Beiträge von eijo

    Raggna

    Erst einmal toll, dass du das so wichtige Thema aufbringst!

    Ich bin selbst kein Anwalt oder sonstiger Rechtsberater und kann die rechtliche Seite hier deshalb nicht beraten oder beurteilen.


    Zum Punkt "Ist es wirklich schlimm genug, für das Anfordern des RTWs", habe ich das hier über Google gefunden:

    Kostenrisiko beim Alarmieren eines Rettungswagens | Recht | Haufe
    Welche Rechtsfolgen können beim Anfordern des Rettungswagens entstehen? Wann besteht das Risiko der Kostentragung oder gar des strafbaren Notrufmissbrauchs?
    www.haufe.de

    Allerdings beschäftigt sich der Artikel scheinbar (?) aus Sicht des Betroffenen mit dem Thema und nicht aus Sicht des Ersthelfers (wie bei dir).

    Dieser Punkt bleibt also offen, nach meinem Verständnis. Die Einschätzung der Situation über die 112 könnte man aber, bei unklarer Lage, vielleicht genauso als Ersthelfer anfordern? Gänsefüßchen-Fragezeichen...


    Wenn der Radfahrer das Weite sucht, wird es natürlich schwierig, denn Freiheitsberaubung zum Festhalten kann auch keine Lösung sein... Dann kommt zur Beurteilung der "Zurechnungsfähigkeit" des Probanten noch das ins Spiel:

    Das Problem der Verunfallten ist oft die Scham in Verbindung mit dem Schock.

    Sie wollen aus der Situation schnellstmöglich entfliehen und es am liebsten rückgängig machen. So schnell verarbeitet ist es aber leider nicht, auch wenn man am liebsten die Augen schließen möchte und es dann nie passiert wäre.


    Am Ende befürchte ich, dass man egal, wie man es macht und wie viel gesunden Menschenverstand man investiert, es auch verkehrt machen kann, denn reale Situationen sind oft anders als irgendwo gelernt - egal ob Fahrschule oder Ersthelferkurs. Wenn man dadurch aber die Gesundheit oder sogar das Leben von jemandem rettet, dann sei das drohende Ungemach vertretbar - das ist aber jetzt nur eine ganz persönliche Einstellung dazu. Die Alternative wäre ja auch nicht sorgenfrei - siehe dein Post hier.

    War ebenfalls schon Ersthelfer (mit Auto) bei einem Motorradunfall. Am Ende lernt man sogar nette Leute kennen, und einen Dank gibts gratis. Besonders wenn man den offensichtlich unerfahrenen Fahrern erst mal damit beruhigt, dass man auch selbst schon auf der Nase lag und die Welt sich trotzdem weiterdreht. Das Gefühl eines Verbündeten kann bei den Verunfallten Wunder bewirken in Hinblick auf das Bewältigen der Situation. :handgestures-thumbupright:


    Ein Fall aus meiner eigenen Familie:

    Mein Bruder z.B. war viele Jahre Radrennfahrer (A-Lizenz usw.). Jetzt ist er nur noch Hobbyfahrer ohne Rennbetrieb. Vor einiger Zeit hat ihn ein Auto beim Training die Vorfahrt genommen und er ist über die Motorhaube geflogen und dann auf dem Rücken aufgekommen. Durch seine professionelle Erfahrung mit Stürzen wusste er:

    Nr. 1 bei unklarer Verletzung LIEGEN BLEIBEN. (es war Sommer, also kein kalter Boden usw - klar). Das hat er auch gemacht und ist nicht aufgestanden - obwohl man ihm hochhelfen wollte. Gerade unerfahrene Ersthelfer wollen den gestürzten hochhelfen - das kann zu Lähmungen und sonstwas führen, wenn man sich etwas getan hat. Besonders wenn der Unfallgegner der Ersthelfer ist, der ebenfalls unter Schock steht, haben u.U. beide das Bedürfnis die Situation schnellstmöglich zu klären. Ein "ich brauch keine Hilfe" ist da der typische Fluchtreflex der Verunfallten. Man möchte keine Zuschauer, man möchte einfach nur weg. Adrenalin führt dann zum Unvermögen überhaupt Verletzungen festzustellen. Minuten oder Stunden später liegt man dann irgendwo unerwartet in der Ecke, ggf. sogar sterbend, wenn es schlimm läuft.


    Bei meinem Bruder ging es am Ende, durch Besonnenheit von ihm und der kommenden (nicht beteiligten!) Ersthelfer, gut aus, auch wenn der Unfall für ihn erstmal im Krankenhaus endete. Es gab keine Folgeverletzungen und nach kurzer Zeit war er wieder auf dem Rad. Aber eben erst Tage später und nicht sofort.


    Ich befürchte hier auch eine Antwort wie so oft in rechtlichen Diskussionen: "Es kommt auf den Einzelfall an", "das kann man nicht pauschal sagen" ... :cry: Nur eins ist klar: Vorbeifahren und Augen schließen geht gar nicht!


    Edit: Ach ganz vergessen: ICH hätte die 112 gewählt.

    Update von mir:


    Fahrwerk habe ich noch etwas angepasst gestern, denn ich wollte eine gute Kombination aus den Maßnahmen des HH und den Möglichkeiten das Schwingungssystem zu stören, durch Veränderung der Fahrwerkseinstellungen. Wenn nicht einzeln, dann vielleicht beide Effekte zusammen, um das Gesamtsystem zu verbessern - das war zumindest die Idee.


    Habe das Niveau des Hecks angehoben durch mehr Vorspannung hinten, die Dämpfung aber "offen" gelassen.


    Gestern gut 170 km Testrunde - also die erste vernünftige nach dem HH-Termin.

    "Leider" wurden beide Maßnahmen (Gabel überholt und neue Reifen) zusammen durchgeführt, deshalb kann ich mögliche Veränderungen nicht genau einer einzigen Quelle zuordnen - wie auch immer. Ich habe die vorherigen CTA3 noch, denn die sind mit erst 3000 km noch fast neu. Die lasse ich nochmal aufziehen beim nächsten Mal.

    Das Fahren bei ca. 50-65 ist immernoch unruhig in der vertikalen, aber das auf-und-nieder ist deutlich erträglicher im Moment, im Vergleich zu vorher.


    Übrig ist noch ein unstetes alle paar Sekunden wiederkehrendes 2x-4x zucken des Fahrwerks in der Vertikalen, besonders in den oben genannten Geschwindigkeiten, auch bei ebener/glatter Straße. So wie wenn man über Asphaltflicken fährt.

    Die kleinen "Zucker" sind gefühlt spitzer, als das oben genannte vorherige Gehoppel vor dem Termin beim HH...

    Hier wie gesagt, viel subjektives Gefühl bei - das versuche ich demnächst mit einer Fahrt einer anderen AT zu eliminieren.

    Denn ich bin mir mittlerweile nicht mehr ganz sicher, ob das nicht einfach das übliche Ansprech-Verhalten des ATAS Standard-Fahrwerks ist und ich eine empfindliche Weichflöte :lachen: , oder ob es doch nicht ganz auf Normallevel ist.

    Ziel ist zudem auch nicht "perfekt", sondern das ich damit leben kann. Da bin ich gerade auf dem Weg mit der aktuellen Konfiguration, denk ich. :think:


    Vorn habe ich die Dämpfung leicht aufgemacht, bin aber trotzdem noch mit erhöhter Vorspannung unterwegs - das war aktuell so eingestellt. Ich werde noch testen, ob ich auf weniger Vorspannung und damit anderer Fahrwerksgeometrie (vorn etwas runter) nochmal eine Verbesserung erzielen kann, denn gefühlsmäßig hat es die Vorspannung von 10 nicht nötig bei meiner Betriebsart der AT. Das hatte der Schlosser nach der Überholung so eingestellt.

    Meine Vorspannung hinten ist jetzt auf 20 (ich selbst wiege mit Motorrad-Klamotten über 100 kg). Damit kam das Motorrad gut hoch, bei größeren Straßenwellen fühlt es sich trotzdem nach ausreichend Negativfederweg an. Konnte kein Verlust des Bodenkontakts feststellen.


    Offroad fahre ich nicht -> muss also nur für die Straße und Solobetrieb eine Einstellung finden.


    Sonst ist das Fahrverhalten stabil. Im Vergleich zu anderen ATs bzw. Berichten über Lenkerflattern o.ä. würde ich das Fahrverhalten sogar als ausgezeichnet einschätzen. Auf abgesperrter Teststrecke :law-policered: fährt sie auch freihändig ohne Wackeln oder sonstwas. Leichtes Shimmy freihändig bei 70, aber das ist weder selbst verstärkend noch kritisch. In dem Zusammenhang ist sie wunderbar. :happy-cheerleadersmileyguy:


    Also Daumen drücken. Ich melde mich wieder!

    Leider nein. Bin erst 1x gefahren seit dem Termin.

    -> Siehe Beitrag #202 hier im Thread.


    Hoppelt immer noch mit den neuen A41. Selbstverständlich Höhenschlag berücksichtigt und gewuchtet. Zusätzlich Gleitbuchsen, Gabelöl-Wechsel und Standrohr polieren hat nichts gebracht bzw. nur unwesentlich verändert. Natürlich merkt man die Überholung, aber das Hoppeln ist dennoch noch da. Jetzt hoppelt es immer 3-4x, hört dann kurz auf und kommt dann sofort wieder.


    Ich treffe mich demnächst mit einem Member hier aus dem Forum und meiner Gegend zum Biketausch für eine Probefahrt. Einfach um wieder eine Referenz zu haben, was normal ist (vergesse ich dann mit der Zeit :lachen: ) und eine zweite Meinung zum Hoppeln, die auch "erfahren" wurde ist sicher hilfreich. Dann plane ich das weitere Vorgehen.

    Vorher steht noch etwas Fahrwerks-Einstellerei auf dem Programm (z.B. hinten viel Vorspannung, vorn wenig), um mal eine etwas andere Geometrie zu provozieren. Versprechen tu ich mir nicht viel, aber ich möchte das abgehakt haben auf der Liste der möglichen Aktionen - und die Aktion kostet nichts. Alle weiteren sind dann wieder mit 500€ aufwärts verbunden.


    Mittlerweile geht die Saison vorbei. :confusion-waiting:

    Nicht selbst getestet auf der NT1100, aber

    wäre der Michelin Road 6 GT vielleicht was?

    Fahre den sehr ähnlichen Vorgänger Road 5 (ohne GT) auf meiner PC31 und den Road 6 (ohne GT) auf meiner PC36.

    Leider kann ich nichts über Laufleistung sagen, da ich da zugegebenermaßen nicht drauf geachtet habe, beim letzten Wechsel. Ist auf einem anderen Motorrad sowieso unterschiedlich...

    Bei meiner 1100er hat das Swegotech Forkshield von Swen geholfen.


    Aber auch ein Tankrucksack kann helfen die Luft aus dem Gabeltunnel abzulenken.


    Wenn du einen hast, teste das mal. Wäre dann immerhin gratis für den Versuch.

    Ich habe einen bestimmten Preis bekommen, weil ich zu dem HH insgesamt 3 Motorräder regelmäßig zur Wartung bringe (damit bezahlt der HH am Ende auch seine MA), gehe aber davon aus, dass ein Kunde, der kein Stammkunde ist, diesen Preis nicht bekommen hätte. Ich habe auch nicht nachverhandelt sondern beim ersten Angebot zugesagt. Daher sind die Umstände wichtig und man bräuchte die Entscheidungsgrundlage für den jeweiligen Preis direkt vom Händler. Und das werden sie sicher nicht öffentlich machen.

    Es ist also viel mehr wichtig WARUM man einen Rabatt bekommen hat - das steht ja bereits hier in Zeile 1. :handgestures-thumbupright:

    Das wäre wenigstens sinnvoll. Ich benutze den Bildschirm zum Beispiel auch nie mit Touchfunktion, sondern nur über das Steuerkreuz.