Hallo Gemeinde!
Hier wurden ja mittlerweile eine ganze Reihe von lesenswerten Beiträgen gepostet. Das Thema war bisher für mich eher nebensächlich,
nun hab ich mir dann dazu doch meine Gedanken gemacht.
Als Verwender von Drylub mit dem Kettenmax-System welches beim auftragen an der Kette vorbeisprühendes Material auffängt und
unterlegtem Lappen (welcher der Entsorgung zugeführt wird wenn er schmutzig ist) mache ich mir hierzu wenig Gedanken zur Verlust-
schmierung.
Aufgetragen auf die warme Kette nach Tour, verdunsten die flüssigmachenden Bestandteile sehr schnell und auf meiner Snoto Ketten-
abdeckung findet sich kaum etwas abgeschleudertes, auch die Felge und der Rest vom Mopped bleiben sauber.
Mein Einsatzgebiet ist zu 95% die Strasse und auch wenig Betrieb bei Nässe, was dem Einsatz meiner Kettenpflegewahl sicherlich auch
entgegenkommt. Verschleiß an Kette und Kettenblatt, so meine ich, gibt es bei nun 25.000 km Laufleistung kaum. Kettenpflege betreibe
ich so alle 1000 km, dies relativ sparsam und ist, dank Hauptständer eine Sache von etwa 1 - 2 Minuten.
In Bezug auf die Umweltbelastung muß ich mir auf meinem Abdruck sicherlich die Treibgase sowie den Herstellungsaufwand
verbuchen.
Als Verbesserungsvorschlag zur Verlustschmierung wäre, für denjenigen welcher seine Umweltbelastung positiv beeinflussn möchte
zu erwähnen, das die Verwendung eines Kettenkastens das abgeschleuderte Material ziemlich sicher auffängt und dieser bei Bedarf umwelt-
gerecht gereinigt werden könnte. Früher waren solche Kettenkästen sehr oft werksseitig an Moppeds und auch Motorrädern verbaut.
In wie weit das dann TÜV-Konform umzusetzen ist, entzieht sich meinem Wissen, kann dann wahrscheinlich schon aufwendig werden.
Grundsätzlich gebe ich den Verfassern recht mal drüber nachzudenken und ggf. sein handeln unter Umweltaspekten möglichst sinnvoll
anzupassen. Ein Fass aufmachen deswegen muss man aber auch nicht.....
ich wünsche Euch allzeit gute Fahrt.......