Beiträge von Raggna


    Hallo Bernhard,
    an Deinem Beitrag wird deutlich, daß sogar durch völlig falsche Maßnahmen, eine Änderung des Problem herbeigeführt wird.
    Du warst mit Sozia und Gepäck unterwegs.
    Das bedeutet das sich der Schwerpunkt des Motorrads nach hinten verschiebt und die Last auf dem Vorderrad geringer ist.
    Für die Gabel bedeutet das, der Negativfederweg wir kleiner (Gabel federt aus) und insgesammt wird die Gabel von Lenkerbrücke zur Achse größer oder länger.
    Jetzt kommt wieder die Eigenfrequenz, bei geänderter Länge ändert die sich auch.
    Eigentlich wäre es richtig den Negativfederweg wieder richtig einzustellen, sprich die Vorspannung der Gabelfedern zu reduzieren, so auf ca. 5-6cm, ggf. auch 8cm.
    Dadurch bekommt man wieder mehr Last auf das Vorderrad was das Ansprechen verbessert.
    (eine weitere Möglichkeit mehr Last auf das Vorderrad zu bekommen ist, die Gabel weiter durchzustecken; bei der AT nur begrenzt möglich, aber spürbar)
    Auch bei der Dämpfung wäre ich für die Tour in Richtung weicher gegangen, sowohl in der Zug als auch in der Druckstufe.
    Ganz einfach weil man i.d.R. mit Sozia nicht so dynamisch unterwegs ist wie allein.
    Noch ein Punkt ist der Reifen, wenn ein Reifen richtig arbeitet, sprich federt und dämpft hilft das der Gabel enorm.
    Aber da gibt es Kollegen hier im Forum, die lieber mit 0,2Bar über Hondaempfehlung, 0,2Liter Sprit sparen und dafür ~60% Gripp hergeben, als den Reifen so zu nutzen wie er save mit 100% seines Gripps funktioniert.
    Das steht aber auf einem anderen Blatt. :)
    Gruß
    Th.

    Hi,
    Alles relativ, in der Teillast braucht der Motor so ca. 220gr/Kw, bei Vollast 270gr/Kw.
    Oder andersrum, auf der Nordschleife kalkuliere ich ca. 1,5Liter pro Runde (21Km).
    - doppelt so viele Runden wie die Italiener in der Gruppe. :)
    Auf der Landstraße komme ich ca. 300Km weit.
    Zum Thema Berge sei gesagt: Da wo man ein Berg hoch fährt, kommt auch wieder ein Berg zum Runterfahren.
    Eigentlich sollte sich das ausgleichen, zumindest fast.
    Ist aber bestimmt auch abhängig von der Kontrolldichte der Rennleitung.
    Gruß
    Th.

    Hi,
    eine hoppelnde Front hatte ich Anfangs auch.
    Die Einflussfaktoren wurden schon hinreichend beschrieben.
    Einer feht, die Eigenfrequenz vom Moped/Rahmen - > schwingfähiges System.
    Warum ist egal, man bekommt es mit der Mitteln einer Werkstatt in den Griff, sofern man Sachverstand besitzt.
    Die Federvorspannung ist eine Möglichkeit, aber man ändert damit auch die Fahrwerksgeometrie, - den Nachlauf.
    Ich würde mit der Dämpfung anfangen und da komplett auf weich gehen.
    Ist dann immer noch das Losbrechmoment zu groß, muß die Gabel zerlegt werden und die Führungen müssen etwas vergrößert werden, damit an der Stelle nix klemmt. (-> 1-2/100 Spiel)
    Und ganz wichtig: Man beurteilt nur ein warmes Fahrwerk, sprich wo Öl und Gabel Betriebstemperatur haben!
    Außerdem ändert man bei Fahrwerksproblemen immer nur ein Punkt, sprich Vorspannung oder Druck-Dämpfung, oder Zugdämpfung!!!!!!!
    Dann sieht man ob sich die Sache in die Richtige Richtung ändert.
    Gruß
    Th
    PS: Kann ich jedem hier vorführen, - bin ATZ'ler, große Garage hab' ich. :)

    Hallo Antje,
    stell mal sicher, daß das Öl nicht irgendwo von oben oder altes aus der Wanne ist. :)
    Bei orginal Filtern hab ich so was noch nicht gehört, nur von Internetfiltern....
    -
    Ich fahr auch die flache Sitzbank (1,73) aber so arg ändert das die Optik doch nicht?
    Wenn Du das Händling noch in Richtung agil verschieben willst/Optik agressiver, steck die Gabel max. durch.
    Da geht a' bisserl was.
    Gruß
    Th

    Hallo Jungs,
    ich kann Euch hier jetzt nicht eine Vorlesung in Mechanik vom ersten Semester halten,
    - aber je nach Krafteinwirkung/Richtung liegt der Drehpunkt für die Berechnung, in der Schwingachse.
    Bzw. in den Ringschrauben und der Drehpunkt liegt eingefedert keine 30cm hoch.
    Das Gewicht oberhalb des Drehpunkts wirkt nach außen und geht in Biegung in die Felgen.
    Hier und da sind Bauteile auch elastisch.
    Mir wär das zu heftig und ich habe immer so weit oben wie möglich die 9-3Uhr Kräfte abgefangen.
    6-12Uhr Kräfte waren mit der V-Abspannung V/H-Rad schon save.
    Gruß
    Th.

    Hallo Harald,
    Gewindestangen und Ringmuttern gibt es in Allen Gewindegrößen, z.B. M8x1000.
    Da findet sich etwas.
    Die Sache hat aber ein Hacken, durch den großen Hebel so weit unten, an den Ringmuttern, braucht es richtig gute Zurrgurte.
    (Und die ganzen Kräfte gehen in "Biegung" in die Felgen mit ca. 0,5m Hebel ein)
    Ist dann noch der abgespannte Winkel steil/flach(je nachdem was Du abspannst), solltest Du schon Gurte ü1000Kg haben.
    Besser weiter oben möglichst waagerecht für die 9 bis 15:00Uhr Kräften, dann reichen zwei 100Kg Gurte.
    Wenn Du beim Hänger zusätliche Zurrwirbel anbringen möchtest, hier mal ein Link mit Tabelle:
    http://www.mape.sk/de/anschlag…chlag-und-zurrwirbel.html
    Gruß
    Th.

    Hallo zusammen,
    als geschulter Verladespezi, wollte ich Euch mal ein paar Tipps geben.
    Beim Mopedverzurren habe ich auch schon eigene Erfahrungen gemacht, die sind etwas anders, wie bei Paletten bez. Kratzer etc..
    Grundsätzlich gilt aber beim Verzurren die Ladungssicherung gem. VDI 2700, da kann jeder mal google'n und sich schlau machen.
    Auch ein Moped muß nach Allen Richtungen (Fahrtrichtung 12:00Uhr) mit min. 1G abgespannt sein.
    Sprich nach vorne (12:00Uhr) nach hinten, zur Seite und nach oben.
    Und die Belastbarkeit der Gurte zählen je nach verspannten Winkeln, gem. den Winkelfunktionen!
    Blöd iss, wenn das Fz noch federn kann, dann können sich die Gurte lockern.
    - so bekommt man auch ein "Einlauf" von der Rennleitung, wenn man angehalten wird.
    Flatternde Gurte ist für die Jungs ein Grund anzuhalten und genau hinzuschauen (Tape hilft)!
    Nehmt das Thema ernst, die Busgelder sind heftig!
    Ganz blöd ist es, wenn der Fahrer, Verlader und Auftraggeber ein und dieselbe Person sind, dann bekommt man schnell mal ein dreifaches Ticket.
    Ich habe mir auch mit DIN-Ringschrauben beholfen, um das Moped zur Seite und nach oben abzusichern.
    Vorne/hinten habe ich über die Räder gemacht, ein Gurt durch's V-Rad nach hinten abgespannt und einer durch's H-Rad nach vorne.
    Dann ist man save. Meinen Hänger habe ich durch zusätzlich Zurrösen aufgerüstet.
    Die Zurrpunkte an den Hängern ist auch ein Punkt der nicht ohne ist, schaut mal drauf wieviel die halten, ggf. müßt Ihr mehrere
    nehmen.
    Gruß
    Th.

    Hallo,
    wie kommt Ihr denn auf gefährlich?
    Wenn der Reifen die richtige Temperatur hat, halten sich Erwärmung durch Walken und Abkühlung die Waage.
    Walken ist etwas wofür ein Reifen gebaut wurde, es darf nicht zu viel werden, aber dann würde der Reifen auch zu heiß.
    Schaltet doch einfach mal Euren Gripps ein und überlegt.
    Mit Absicht sage ich nicht mehr, der oder dieser Luftdruck ist richtig, das ist abhängig vom Reifen.
    Schaut einfach mal auf die Temperatur, wenn Ihr eine Tour macht.
    So lange Ihr noch einen Moment die Hand drauf legen könnt, ist Alles gut.
    Und nochmal für diejenigen die es nicht kapiert haben, BAB und hohe Geschwindigkeiten brauchen die Empfehlung des Herstellers.
    Sogar der Erstausrüsterreifen kam so zum Arbeiten!
    Sieht ein Reifen mit zu wenig Luftdruck so aus?

    Gruß
    Th.

    Hallo Rainer,
    wenn's quietscht schwingen die Beläge/Sattel.
    Ich würde zuerst mal schauen ob die Gabel nicht verspannt ist.
    Die Klemmung am rechten Gabelholme unten an der Achse lösen und die Gabel durchfedern.
    - dadurch richten sich die Holme senkrecht zueinander aus, die Linke Seite ist durch die Flansche eh fest.
    Danach die Bremsbeläge ausbauen und mit Ant-Seize Montagepaste behandeln.
    - nicht kiloweise sondern dünn auf die Stahlränder auftragen (Anlagestellen am Sattel) und etwas auf die Rückseite da wo der Kolben drückt/anliegt.
    Auf keinen Fall darf etwas auf die Belagseite kommen!
    - und in umgekehrter Richtung wieder zusammenbauen, Achtung Drehmomente/neue Schrauben am Sattel!
    Wenn das dann Alles schön sauber wieder zusammen ist, sollte nix mehr quietschen.
    Ich hoffe Du kannst die Seiten des Bremsbelag von einander unterscheiden!?!
    Gruß
    Th.