Beiträge von Dusttruster

    Und ich habe es anders herum erlebt (36.000km bisher), darum ist alles subjektiv und schwierig so pauschal abzuwerten.

    Ein Öhlins ist mittlerweile total überhyped und zu teuer. Die Konkurrenz hat die letzten Jahre nicht geschlafen und bietet oft besseres für weniger Geld. Preislich ist Öhlins eine andere Liga, da pflichte ich dir absolut bei.

    Ein EERA will und genießt man, wenn man während der Fahrt die Bedürfnisse an den Untergrund anpassen möchte (oder eben auch das Fahrwerk dies teilweise alleine tut). Am seine Grenzen kommt es natürlich immer wo Bedürfnisse am Limit betriebe werden, das tut ein Öhlins im Sporttrim aber auf der deutschen Autobahn oder spanischem Kopfsteinpflaster in kleinen Orten auch...hier trumpf das EERA alles aus was ich bisher gefahren habe oder sonst noch besitze.

    Ein anderes statisches Komplettfahrwerk hat einfach grundlegend nichts mit dem semi-aktiven Fahrwerk wie er es sich wünscht zu tun. Und wie kommt es zu dem Mythos das ein EERA nur halbherzig funktionieren würde?


    Gruß

    Andi

    Ich denke auch nicht das Honda hier den Weg geht, wie es zB KTM stellenweise tut. Verschiedene Ausführungen für die jeweiligen Märkte wird es nicht geben, sondern das einheitliche Produkt wird eben mehr oder weniger an die einzelnen Märkte angepasst.

    Auf der EICMA ist das Thema mit der Entwicklung "Richtung" USA und Langstreckentauglichkeit von einem Honda-Mensch ausführlich erwähnt worden. Mit der CRF1000 wurde das wohl bereits erreicht, wobei gerade aus den USA die Zugänglichkeit mit dem breiten Tank beanstandet wurde, denn nirgendwo sonst auf dem Planeten verlassen so viele AT-Fahrer den Asphalt.

    Von den Sitzbänken weis ich das ganz sicher, in den USA stehen alle Hersteller in Konkurrenz zu Harley und jetzt wieder Indian, die betreiben ein gigantisches Entwicklerteam für die Langstreckentauglichkeit.

    Ich selber spüre das der Sitz meiner AT zu weich ist ( nackelig 85Kilo ), mache aber spätestens alle 200km oder 1 1/2 Stunden eine Pause. Zudem ist ja mega viel Platz vorhanden um die Sitzposition regelmäßig ein wenig zu ändern.

    Offtopic: Das Fahrwerk der CRF1100 finde ich jetzt eigentlich nicht zu weich, selbst maximal beladen ist das noch vernünftig zu betreiben. Die kleine Schwester aber ist tatsächlich ne Kinderwippe, da hier das Hauptaugenmerk auf dem asiatischen Durchschnittsmenschen und Markt liegt.

    Rein aus Interesse, haben denn alle mit der Serienbank auch Wochen nach Saisonstart und mehreren Touren über 100km tatsächlich noch ein Sitzproblem?

    Gerade den letzten Punkt finde ich persönlich am wichtigsten. Was man von Sitzumbauten hält, ob sie wirklich für jeden Arsch und Rücken ein Segen sind gegenüber der originalen Sitzbank und ob das Geld gut investiert ist muss jeder wissen oder "erfahren", aber wenn man für viel Geld eine Verschlimmbesserung erlebt, dann sollte man als Gewerblicher vernünftig zu reagieren wissen.

    Mich bestärken solche Themen wie das hier in meinem Vorgehen seit nun über 20 Jahren. Im Frühjahr vor den ersten Touren etwas Sport treiben (die meisten Schmerzen verursachen wir selber da es oft nach der Winterruhe vom Sofa aufs Sportgerät Motorrad geht) und dann abwarten bis der Körper sich wieder an den Seriensitz gewöhnt hat.

    Ich weiß von Honda, das einige Model auf dem amerikanischen Markt Absatz finden müssen und auch finden, weswegen sich dort jemand RICHTIG Gedanken über die Langstreckentauglichkeit der Sitze und Körperhaltung macht. Hier kann aber nur ein Kompromiss für alle Staturen und körperlichen Eignungen entstehen, das ändert mMn auch ein einzelner Polsterer in den wenigsten Fällen.

    Der Arsch ist halt auch nur ein Gewohnheitstier :sad-bored:

    Ist so nicht ganz richtig, das Thema Wandlerschlupf ist immer noch fast so aktuell wie immer. Ein Wandlerautomat verbrennt immer noch sehr viel Kraftstoff unnötig. Das Direktschaltgetriebe ( ich denke du redest von Doppelkupplung?) benötigt nicht zwangsläufig Öldruck zum kuppeln. Im Automobilbereich wird das Kuppeln sowie Schalten aktuell wieder von elektrischen Stellmotoren übernommen. Aktuell wird wieder im großen Stil vom Wandler (da diese Technik nicht mehr moderner zu gestalten ist) auf Doppelkupplung gewechselt.

    Hy Dominik,


    verändert nein weil das wohl Stand der Serie ist. Zumindest der Händler findet das auch völlig okay und normal, hatte auch nicht mehr rumgestritten sondern den Endtopf wieder verkauft. Der Käufer fährt übrigens eine Schalter-CRF bei der zumindest der Drehmomentverlauf von diesem italienischen Meisterwerk nicht negativ auffällt. Meine DCT hatte in D und S1 einen furchtbaren Ganganschluss nach jedem Schaltvorgang. Ich hatte auch wirklich ursprünglich geglaubt das sie die Jungs von Termignoni mit dem Drehmomentverlauf und einem DCT beschäftigen :lachen: . Wer bei mechanischem Geklapper (welches ein Serienhersteller niemals seinem Kunden präsentieren würde) nicht empfindlich ist und Schaltgetriebe fährt kann zugreifen, denn geil aussehen tut er ja schon.


    Grüße

    Andi

    Ist so nicht ganz korrekt. Der Anlasser ist kein Kurzschluss, sonst hätte man ein gewaltiges Problem. Er benötigt jedoch richtig viel Strom und belastet die Batterie am meisten. Der Spannungseinbruch ist der wichtigste (und für die meisten einzige messbare) Faktor über den Zustand er Batterie. Unbelastet gibt die Spannung den Füllstand an und belastet die Kältestromfestigkeit. Nach über 2 Monaten Standzeit sind 9,x Volt im Rahmen, jedoch sollte man den Startversuch mehrmals wiederholen oder die Zündung vorab mindestens 60 sek an lassen. Wenn dann beim Starten die Spannung auf 8,5 Volt oder weniger zusammen bricht ist die Batterie irreparabel defekt.