's blöd läuft, stehen die Zündkerzen so blöd in der Strömung, daß die Masseelektroden ein unterströmen verhindern.

    Bei bestimmten Drehzahlen und je nach Gasstellung.

    (Bitte mal eine Zündkerze von der Elektrode aus betrachten und beurteilen wieviel % der Massebügel vom Kreis her abschirmt)

    https://www.google.de/search?q…=705#imgrc=L3_GHflVFhgHLM

    D.h. natürlich nicht Zündaussetzer,sondern unvollständige Verbrennung, die hier etwas ruckelt.

    Heutzutage liegen wir da im Bereich von ca. 5-10% unverbrannte Zündzyklen, je nach Streuung.

    In den neuesten Konstuktionen werden die Zündkerzen mit dem Zündkerzgewinde des Zyl.Kopfes gepaart.

    D.h. in den fertig bearbeiteten Kopf wird eine Messkerze eingeschraubt und gemessen wo die Masseelektrode sitzt.

    Um den Motor richtig zu bestücken kommt jetzt die Zündkerze zum Einsatz die mit der offenen Seite zur Mitte hin zeigt.

    Das hat nix mit Mythologie zu tun, sondern nur mit Strömungen im Zyl., bzw. der Schwierigkeit einer CNC Werkzeugmaschine mit 500 Werkzeugen im Speicher, eine Positionierung des Gewindebohrers einzuprogrammieren.

    Auf deutsch das funktioniert nicht, weil kein Gewindebohrer/Aufnahme positioniert ist.

    Feinschliff der Motorkonstukteure ist es jetzt mit der vorhandenen Konstruktion, eine optimale Programierung der Einspritzung/Duesen hinzubekommen, daß der Motor möglichst kultiviert läuft.

    Je nach Drehzahl, Last und Drosselklappenstellung wird bei den Mopeds auf mehrere Düsen zurückgegriffen die versetzt im Ansaugtrakt liegen um möglichst immer an der Kerze ein zündfähiges Gemisch zu haben.

    Da wurde beim 1100er Motor kräftig nachgearbeitet, bzw. scheinbar auch an den Folgemodellen zu meiner 2016er.

    Meine 2016er war unterhalb von 3000U/min kaum fahrbar, zum einen wg. oben beschr. Probl. und wg. der sportlichen Auslegung des Motors mit wenig Schwungmasse, etc..

    Mit dem Tausch auf Brisk Kerzen hat sich das deutlich verbessert.

    Es ist kein Hexenwerk einer Kerze den richtigen Wärmewert zu geben, bzw. sie richtig zu klassifizieren und die Form der Masseelektrode ist von Brisk patentiert, warum die anderen Kerzenhersteller diese Umstände akzepieren mußten.

    Jetzt funktioniert auch meine 2016er deutlich besser und fährt seither störungsfrei.

    Das die Entwicklung nicht stehen bleibt, habe ich bei der Probefahrt mit der 1100 gemerkt.

    Da wurde kräftig am Feinschliff des Motors gearbeitet, sonst ist es nicht erklärbar, warum dieser Motor schon ab 1500U/min fahrbar ist gg. meinem bei 2500U/min.

    Was da genau gemacht wurde, versuche ich noch raus zu bekommen, aber da ist man schon sehr ins (teure) Eingemachte gegangen um das umzusetzen.

    Nach wie vor ist ein Zweizylinder kein 12Zyl., folglich ist auch das nutzbare Drehzahlband geringer, aber es ist ein deutlicher Fortschritt zu spüren, weshalb ich auch auf die 1100 wechseln werde.

    Ich habe auch verschiedene KTM's probegefahren und war sehr enttäuscht bez. des Motors.

    Nicht von der Leistung, aber unkultiviert und erst über 3000U/min fahrbar, da merkt man dann doch die größe der Entwicklungsabt..

    Fahrwerke könne sie bauen, es gehört aber auch ein g'scheiter Motor dazu und der sollte auch langsam fahrbar sein!


    Ich hoffe das war so erklärt, daß es auch nicht Fachleute einigermaßen verstehen.


    Noch ein Punkt möchte ich genauer ausführen.

    Die Zündung,

    - mit heutigen Zündsystemen/Motorelekronik ist es möglich den Zündfunken über ca. 1-2µsek brennen zu lassen, um das Gemisch von daher sicher zu zünden.

    Welchen Teil der Gemischwolke er im Brennraumtowuwabo erwischt, ist halt die Frage.

    (wer da schlauer werden möchte empfehle ich Youtube)

    Leider wird bei den Herstellern auch immer gespaart und das merkt man bisweilen an der Stelle.

    Gruß

    Th.