Beiträge von Toro

    Ihr seid aber auch alle misstrauisch. Natürlich kann das alles passieren aber ich habe schon einige Fahrzeuge verkauft, meist privat. Bei einem Verkauf ins Ausland hatte ich den Pkw auch beim Einwohnermeldeamt abgemeldet und er kam mit einem Hänger. Bargeld in kleinen Scheinen, war müßig zu zählen aber mittels Stift geprüft, alles i. O.


    Im Januar hatten wir die CB500X gebraucht in der Nähe von Hamburg Probegefahren (ob das mit der Sitzhöhe auch passt) und dann mittels Sofortüberweisung bezahlt. Das Mopped haben wir angemeldet im Bus mitgenommen und dann ein paar Tage später in DEL umgemeldet. Selbst da muss man jetzt Termine vereinbaren, was ich aus Berlin schon seit ewigen Zeiten so kenne. Dem Verkäufer dann mitgeteilt, dass alles erfolgt ist, damit er sich die Kennzeichenkombination für sein nächstes Mopped wieder beantragen kann.


    Man muss sich den Käufer anschauen und ein bischen ausfragen, ob das alles stimmig ist, den Führerschein und Ausweis mit Mobiltelefon fotografieren. Während der Probefahrt kann man die Papiere ja einbehalten oder sich schon einmal das Geld oder einen Teil davon geben lassen. Meist kommt eine zweite Person mit, dann bleibt die vor Ort.


    Auch als Käufer kann ich Böses im Schilde führen und das Mopped einfach so mitnehmen, aber wie oft kommt das vor?

    Ich denke, ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachten und auf sein Bauchgefühl achten. Bei einer Probefahrt mit dem Moppd würde ich persönlich nicht mitfahren, beim Auto schon.


    Alles wird gut, wer immer nur das Schlechte im Menschen sieht, macht sich mehr Probleme als notwendig. Man muss ja nicht alles glauben und total blauäugig sein. Aber diese Vollkaskodenke schränkt einen sehr ein.

    Beim Verkauf meines 10 Jahre alten Ford Transit vor 5 Jahren war die Anzeige gerade abgeschickt und noch nicht wirklich online, da klingelte schon das Handy und der erste war dran, um mich nach letzte Preis zu fragen. Das hörte überhaupt nicht auf. Zum Glück hatte ich meine Verkaufshandy-Nummer hinterlegt und nicht die richtige oder das Festnetz. So konnte ich die Nacht ruhig schlafen und hatte dann am nächsten Tag einen vernünftigen Interessenten dran, der dafür sogar aus dem Münsterland nach Berlin kam. Trotz beschriebener und bekannter Mängel kam er mit dem Zug und hat das Auto gleich mitgenommen.

    Ob es sich um "Schwarzgeld" handelt, kannst Du gar nicht prüfen, ist mir auch egal, woher der Käufer sein Geld hat.

    Falschgeld ist einfach zu prüfen. Da gibt es Stifte im Schreibwarenhandel, mit denen macht man einen Strich über die Geldscheine. Wenn nichts zu sehen ist, handelt es sich um echtes Geld, auf Falschgeld erscheint der Strich. Bei einem Bündel lege ich die verschoben übereinander und ziehe mit dem Stift über alle Ränder. Da erkennt man sofort einen falschen Schein dazwischen. Alternativ kann man sich auch eine Schwarzlichtlampe holen, die kostet aber mehr als der Stift.

    Inwieweit man eine Überweisung aus dem Ausland zurück buchen lassen kann, bin ich mir unsicher. Da gibt es auch Berichte drüber. Kann die aber nicht verifizieren. Da solltest Du bei Deiner Bank nachfragen.

    Ich ignoriere diese Mails immer, wenn der wirklich Interesse hat, meldet er sich. Zum Verkauf nutze ich übrigens immer eine andere Mobilfunknummer, als meine die ich sonst nutze.


    Selbst wenn man Rufnummern in der Anzeige angibt, ruft da nie einer an. Selbst normale Interessenten trauen sich heute kaum noch direkt mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten. Jeder schreibt lieber, ist mir ein Rätsel, warum.

    Da hast Du wohl beim Ablösen des Aufklebers auch die Lasergravur entfernt oder es ist ein China-Klon. :lachen:


    Aber egal ob mit oder ohne Gravur. Im Gesamteindruck überzeugt mich die Optik jetzt nicht. Der Topf mit dem Carbonanhang wirkt noch voluminöser und wuchtiger als das Original. Den würde ich ungeachtet des hohen Preises nur anschrauben, wenn es insgesamt leiser wird aber das wollen die Kunden wohl nicht. :music-rockout: