Moin,
mein Rückruftermin hat sich nun wegen Gründonnerstag-Lockdown auf nach Ostern verschoben. Immerhin habe ich von meinem fHH erfahren, wie sich das Problem denn real darstellen soll. Ganz knackfest habe ich die Aussagen nicht bekommen, aber die Beschreibungen kamen doch recht überzeugt.
Im Falle einer starken Notbremsung, BEI DER DAS ABS AUSLÖST, soll der Bremspunkt AM HANDBREMSHEBEL später greifen, als gewohnt. Die VOLLE BREMSLEISTUNG SEI WEITERHIN VORHANDEN, nur greift sie etwas später. Man muss den HEBEL ALSO WEITER DURCHZIEHEN als erwartet. Das führt natürlich über den längeren Hebelweg zu einer insgesamt späteren Vollbremsung und ggf. zu einem längeren Bremsweg. Es soll sich am Handbremshebel für einen kurzen Moment das Gefühl einstellen, man würde "INS LEERE" bremsen. Am Ende des Hebelweges sei aber die volle Bremsleistung da.
Der Effekt betrifft wohl auch die Hinterradbremse, sei aber über den Fußbremshebel nicht so präsent.
Diese Infos hat er aber auch nur aus zweiter oder dritter Hand ... Honda-Flurfunk, sozusagen. Also bitte nicht ihn oder mich darauf festnageln.
Dieser Effekt sollte, wenn er denn überhaupt auftritt, bei jeder Vorderrad-ABS-Bremsung auftreten, nicht nur sporadisch. Das würde bedeuten, dass man den Fehler auf einem freien Gelände reproduzieren könnte. Auf eigene Gefahr, versteht sich ...
Ich muss gestehen, dass ich vorne das ABS noch nicht ausprobiert habe ... hinten geht das ja recht fix.
Theoretisch finde ich die Ausführungen recht interessant, muss es aber auch nicht selbst austesten ... an der Überprüfung durch den fHH würde das ja auch nichts ändern.