Auch in meiner Heimat, Österreich, kann sich schon mal eine Kuh auf eine Passstraße (Bundesstraße!) verirren, auf die man dann mit (offiziell) 100 km/h zukommt. Zudem hat sich nach der Änderung der Straßenverkehrsordung, die es Gruppen von Radfahrern erlaubt, nebeneinander zu fahren, mittlerweile eingebürgert, dass auch Ehepaare mit 10 km/h nebeneinander herzuckeln und die gesamte Fahrspur einnehmen. Ich habe mir abgewöhnt, mich darüber aufzuregen oder diese Irren anzuhupen. Wer sein Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer derart leichtfertig aufs Spiel setzt, ist meist ohnehin auch zu keiner Einsicht fähig. Bauern, die Erdreich vom Feld in unübersichtlichen Kurven auf die Fahrbahn bringen, großzügig verteilter Split auf sanierten Asphaltflächen (macht mit 70/30 Reifen auf einer Enduro sogar Spaß, sofern angekündigt) und auch das allseits beliebte Hydrauliköl, das landwirtschaftliche Geräte großzügig auf unsere Straßen schütten (angeblich brauchen Bauern schon mal 100 Liter im Jahr, weil die Dinger immer lecken). Besonders nett sind auch die immer breiter werdenden Mähdrescher, die, wenn sie dir entgegenkommen, auch für Motorräder das Durchkommen zur Herausforderung machen. Es liegt an uns, all diese Gefahren zu akzeptieren, rechtzeitig zu entdecken und uns bzw. ggfs die Sozia mit voraussehender Fahrweise am Leben zu halten. Mein Rezept sind geringeres Tempo (fällt nicht immer leicht), mehr Pausen (das schon) und kürzere Tagesetappen, um die Konzentration hoch zu halten. Bleibt gesund und im Sattel!
Beiträge von Peter Roth
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Ich hab ne 2016er und fahre in der Stadt A2, bei kurviger Strecke manuell. So bin ich auch mit meinem Alfa mit Selespeed und meinen DSG Autos gefahren und tu es noch. Was mir im Vergleich zu meinem Motorradtourenpartner, der konventionell unterwegs ist, auffällt, ist dass ich bei extrem langsamer Fahrweise, zB vor Kreuzungen oder bevor die Autos vor mir losrollen, noch so ganz langsam dahinrollen kann, sodass ich die Füße wesentlich weniger am Boden habe als er. Im Vergleich zum Audi DSG schaltet die Honda im Automatikbetrieb nach manuellen Eingriffen relativ schnell wieder selbst (meist hoch), was ein kleines Manko ist, aber eine Kupplung geht mir schon seit mehr als 20 Jahren, solange fahre ich bereits automatisierte mechanische Getriebe, nie ab. Das DCT war für mich sogar der Grund, mir einen "Gatschhupfer" zu kaufen, eigentlich wollte ich eine VFR, aber nach der Probefahrt mit der AT nimmer. Jetzt bin ich froh, eine Enduro zu haben, der Handlingvorteil mit dem breiten Lenker aber auch Sicherheitsgewinn bei Splitt usw. mit 70/30 Reifen macht den Komfortnachteil bei hoher Geschwindigkeit mehr als wett, schließlich fahre ich eh nicht oft oder gerne Autobahn. Auch ab und zu ein Feldweg oder eine Schotterstraße ist nett (da ist das DCT für meine Fahrkünste ebenfalls die bessere Wahl). Sollte ich morgen im Lotto gewinnen, ein anderes Motorrad als eine DCT Africa Twin käme mir nicht in den Sinn. Das würde ich wohl bei kaum einem Auto, Haus oder was auch immer jemals behaupten können.
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Was hattest du denn für alte Joghurtbecher, mit welchen du die crf1000 vergleichst?
Mit den Vorgängern der selben sparte war auch das möglich. Nur halt ohne elektronische Eingriffe.
Kawasaki GPZ 500S und Suzuki GSX 750F. Ich stimme dir zu, mit einer alten Africa Twin war man auf engen Landstraßen auch schon sicherer (und schneller) unterwegs als mit diesen "Tourensportlern". Wird wohl auch mit Sitzposition, Lenkgeometrien und Reifendimensionen zu tun haben. Fakt ist, ich fühle mich mit der AT wesentlich sicherer und habe mehr Reserven als damals, wenn mal etwas unvorhergesehenes passiert. Die alten Enduros und deren Reifen waren mir beim Bremsen halt etwas zu schwach. Als ich die SD04 nach 20 Jahren Motorradpause probegefahren bin, ist von meinem alten Vorurteil gegenüber den "Gatschhupfern", wie wir Wiener sie mal verächtlich nannten, nichts mehr übriggeblieben.
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AT BJ 2016. Nicht das geringste Problem bis heute. Ölwechsel, neue Reifen, Feststellbremse nachstellen, Bremsklötze und -flüssigkeit wechseln, das wars. Meine alten Vergasermotorräder aus den 80ern und 90ern waren da problematischer. Früher war lediglich die Kaufkraft besser, die Technik niemals. DCT, ABS und das LED-Licht wären nicht das einzige, was mir bei einem alten Motorrad fehlen würde. Mit meinen alten Joghurtbechern könnte man nie lenken und bremsen gleichzeitig. Kurve zu schnell angefahren? Umlegen und beten. Jetzt: Gefühlvoll bremsen und sicher durchfahren. Splittverseuchte Strecken, früher ein Horror, heute "Jö, die haben extra für uns eine Schotterstraße gemacht!" Ich würde mir kein altes Motorrad mehr kaufen, egal wie schön es auch sein mag. Die 1100er kann wahrscheinlich manches noch ein wenig besser, aber ich bin mit meiner mehr als happy.
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Im Prinzip richtig, aber bei meinen Autos hab ich schon schlechte Erfahrungen mit neuen Reifen auf nur einer Achse gemacht nach einem Parkschaden heftiger Natur. Daher kaufe ich dort, auch wenn nur ein Reifen defekt ist, 4 neue. Auch wenn die gegnerische Versicherung das nicht zahlt. Beim Fronttriebler ist im Regen heftiges Unter- oder Übersteuern nicht lustig, und das war bei meinem Auto der Fall, je nachdem, wo die neuen Reifen montiert waren. Einmal und nie wieder.
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Meine kamen im Vorjahr drauf und waren 21er. Kein Problem bisher. Allerdings hatte der Onlinehändler extra darauf hingewiesen und der Preis war ca 15% günstiger. Der Hinterreifen war aktuell. Ich habe bisher bei keinen Bedingungen (Asphalt, Schotter, strömender Regen) irgendeinen Nachteil bemerkt. Beim Auto würde ich das nicht machen, die Dimensionen und Profile bei der AT sind aber so unterschiedlich, das ich es probiert habe und gut gefahren bin. Allerdings würde ich einen Nachlaß verlangen, denn den bekomm ich überall anders auch, wenn das Ablaufdatum (4x4x4 Regel) naht.
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Gute Besserung! Dass deine Frau so zu dir hält, ist toll und keinesfalls selbstverständlich. Ich hoffe sehr, dass du diese Krankheit besiegt und dein Leben weiter genießen wirst!
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Abus. Sie haben zwar den Zylinder verdreht, aber aufgebrochen bekommen haben sie es nicht. Ich hoffe, meine Bremsscheibe hats überlebt. Wäre schade um mich, wenn sie vor einer Spitzkehre bricht.
BTT: Nach Recherche in einigen Elektronikforen hab ich gelernt, dass mein Ansinnen schwierig ist und so eine Schaltung genauso viel Strom zieht wie der Tracker. Daher wirds nix mit Laden von der Lichtmaschine. Ich hab jetzt den Airtag und den Tracker gut versteckt und ein Ladekabel zum Tracker-Akku angelötet. Der LiIo hat eh ein BMS, da geht kein Strom in die andere Richtung. Dazu gibt's den kleinsten Lader von ISDT, der kann bis zu 6S. Damit kann ich dann auf Touren über Nacht einen Hubschrauber Akku laden, sogar mit nem USB Netzteil. Der 6s Lipo lädt dann beim Frühstück meinen Tracker Akku. Keine praktikable Lösung für Jedermann, aber für mich passt es. Der Itag ist zwar nett, aber ohne IPhone in der Nähe weiss er auch stundenlang nicht, wo er ist. Das GPS-4G Slowakenkastl ist sehr gut. Am Handy sehe ich die Spannung des Akkus und alle 3 Tage werde ich ihn wohl von meinem RC Versorgungsakku (5S LiFePo, 20Ah) auffüllen. Wie gesagt, Akkus lade ich täglich, das Motorrad steht in einer Garage, somit kein Problem für mich. Sonst wird man ihn wohl an die Zündung abhängen und hoffen, dass die Diebe ihn nicht bemerken. Je 30€ für Tracker, Ladegerät und ITag waren jetzt nicht die Welt und die 8€ monatlich fürs Tracken sind halt eine kleine Zusatzversicherung. Somit ist von meiner Seite das Thema erschöpft. Danke für Eure Gedanken. Peter
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Vielleicht nimmst du lieber einen LiFePo Akku statt einem LiFe Akku, denn LiFePo Akkus können nicht brennen, wurde mir erklärt .
So kleine gibt es kaum. Ich hab mal 5Ah bekommen, aber die gibt's nimmer. Aber korrekt, den LiIo kann ich nicht mit dem Life der Honda zusammenhängen. Ich hab mal den Slowaken geschrieben, die könnten eigentlich ein Produkt daraus machen. Mittlerweile übernimmt die Funktion der Airtag. Muss mir nur noch ein gutes Versteck suchen. Mein Sohn sagt mir, die Dinger trackt man gleich. Da will ich, dass die die Panik kriegen, wenn sie ihn suchen... Schade dass zwischen Motorschutz Platte und Motor ein ziemlich dichter Faraydayscher Käfig ist. Aber gemeinsames Brainstorming für ein Airtagversteck ist angesagt 😉 Meine AT hat 13000 km und ist laut jährlichem Prüfgutachter "wie neu". Um das Geld von der Kasko bekomme ich sowas nie wieder. Daher werde ich sie behüten wie meinen Augäpfel, wenn ich jeden Tag einen Akku mehr laden muss neben meinen RC Autos, Flieger und Hubis, was solls.
Selbst Lipos brennen heute kaum mehr, da hat sich die Chemie schon verbessert. Trotzdem ins heilige Motorrad, no. Aber die 18650 er Zellen meines 4s LiIo sind auch sehr sicher. Getrennt von der Motorradbatterie hätte ich keine Bedenken. Dann kann ich aber auf jeder Tour ein Ladegerät mitnehmen.
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Hab ich schon. GPSLive. Wie bekommt der Tracker dann Strom, wenn die mein Motorrad in einen Kleintransporter heben und nach Osten mitnehmen?