Beiträge von Papinator

    Das STIHL Öl zerstört ja auch den Wellendichting der Motorsägenkurbelwelle nicht..... davon abgesehen wäre das CLS Kettenöl das bessere, da die Additive besser abgestimmt sind. Sogar schnödes Getriebeöl SAE 80/90 erscheint mir da besser wegen der Druckbeständigkeit

    5 Minuten x 40 Schmierintervalle = 200 Minuten.... :wboy: und ja - finanziell wird sich ein 200€ Kettenöler für die meisten Besitzer einer AT eher nicht rechnen.... aber die 200 Minuten sind auch 200km weniger Fahrspaß.....



    Kettenwechsel mit CLS erfolgte bei etwa 48.000km wegen eines Geräusches, nicht weil die Kette schon verschlissen war. Außer Auffüllen des Öltanks alle 7500- 10.000km keinerlei arbeiten mit dem Kettenzeugs..... weder reinigen noch schmieren. Kettenspannung wird beim Wechsel des Hinterreifens erledigt. Also fast wie ein Kardanantrieb, ohne die Nachteile eines Kardanantriebs.


    Synth. Kettenhaftöl kann man verwenden ist aber nicht optimal bei der Additivierung. Bei einem Kettenöler mit Pumpe klappt auch 80iger/90iger Getriebeöl sehr gut


    Warum Honda ab Werk (als optionales Zubehör) keinen Kettenöler anbietet ist mir persönlich ein Rätsel.... angeregt bei den Verantwortlichen wurde es bereits öfters. Vielleicht will man aber auch den kleinen Anbietern wie CLS den Markt überlassen.

    Ach das packst du schon:


    Ölqualität: Genormt nach API oder ACEA - Bei unserem Motorrädern verwendet Honda die API Klassifikation. "S" = Service "G" Qualitätsklasse. Die Honda Anforderungen liegen sehr niedrig und werden heute von jedem Öl übertroffen. Also notwendig "SG" oder höher


    Ölqualität Nr. 2: Das Motoröl muss für Ölbadkupplungen tauglich sein deswegen die JASO Norm T903 in der Abstufung MA oder MA2 (besser)


    Ölviskosität: SAE 10W30 (Dünnflüssigkeit bei niedrigen Temperaturen und Zähflüssigkeit bei hohen Temperaturen) Honda hat für die AT auch keine anderen Ölviskositäten freigegeben (insbesondere bei DCT wichtig)


    Werbeaussagen sind unerheblich... es kommt nur auf das kleingedruckte an.


    Man kann jetzt natürlich ein Öl brauen, dass die Mindestanforderungen der jeweiligen Vorgaben einhält und mit recht wenigen Zusatzstoffen auskommt = kann mit weniger Geld produziert werden. Oder man kann ein Öl brauen, das viel von dem Zeug enthält und deswegen mit höheren Preisen zurecht kommen muss. Das lässt sich zwar in einer aufwändigen Ölanalyse feststellen, aber für und Normalverbraucher ist das eher nichts. Hier hilft nur ein bisschen Vertrauen in die Ölmarken und Anbieter. Da aber die Ölwechselintervalle recht kurz sind und bei den meisten die Beanspruchung der Motoren eher niedrig ist, sollte man den Punkt nicht überbewerten.


    Und dann kann man natürlich viel Marketing treiben und viel Geld ins Marketing versenken...... oder man kann einfach Öl herstellen.

    Markennamen und deren Image ist Käufern erstaunlich viel Geld wert.....


    Wenn du jetzt noch den Kittel "richtig" anziehen kannst, bist du sogar schon Ölexperte.... :wboy:

    Ach die Information, dass die Temperatur momentan niedriger als etwa 4°C liegt nehm ich schon gerne mit. Mir nützt es recht wenig wenn in der Rhein-Main Ebene zu Hause 6 Grad angezeigt werden, ein paar Kilometer im Mittelgebirge aber nur noch 2 oder 3° sind.

    Bei 6° mache ich mir um Straßenglätte keinen Kopf, bei 3°C bin ich vorsichtiger.


    Aber die Temperaturanzeige und deren Genauigkeit war kein Entscheidungskriterium beim Kauf.....