Beiträge von Papinator

    Unsere Motoren (nicht Motorrad) wurden u.a. in sehr staubhaltigen Umgebungen eingesetzt. Bei einem Papierfilter wie er auch in unseren Motorrädern eingesetzt wird ist ein Filterkuchen nicht notwendig sondern nur störend. Anders schaut es aus wenn ein Gewebefilter verbaut ist. Dort helfen anfangs die aufgebrachten Öle um Schmutz zu fangen, jedoch ist es tatsächlich der Filterkuchen der für eine annehmbare Filterleistung sorgt. Gewebefilter sollten daher nach den Vorschriften der Filterhersteller gereinigt werden (nicht früher) oder sobald ein Leistungsverlust festgestellt wird.


    Bei Tiefenfiltern (unsere Papierfilter) ist bei der Auswahl eines Lieferanten darauf zu achten dass das Filterpapier an der Oberfläche imprägniert ist (meist mit einem Wachs) um ein aufquellen bei Feuchtigkeit (es genügt ein nebliger Tag oder eine Regenfahrt) zu verhindern.


    Es lohnt auch einen Blick auf die Oberfläche (cm²) des entfalteten Papiers (also wenn ein Austausch stattfindet) zu werfen. Manche günstigen Preise entstehen durch signifikante Reduzierung der wirksamen Fläche.

    Ich bin seit Jahrzehnten bekennender Honda Fan. Punkt.


    Dennoch erkenne ich neidlos an, das BMW mit der GS ein tolles Motorrad gebaut hat und es in den vielen Entwicklungsstufen ständig verbessert hat. Das Fahrverhalten ist sehr gut, der Motor hat Power in allen Lagen.


    Eine GS kann man fahren.... muss man aber nicht.

    Die Vorgaben von Honda:



    Beim Einbau des rechten Lagers (1 - grün) darfst du jede Hülse oder Nuss verwenden die flächig auf dem Außenlager aufliegt. Die meisten "Nüsse" sind aber vorne verrundet, die Auflagefläche ist nur suboptimal. Aber klappt mit Temperaturunterschied auch in der Wüste gut.


    Beim Einbau des linken Lagers muss man einerseits Kraft auf den Außenring aufbringen um das Radlager gegenüber die Felge einzutreiben (auch da macht Temperaturunterschied das ganz leichter) - der Endanschlag wird aber von der Distanzbuchse zwischen den beiden Lagern gebildet. Wenn du jetzt mit einer Hülse/Nuss arbeitest wird das verfügbare Lagerspiel komplett "verbraucht" da du nur außen Kraft einbringst, das Innenlager aber nur mit einem Wegunterschied der Lagerluft auf der Distanzbuchse aufliegt. Lebensdauer des Lagers wird reduziert.


    Deswegen verwendet man ein passendes Eintreibwerkzeug z.B. https://www.amazon.de/DHA-druc…enkerbuchse/dp/B07ZF3BF3F das flächig gleichzeitig auf dem Außenring (das muss die Kraft hin) und auf dem Innenring des Lagers aufliegt (da ist der Endanschlag)



    Man muss eigentlich nur genug Radlager eintreiben.... und wenn man dann auf einer 50er oder 125er Rennmaschine auf der Suche nach den PS ist, fallen solche Verformungen und damit ein erhöhter Reibungswiderstand sofort ins Auge... Kann man glauben oder nicht.... :)



    Bildquelle https://evolution.skf.com/de/s…ilfe-der-norm-iso-15243/#

    Kein anderer Hersteller hat "DCT" in der Entwicklungspipeline....


    Andere Hersteller arbeiten an automatisiert arbeitenden Getrieben, die sich hinsichtlich des Schaltverhaltens wie eine AT mit Quickschifter verhalten... nur dass der Quickshifter von einem Stellmotor betätigt wird. Das ganz kann, muss aber nicht mit einer automatisierten Kupplungsbetätigung kombiniert werden.


    DCT bedeutet letztendlich Schaltung ohne echte Kraftunterbrechung (kein Kopfnicken der Sozia)..... und das ist der technische Unterschied.

    Ja sowas meine ich und du schaust einfach mal in den Kabelbaum der Honda.... lass sich überraschen


    Honda kennt drei Varianten:

    Alle Kabel werden einzeln mit einem Ringkabelschuh an einen Massepunkt gebracht und dort mit einer Schraube und dem Rahmen verbunden


    Alle Kabel werden auf einen Mehrfachstecker gebracht und von dort aus mit einem gemeinsamen Kabel auf Masse gelegt


    Die Kabel werden innerhalb des starr verlegten Kabelbaums verlötet..... Ups die Bösen aber auch.... :wboy: