Beiträge von macblum

    Oh ja, die „Alte Jenesier Bergstraße“ und die „Rafensteiner Bergstraße“ bin ich in den 90ern ein paar mal gefahren. Hatten laut Denzel den Rekord der steilsten (asphaltierten ?) Alpenstraßen inne (30 und 33%!!!).


    Verrückt, da das ganz „normale“ Alltagsverbindungen zwischen den Dörfern waren/sind :music-listen: (in-Erinnerungen-schwelg)

    Wirkungsgrade und Energiedichten werden sich mit der technischen Entwicklung stetig verbessern. Da wäre es unfair, eine neue Technologie mit einer zu vergleichen, die sich bereits 100 Jahre entwickeln konnte.


    Z.B. die von den Verbrenner-Freunden so gerühmten synthetischen Kraftstoffe oder auch H2 haben gegenüber den eMotoren einen katastrophalen Wirkungsgrad … aber nach einigen Jahren intensivem Forschens würde auch das besser werden …


    Ich denke, wir brauchen nicht DIE EINE CO2-arme Technologie, sondern wir brauchen ALLE. Und zwar so schnell wie möglich …

    … schafft gleichzeitig viele Jobs, reduziert viele Gefahren, wird wohl langfristig Milliarden sparen … alles eine Frage des Betrachtungswinkels :zwinker:


    Es ist auch überhaupt nicht bewiesen, dass es besser wird, wenn wir mit Kohle und Atom weitermachen … allerdings spricht vieles dagegen … der Klimawandel zum Beispiel.


    Zukunft lässt sich grundsätzlich schwer beweisen :confusion-questionmarks:

    Wir sind ja auch nicht die Einzigen, die sich Gedanken machen.


    Kohleausstiege …


    2015 England

    2016 Belgien

    2018 Neuseeland

    2020 Österreich, Schweden, Spanien

    2021 Frankreich, Portugal

    2025 Irland, Italien, Ungarn

    2028 Griechenland

    2030 Dänemark, Deutschland (noch 2036), Kanada, Niederlande

    2038 Tschechien

    2049 Polen


    USA, China: reduzieren Kohlestrom, kein Ausstiegsdatum


    Zum Atomausstieg gibt’s natürlich auch Listen …

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Atomausstieg


    Es ist ja nicht so, dass die Themen nur zwischen Nordsee und Bodensee relevant wären …

    Stimmt. Vor allem, weil es offensichtlich falsch ankommen kann.


    Ich bezog das auf alle getunnelten Blicke. Und auch ausdrücklich auch auf die Ökoblicke. Denn viele Kritikpunkte sind ja berechtigt. Aber daraus sollte meiner Meinung nach resultieren: „was kann man hier besser machen?“ und nicht: „das klappt doch eh nicht!“


    Ich finde ja auch die Theorien der Kernfusionsreaktoren, die angeblich unseren Atommüll verbrennen und dabei Energie gewinnen, spannend. Aber derzeit sieht es eben noch so aus, als ob die Reaktoren -sollten sie je funktionieren - immer noch einen SuperGau auslösen könnten und der Müll dann nur noch ein paar hundert Jahre strahlen würde und nicht ein paar hunderttausend Jahre.

    Auch keine tolle Lösung, aber 2050 vielleicht?


    Man kann aber nicht die Lithiumgewinnung verdammen und die massiven Probleme der Erdölförderung ausblenden.

    Aber auch nicht das Batterieproblem ausblenden …


    Und jeder macht seine eigene CO2-Berechnung im Verbrenner/eAuto-Vergleich und kommt zu immer anderen Ergebnissen. Das ist sowas von lobbygetrieben, dass es mich ankotzt – und zwar von beiden Seiten.


    Wir können natürlich auch einbeziehen, ob der Mitarbeiter des Zulieferers X oder Y morgens mit der Bahn oder mit dem Diesel zur Arbeit fährt und dessen CO2-Abdruck mit in die Rechnung aufnehmen. Aber irgendwann hört es auch auf.


    Ich möchte vergleichbare, sinnvolle Werte! Vom Beginn der Produktion bis zum 2. Lebenszyklus und zur Verschrottung. Und das am besten auf eine lange Zeitspanne. Denn wenn ich 20 Jahre lang EINEN Diesel fahre wird das ökologisch sinnvoller sein, als wenn ich in der Zeit FÜNF eAutos lease, weil ich immer die neueste Technik brauche.


    Zur Erinnerung: ich bin für eAutos, aber gegen jegliche Art von Tunnelblick.


    So war das eher gemeint.

    Na ja, da spricht Du viele wahre Aspekte an, aber mit dem Recycling der AKW‘s gibt’s ja auch so einige Problemchen. Und auch die Kohlegruben und -Bergwerke lassen sich nur bedingt renaturieren.


    Das alles ist doch ein gegeneinander Aufwiegen. Es geht darum, die Ressourcen etwas nachhaltiger zu verbrauchen. Klar, alles macht Müll und schafft auch Probleme.


    Dabei bin ich für eine sachliche und wissenschaftliche Beurteilung, die die Prozesse wirklich von A-Z einbezieht und das auch im Hinblick auf die nächsten Generationen. Tunnelblick mal ausschalten!


    „Weiter so“ geht nicht. Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben: wir leben auf dem „blauen Planeten“. Wenn wir unsere Energieprobleme in ein paar Jahren nicht mit Wasserstoff gelöst bekommen, können wir es gleich lassen. Dieser wird vorerst mit Ökostrom erzeugt werden müssen, was in 20 Jahren dazu erfunden wird, werden wir sehen.


    Wichtig ist aber, jetzt den Change-Prozess in Gang zu setzen und Wissenschaft und Industrie wirken zu lassen. Und zwar schnell. Nur wenn unsere Lösungen schnell, gut und günstig werden, wird das die Welt adaptieren.


    Bis dahin gilt: lieber geschredderte WEAs* unter die Autobahnen als Atommüllfässer ins Endlager.


    (* meines Wissens heißen die Windkraftanlagen Windenergieanlage, WEA. So war es zumindest bei einem meiner Auftraggeber, und nicht WKA. :happy-smileyflower: Klugscheißmodus aus!)


    Fazit: ich bin für eMobilität und für Windkraft. Aber ich glaube nicht, dass das 2050 noch die Schlüsseltechnologien sein werden. Aber bis dahin das Beste und Schnellste, was wir umsetzen können.

    Was meinst Du damit? Dass aus MEINER Steckdose auch Kohlestrom kommt? - Natürlich!


    Ich denke Du weißt, wie der Strommix funktioniert. Ökostrom-Einspeiser haben Vorrang. Je mehr Ökostrom in den Markt kommt, je weniger DARF Kohle oder Atom

    beisteuern.


    Der Strom wird also für alle grüner, je mehr Einzelne Ökostrom beziehen. Woher das einzelne Elektron aus der Steckdose nun wirklich kommt, weiß natürlich keiner, muss man aber auch nicht.


    Da macht niemand jemandem etwas weis. Aber vielleicht habe ich deine Aussage auch falsch verstanden. :wboy:


    P.S.: ausgenommen sind natürlich die Selbstversorger mit PV auf dem Dach. :zwinker: