Beiträge von Raggna

    Moin Moin,
    es ist doch völlig klar das ein Reifen im Laufe seiner Nutzung das Verhalten ändert.
    Je nach Form und Art der Abnutzng trifft die Lauffläche immer auf einen anderen Punkt des Bitumen oder Mittellinie.
    -> die sind meißt höher/Reibwertänderung und so bekommt man ein Drehmoment ins Moped, das merkt man.
    Und je nach Gummimischung und Karkassenaufbau sind die Auswirkungen anders.
    Alles nur Physik, drum laßt es gut sein mit der Kaffeesatzleserei.
    Gruß
    Th.

    Mahlzeit,
    ja gerne immer nach Deiner Fason.
    Wenn Du nur selten zu zweit fährst/fahren willst, kannst Du mit dem original FB gut auskommen.
    Dann mußt Du hinten voll vorspannen und auch da die Dämpfung nachregeln.
    Damit ist das Moped nicht genau ausgewogen, aber man kann damit leben.
    Bei ungünstigen Bedingungen wie kalt und feucht fahre ich mit 1,5/1,8Bar auf dem Reifen/LS.
    Das sind Bt45/16 die sind straßenorientiert und haben guten Gripp/Rückmeldung, sind aber keine A41.
    Drum immer den Reifen "lesen lernen" den man gerade fährt.
    Was man an deinem Reifenbild auch sieht, ist das Du rel. langsam durch Kurven fährst und ordentlich rausbeschleunigst.
    - nur mal am Rande ohne Wertung. :)
    Viel Spass, man lernt mit jedem Km
    Gruß
    Th.

    Hallo Marcus,
    wenn Du mit Deiner Frau öfters in Urlaub fahren willst, mußt Du ein besseres FB nachrüsten.
    Und zwar eins mit hydraulischer Vorspannung um im Fall der Belastung das Heck anheben zu können.
    Ich würde Dir empfehlen vor Fahrtantritt das Heck so einzustellen das Ihr zusammen ca. 4cm Negativfederweg habt(v+h).
    Die Dämpfung mußt Du wärend der Fahrt/Belastung ggf. nachregeln.
    Der Grund ist simpel, das FB arbeitet und erwärmt sich dadurch, genauso wie der Motor das FB erwärmt.
    Dadurch wird das Öl dünnflüssiger und dämpft weniger.
    Wenn Du unterwegs das Beschleunigen aus der Kurve raus beobachtest und sich ein Pumpen im Heck einstellt.
    In dem Fall die Zugstufendämpfung erhöhen, klick für klick, - so wenig wie möglich so viel wie nötig.
    Die Druckstufendämpfung solltest Du auch heiß noch deutlich merken.
    Immer so wenig Hydraulik wie möglich und so viel wie nötig.
    Bei Autobahnfahrerei solltest Du die Herstellervorgaben bez. des Drucks befolgen, auf der LS können es ruhig ein paar Zehntel weniger sein (um 2Bar passiert noch nix)
    Probier es aus, so wie Du Dich wohlfühlst und das beste Gefühl für die Fahrbahn bekommst.
    Sollte sich Dein LD auf der Landstraße erhöhen, zeigt das das Du mit viel Schlupf fährst.
    Viel Schlupf(Reibung) erwärmt das Gummi, die Luft im Reifen und erhöht den LD usw. -Teufelskreis.
    Den kann man ablassen und so auch die Aufstandsfläche zw. Reifen/Fahrbahn erhöhen, somit auch Gripp.
    Wenn Du so eine Weile unterwegs warst, kontrolliere die Reifentemp, :) ggf auch mal im Vorfeld, ü60°C ist für Straßenreifen schlecht. (Lasertempmesser gibts für Kleingeld)
    ( - den Reifen kennen lernen- )
    Beim VR Reifen gilt das bez. der Dämpfung auch, etwas mehr.... er hat auch die Auswaschungen.
    Der TKC70 ist eine ganz andere Nummer, da mußt Du wieder lernen wie der Reifen reagiert.
    Grundsätzlich hat der Reifen ein niedrigeres Tempfenster.
    Solche Reifen sind nicht mein Ding, da sie durch das viele Gummi zw. Karkasse und Straße ziemlich indifferent sind.
    Aber gut, das ist Dein Ding, viel Spass
    Gruß
    Th.

    Hallo Ingo,
    das "hinterherlaufen" von Bitumenstreifen oder Farbanmarkierungen ist normal und nichts Reifenspezifisches.
    Schau Dir den Reifen an, er hat eine abgerundete Form.
    Wenn man mit dieser Form gleichzeitig an mehreren Stellen des Umfangs, auf so eine "Fahrbahnerhöhung" kommt, treffen zwei Unterschiedliche Abrollumfänge auf Reibwert, das ergibt ein Drehmoment.
    Und da man automatisch gegensteuert, drehts einen immer wieder zurück zum Problem.
    So gesehen einfach nur Physik.
    Gruß
    Th


    Hi moin,
    genau das meine ich.
    Zu viel Druck für die Einsatzbedingungen, ein schlecht eingestelltes Fw und dann sich wundern, daß der Reifen nicht hält.
    (unterdämpft, zu erkennen an den Auswaschungen und Haifischzähnen)
    In Europa hat's fast überall Rechtsverkehr, drum ist auf der Linken Seite mehr Verschleiß.
    Bei der FW Einstellung wäre das Verschleißbild des VRReifens interessant.
    Gruß
    Th.

    Hi,
    versprecht Euch nicht zuviel davon.
    Die "Leistungssteigerung" liegt unterhalb der Serienstreuung und je nach dem wie man es sieht, kann der Schuß auch nach hinten losgehen.
    Drum egal
    Gruß
    Th.

    Hallo Günther,
    wenn ich vom Auto ausgehe, ist im Steuergerät je nach Länd/Abgasnorm ein Code hinterlegt.
    Sprich man muß mit der richtigen Elektronik nur das entsprechende Land codieren.
    Nach dem Motto legal, illegal, scheißegal?
    Gruß
    Th.

    Hi,
    wenn ich weiter ober das Zitat lese muß ich herzlich lachen.
    Das beweißt zwei Dinge, erstens das unsere Traktionskontrolle kein Schleppmomentregelung hat.
    Und zweitens das dem Kollegen mit dem ausgebrochenen Heck, das Talent ausgegangen ist.
    Was ist denn das für ein Gejammere, Weichei oder Mädchen?
    Die Reifen sind heutzutage schon deutlich besser wie früher und wer schon mal bei Eis und Schnee gefahren ist, der weiß was glatt ist.
    Die früheren Rußmischungen brauchten deutlich länger bis sich da mal Gripp aufgebaut hat.
    Was wurden da für Klimmzüge gemacht, damit die Reifen bei Regen besser hafteten; mit Spezialklingen wurden Feinlamellen reingeschnitten.
    Außer das die Reifen undiferenter im Lenkverhalten wurden, hat's nix gebracht.
    Es half nur mit weniger Druck fahren und ggf. langsamer machen, bzw. beim Runterschalten Vorsicht walten lassen.
    - bis hin zum Kupplung ziehen!
    Und das Schleppmoment von Zweitaktern war wirklich deutlich niedriger, wie von Viertaktern!
    Der Dunlop ist ein einwandfreier Reifen, nix für mich, ich hab inzwischen gerne mehr Nasshaftung, aber nicht unsicher.
    Er hatte halt andere Prio's im Lastenheft wie Nasshaftung.
    Deshalb gleich von Gemeingefährlich zu sprechen ist Quatsch.
    Der Kollege kennt nicht die Erstauslieferer der Japaner in den 70igern, Yokuhama!
    Die waren primär für den US Markt konzipiert, d.h. Laufleistung....viel Laufleistung!
    Gruß
    Th.

    Mahlzeit,
    der Teufel steckt mal wieder im Detail.
    Auf einer homogenen Rennstrecke kann man sich sehr schön auch im Regen ans Limit rantasten.
    Im waren Leben sieht die Sache etwas anders aus.
    Zum einen haben wir ein wassergekühlten Reifen, der, wenn es ist wie oben beschrieben ist, aus dem Temp Fenster ist.
    Drum würde ich zuerst meinen Luftdruck anpassen, auf ca. 1,5/1,8Bar absenken, damit wieder etwas Walkarbeit das Gummi erwärmt.
    Ist die Fahrbahn zu erkennen, bzw. auch Reibwertsprünge, ist noch Alles gut, dem kann man sich anpassen.
    Aber oft ist es so, daß die Straße naß und schwarz ist und ob da jetzt ein Bitumenflicken ist oder nicht, nicht zu erkennen.
    Dann hilft nur langsam fahren.
    Ein runder Fahrstil mit weichen Übergängen ist hier besonders ratsam.
    Auch bei der Gangwahl ist der Höchstmögliche zu bevorzugen, damit der Motor schön weich ans Gas geht.
    Was auf der Renne noch gut geht ist auf den meißten Straßen nicht möglich, Verkehr, Flickwerk etc...
    Drum Vorsicht mit der Porzelankiste. :)
    Gruß
    Th.