Beiträge von Domi-CH

    Hallo und Danke für die vielen Antworten.


    Eine KTM ist nicht für meine optischen Sinne gemacht :-). Nein ich verstehe euch ganz gut. Ich bin selber am philosophieren wie das Verhältnis von Aussehen und Erlebnis eine Rolle spielt. Was ist welchem vor zu ziehen.

    Grundsätzlich bin ich gespannt auf das DCT. Wenn mir das zusagt dann ist die Wahl der MArke schon gefallen, da ja auch die Optik stimmt. Das mit der NT1100 habe ich bei der Vorstellung auch mitbekommen. Für mich auch schwer nachvollziehbar. Klar ist das auch dem Preissegment gewidmet. Aber, dass man die NT1100 partout nicht anders bekommt...naja.


    Genau die neue Tiger 1200 scheint eine tolle Figur zu machen.......auch die Norden macht wohl vieles richtig. Triumph ist mir aber vom Händlernetzwerk zu dünn gesäht. Die Noden habe ich gestern sogar in Echt betrachten können. Muss ich mir auch mal informieren.


    Nun wenn ich eine Reiseenduro habe, dann würde ich doch schon auch gerne mal Schottern gehen. Auch wenn das in der Schweiz kaum möglich ist, und sich wohl auf 1 bis 2 mehrtägige Ausflüge pro Jahr in die Westalpen oder so reduziert.


    Aber was rede ich da.........Ich bin jetzt einmal eine Reiseenduro gefahren und weiss eigentlich noch gar nichts.

    Ich habe wie gesagt sehr viel über die Reiseenduros informiert. Einschlägige Foren und auch Reiseberichte durchgelesen.


    Theoretisches Wissen ist vorhanden.....das zählt halt aber in der Praxis gar nichts. Und Off Road Erfahrungen habe ich keine.

    Dies kann man ja aber ändern, dafür gibts ja genügend Kurse und Trainings.


    Nochmals vielen Dank für die Begrüssungen und die ersten Tipps hier.


    Grüsse aus der sonnigen Schweiz.


    Dominique

    Hallo zusammen


    Ich lese hier schon länger als "stiller Mitleser" mit.

    Zuerst ein paar Eckdaten zu mir.

    Ich bin der Dominique, 52 Jahre alt und komme aus der Region Basel in der Schweiz. Seit 2 Jahren bin ich ein Wiedereinsteiger nach fast 20 Jahren Motorradabstinenz. Zur Zeit fahre ich einen Chopper (Yamaha Midnightstar 1300A).


    So, wie komme ich hierher.....


    Bis jetzt war ich zufrieden mit meinem Bike - gemütlich cruisen und die Voralpen und Alpen sind ja auch fast vor der Haustür. Der Wind, die Vibrationen und der coolness-Faktor haben mir es angetan. Vor der langen Pause bin ich eine Suzuki Bandit 1200 gefahren, also nie etwas anderes.


    Bei einer Motorradaustellung konnte ich zufälligerweise eine Probefahrt mit der Triumph Rocket 3R machen. Seit dem Ereignis kam ich ins grübeln was sich alles in den letzten Jahren in technischer Hinsicht getan hat. Fahrwerk, ABS, Kurven-ABS Traktionskontrolle. Es war so viel leichter das doch auch schwere Bike zu fahren als ich mir das je erwartet habe.

    Nach einer Reise im Sommer 2021 mit meiner Tochter (Sozia) nach Südfrankreich habe ich festgestellt, dass das mit dem Chopper für 2 Personen plus Gepäck nicht wirklich Spass macht. Doch solche längere Touren haben es mir jetzt angetan. Was gibt es da nicht alles zu entdecken. Nordkap, Pyrenäen, Balkanländer etc.


    Also wurde ich aufmerksam auf die Reiseenduros. Ich muss erwähnen, dass ich nie auf einer Reiseenduro gefahren bin. Nach intensiver "Recherge" fällt mein Interesse auf die GS oder eben die ATAS.

    Gestern konnte ich das erste mal von einem Kollegen seine GS 1200er fahren. Das erste mal eine Reiseenduro.


    Vielleicht interessiert den einen oder andere wie die Eindrücke sind, von jemanden der Fast jungfräulich in diese Sparte einsteigt. In 2 Wochen, werde ich als vergleich die 1100er ATAS DCT mit elektr. Fahrwerk für 2 Tage ausleihen. Auch darüber würde ich gerne berichten. Wie sieht das wohl aus wenn jemand ohne Vorkenntnisse die Bikes vergleicht oder erlebt. Natürlich aus ganz meiner persönlicher Sicht.


    Die GS (das erste mal Reiseenduro)

    Grundsätzlich macht ein so hohes Bike schon Eindruck. Ich bin mit meinen 1m 87 nicht klein, aber halt doch ein grosser Unterschied zu meinem aktuellen Bike.

    Aber einmal Platz genommen und die ersten 5 Km gefahren hat sich das alles erledigt. Die aufrechte Sitzposition, der Federkomfort lässt ein Gefühl von Erhabenheit aufkommen. In ein paar Posts habe ich schon oft gelesen, dass dies gut mit einem SUV vergleichbar ist, was ich so auch teilen kann.

    Frühmorgens war es noch etwas kalt und die erste Erfahrung mit Griffheizung überhaupt - das ist ja schon genial. Nach 100km fühle ich mich auf dem Bike extrem wohl, wie es mein eigenes wäre. Es ist die Leichtigkeit, die Handlichkeit und ein extrem schnelles Gefühl der Sicherheit. Die Kurvenfahrt ist ein Traum. Wie an einer Linie gezogen fährt man extrem stabil durch Kurven. Trotz höhere Kurvengeschwindigkeit und viel mehr Schräglage, fühle ich mich viel sicherer aufgehoben als auf meinem Bike.

    Ich hatte das Gefühl, dass ich auf dieser Tour (380 Km) noch viel weiter fahren könnte. Italien, Frankreich oder Spanien ich komme.......dies ging mir öfters durch den Kopf.

    Und was ist das? Ich lerne eine neue Kurventechnik, das Drücken kennen. Ganz spezielle Erfahrung.


    Was hat mir nicht gefallen:

    - Die GS - Ich werde nicht wirklich warm mit diesem Design

    - Gefühlt jeder 3. oder 4. Motorrad war eine GS

    - Der Kniewinkel und die Sitzhöhe. Dies ist aber wohl eher der niedrigen Sitzhöhe der Besitzers zu schulden (1m 70). Trotzdem werde ich auf das achten.

    - Windschutz - hätte ich auf einer Reiseenduro besser erwartet. Aber ich denke dass auch hier im Zubehör etwas machbar wäre.


    Ich freue mich jetzt auf die 2 Tage mit der ATAS:

    Wieso die ATAS: Für mich optisch die schönste Reiseenduro auf dem Markt. Extrem gespannt auf das DCT. Ich stelle mir das sehr entspannend vor. Irgendwie fast Pflicht für eine Reisemotorrad.


    Wenn Ihr möchtet, werde ich mich danach wieder melden und meine Erfahrungen mit euch teilen und vielleicht auch die Bikes zusammen vergleichen. Die wie schon erwähnt aus der Sicht eines Reiseenduro Anfängers.


    Machts gut....


    Dominique