Beiträge von Fredo

    Servus Harald, ich komm gerade aus Norditalien zurück und fahre das gleiche Motorrad wie Du. Bin in den letzten 14 Tagen locker 100 km Schotter, teils mit ziemlich heftigen Steigungen gefahren. Es hat enorm Spaß gemacht. Der gewählte Fahrmodus war dann "Schotter", wie voreingestellt. Mein Motorrad hatte damit immer mehr als genug Leistung, um jeden Berg hoch zu kommen. Auf Schotter bin ich mit der ATAS 1100 DCT - ES sehr zufrieden. Deine Erfahrungen kann ich so also nicht bestätigen. Hoffentlich kann Dir Dein Händler weiterhelfen. Ich bin gespannt, wie das ausgeht und hoffe, Du berichtest. Herzliche Grüße, Manfred

    Und nun noch einmal an alle, die sich in der Sache um mein Problem bemüht haben: herzlichen Dank dafür, mit vielen Tips kann ich etwas anfangen. Die Sache mit dem "Hindernis im Kopf" kenn ich nach 45 Jahren Motorraderfahrung natürlich auch. Und ja, ich fahre im Regen auch ganz "normal" weiter. Meine 250.000 unfallfreien km auf Asphalt und Schotter bin ich ja nicht nur im trockenen gefahren. Genau deshalb geh ich ja jetzt auf die Suche nach der Ursache. Der Reifen könnte eine sein. Den habe ich jetzt gewechselt. Der Fehlerspeicher hat beim zweiten Sturz aufgezeichnet, dass das Vorderrad kurzzeitig blockiert war. Das könnte die Sturzursache gewesen sein. Ein blockiertes Vorderrad auf regennasser Straße führt unweigerlich zum Sturz. Allerdings sagt der Fehlerspeicher nicht, wann das Rad blockiert war, vor oder nach dem Sturz. Erst einmal gewinne ich gerade wieder Vertrauen in die Maschine und hab riesen Spaß auf den Pässen und auf Schotter in Venetien, Südtirol und Kärnten. Übrigens: Kurventraining /Fahrsicherheitstraining gehören standardmäßig zu jedem Saisonbeginn, auch für mich nach 45 Jahren Erfahrung. Gruß an alle, Manfred

    Lieber Claus, Dein Beitrag ist natürlich der qualifizierteste unter allen. Darauf hat das ganze Forum schon gewartet. Ich würde Dir empfehlen, den ganzen "Quark" erst einmal zu lesen, bevor Du irgend etwas schreibst. Dein hämischer Beitrag hat wohl etwas mit Deinem Wesen zu tun. Mit Dir würde ich lieber keine Tour fahren. Weder mit einem Cabrio noch mit dem Motorrad. Gruß, Manfred

    Am Montag hat es am Sturzort bei Hallstatt im Salzburger Land den ganzen Tag geregnet. In meinem ersten Post schrieb ich ja auch schon, dass der Straßenbelag nicht der beste war. Mein Sohn fuhr hinter mir, der passierte die Stelle ohne jedes Problem. Gruß, Manfred

    Nochmal danke für alle Beiträge. Ich möchte gerne wieder ein bisschen Klarheit in die Spekulationswelt bringen.

    1. Sturz bei Km-Stand 210: Geschwindigkeit ca. 10 Km/h, Straße nach Regenschauer nass, 90°-Rechts-Kurve in einer Abbiegung, Fahrmodus: Tour, Vorderrad weggerutscht wie auf Glatteis

    2. Sturz bei Km-Stand 2.230: Geschwindigkeit ca. 40 Km/h, Regennasse Fahrbahn auf vielbefahrener Strecke, 45°-Rechtskurve, nur sehr wenig Schräglage, Fahrmodus: Tour, exakt wie beim ersten Sturz: Vorderrad weggerutscht wie auf Glatteis

    Wie schon in meinem ersten Post geschrieben fuhr ich gefühlt schon wie auf rohen Eiern herum. So etwas hab ich in 40 Jahren Motorradfahren noch nicht erlebt. Der Luftdruck des Vorderreifens war beide Male bei 2,25 bar, also wie vorgegeben. Kann mir jemand meine beiden noch offenen Fragen beantworten:

    1. Müsste nach einem Sturz der Fehlerspeicher eine "unnatürliche" Schräglage gespeichert haben?

    2. Wie wirkt sich ein nicht ganz gerade eingebautes Hinterrad auf das Fahrverhalten aus?


    Danke für Eure Mitarbeit. Alle Eure Erfahrungen sind jetzt für mich wichtig. Herzliche Grüße aus dem sonnigen Italien, Manfred

    Guten Morgen, erst mal herzlichen Dank für die Antworten. Mittlerweile bin ich weitergereist nach Kärnten und Venezien. Das Fahrverhalten war immer problematisch, aber ich habe versucht, wieder Vertrauen aufzubauen. Das gelang mir nur bedingt. In den engen Serpentinen auf dem Passo Rest, die zum Teil feucht waren, zeigte sich das Problem erneut. Schon bei geringster Geschwindigkeit wollte das Vorderrad in der Kurve geradeaus. Gestern habe ich nun beim FHH Popodi in Mühldorf/Kärnten die Reifen gewechselt. Eigentlich schade, weil auf Schotter in der Forcella Lavardet war der Karoo Street richtig gut. Nun hat sich beim Reifenwechsel herausgestellt, dass das Hinterrad nicht gerade eingebaut war. Welche Folgen hat das auf das Fahrverhalten? Kann mir da jemand Erfahrungen dazu schreiben? Jetzt bin ich gespannt, wie sich der Bridgestone AX 41 macht. Die ersten Km nach dem Einfahren waren gut. Ich bin gespannt, wie das weitergeht, ob ich weiter Vertrauen in die Maschine, jetzt mit anderen Reifen, aufbauen kann. Herzliche Grüße aus dem Malta-Tal,

    Manfred

    Hallo Peter, danke für die schnelle Antwort. Am ABS kanns nicht liegen, ich habe bei beiden Stürzen die Bremse nicht benutzt. Dass das Vorderrad blockierte, stand im Fehlerspeicher. ABS habe ich jeweils nach den Stürzen getestet, hat beide male funktioniert. Im Fehlerspeicher lag auch kein Eintrag über defektes ABS vor.

    Gruß aus Salzburg

    Manfred

    Hallo Motorradfreunde,


    zunächst stelle ich mich kurz vor. Ich heiße Manfred und fahre seit 44 Jahren Motorrad - bis auf eine Ausnahme vor 40 Jahren Unfallfrei, jedes Jahr etwa 10.000 Km. Meine ATAS mit DCT und Elektronischem Fahrwerk, Metzler Karoo-Street Bereifung ist jetzt 3 Wochen alt und ich bin bereits zweimal gestürzt. Beide Male in einer identischen Situation: leichte Rechtskurve, regennasse Fahrbahn, etwas rutschig, Geschwindigkeit gering bzw. sehr gering, Beide Male blockierte das Vorderrad abrupt so dass ich keine Chance hatte, die Stürze zu vermeiden. Der eingestellte Fahrmodus war jeweils "Tour." Sowas hab ich noch nie erlebt. Nach dem heutigen zweiten Sturz bin ich zu einem Honda-Händler in der Nähe von Salzburg. Er hat den Fehlerspeicher ausgelesen. Außer der Meldung, dass das Vorderrad vorübergehend blockiert hat, gab es keinerlei Meldungen. Mir stellen sich jetzt folgende Fragen: Kennt jemand von Euch dieses unsägliche Fahrverhalten bei nasser Fahrbahn auch? Wenn ja, welche Bereifung fahrt Ihr? Müsste im Fehlerspeicher auch registriert sein, dass das Motorrad auf der Seite lag? Ich bin gerade auf einer 15 tägigen Motorradreise Österreich, Italien und Slowenien und hab gerade ein riesiges Vertrauensproblem zu meiner nagelneuen ATAS, vor allem bei nasser Fahrbahn. Habt Ihr Infos für mich, die mir weiterhelfen könnten?

    Herzliche Grüße, Manfred