Beiträge von Sampleman

    Hallo Leute,


    ich habe mir im Sommer 2023 eine neue SD08, Modelljahr 2022 gekauft. Erstbereifung war der Bridgestone AX41T. Der Reifen gilt als okay, aber verschleißfreudig. Jetzt habe ich 5.000 km drauf und der Vorderreifen ist fällig. Gerade war ich bei meinem Reifenhändler, und wir haben festgestellt, dass der AX41T offiziell ausgelaufen ist und wohl nur noch Restbestände verfügbar sind. Es gibt von Bridgestone ein Nachfolgemodell, aber keine Freigabe für eine Mischung mit dem AX41-T aus Vorder- und Hinterreifen. Ich wollte ohnehin gelegentlich mal die Reifenmarke wechseln, aber meinen Hinterreifen noch runterfahren. Ich habe jetzt einen Händler gefunden, der angeblich noch einen AX41T-Vorderreifen hat und einen bestellt.


    Dies nur als Hinweis für alle, die diesen Reifen aus irgendwelchen Gründen noch länger fahren wollen: Besorgt euch beizeiten Nachschub, bevor es keinen mehr gibt.

    PS: Ich finde es stark merkwürdig, dass Honda ein Motorrad mit genau zwei Reifenempfehlungen verkauft (Battlax und Metzler Karoo), von denen eine bereits zweieinhalb Jahre nach Fertigung des Motorrades nicht mehr verfügbar ist...

    Ich hatte mal (kurz) einen LS2-Helm, ein Klappi mit Schirm für 150 Euro. Für das Geld fand ich den okay, war mir aber dann doch zu klein. 400 Tacken würde ich für einen LS2-Helm nicht ausgeben, auch nicht für einen aus Carbon. Hattest du den mal auf?

    Hallo Leute, mir wurde durch Facebook Werbung für ein Tool zum Einstellen der korrekten Kettenspannung eingespielt.

    Es handelt sich um das "BPA-Racing Motorcycle Slack Adjuster Tool", das ist eine federbelastete Klemme, die man auf die Kette setzt und die dann die Kettenspannung misst. Man muss das Ding einmal "eichen", d.h. auf einer korrekt gespannten Kette so einstellen, dass es "ok" anzeigt. Dann soll man es einfach aufsetzen und die Kette so weit spannen, dass an dem Tool der Indikator wieder auf OK steht. Für jemanden, der seit über zehn Jahren keine Kette mehr gespannt hat, hört sich das alles total einfach an. Das Ding soll 45 Euro kosten, Versand kommt da bestimmt auch noch drauf.

    Auf der Website gibt es ein Video: https://bpa-racing.com/

    Jetzt meine Frage: Kennt jemand dieses Tool? Was ist davon zu halten? Murks oder praktisch? Gibt es Alternativen?

    Ich hatte bislang auch nie die Notwendigkeit für ein Mikro im Helm - bis ich mir dieses japanische Präzisionskraftrad mit dem Apple-Carplay-Gedöns geschossen habe;-) Hast du schon mal WhatsApp auf der AT ausprobiert? CarPlay erlaubt bei WhatsApp keine Textform, weder beim Lesen, noch beim Senden. Das bedeutet, Nachrichten werden dir vorgelesen - und du musst die Antworten sprechen, und sie werden dann in Textform übersetzt und gesendet. Das Ganze während der Fahrt zu machen, halte ich für Flirting with desaster. Aber mal kurz anhalten, Motor aus, Nachricht anhören, darauf antworten, und dann weiterfahren - warum nicht. Dafür dürfte mein Billig-Headset taugen. Für mehr sicherlich nicht.

    Wer billig kauft, kauft zweimal...


    ... oder er macht einfach noch einmal einen neuen Anlauf.


    Im letzten Sommer hatte ich das erste Mal Temu ausprobiert und mir für 12 Euro ungrad ein Headset eines mir natürlich völlig unbekannten Herstellers mit der Modellbezeichnung MH-01 bestellt. Ich musste, um auf den Mindestbestellwert von 15 Euro zu kommen, noch zwei USB-Kabel dazunehmen, es ist nicht zu fassen.


    Das Headset kam an, und irgendwie tat es an meiner Honda nicht so recht. Ich habe damit ein bisschen rumgespielt, aber dauernd war der Ton zerhackt. Kurz: Meh! Fast hätte ich es weggeworfen, aber irgendwie landete das Teil doch noch in meiner Grabbelschublade.


    Da fiel es mir heute in die Hände, und ich startete einen neuen Versuch in meinem nicht mehr ganz taufrischen Schuberth E1. Und siehe da: Wenn man die Lautsprecher sorgfältig positioniert, dann tut das Ding gar nicht so schlecht für nicht mal 13 Euro. Vor allem, wenn man es mit der ziemlich lausigen Performance des Sena-Headsets vergleicht, das Schuberth maßgeschneidert für den E1 anbietet und für das Louis immer noch schlanke 200 Euro will.



    Nach dem Einbau schaut nur noch dieser flexible Ausleger raus, der auch das Mikro enthält. Die Bauweise hat Tücken, denn wenn man sich das Ding direkt vor den Mund platziert, stößt man während der Fahrt bei geschlossenem Helm immer mit den Lippen gegen die Tasten und löst irgendwelche lustigen Kommandos aus. Ich habe gerade einmal eine kurze Probefahrt gemacht und hatte dabei das Mikrofon oberhalb des Kinnbügels hinter dem Visier liegen.


    Nachdem ich alle Bluetooth-Einträge gelöscht und das Headset neu gekoppelt hatte, trat die Fehlfunktion (Aussetzer in der Tonwidergabe) nicht mehr auf. Musik hören kann man mit dem Ding, aber toll klingt es nicht. Immerhin ist es laut genug für Navi-Ansagen. Auch Siri funktioniert, aber am Besten im Stillstand und bei abgeschaltetem Motor. Telefonieren während der Fahrt? Grundsätzlich möglich, aber eher kein Spaß.


    Wer übrigens ethisch-moralische Widerstände dagegen hat, bei Temu zu bestellen: Für ein paar Taler mehr gibt es das Ding auch woanders. Dieser Screenshot einer eBay-Seite mag dafür als Beleg gelten:



    Ich bin jetzt ein bisschen in einem Dilemma: Die letzten paar Jahre bin ich mit In-Ear-Kopfhörern von Sony gefahren, die sogar eine Antinoise-Funktion hatten. Die habe ich mit Silikon-Ohrpolstern im "Tannenbaum"-Design gepimpt, damit sie besser abschließen. Das Kabel der Ohrhörer steckte in einem kleinen Bluetooth-Dongle, und das steckte in meiner Jacke. Damit habe ich eine beachtliche Tonqualität hinbekommen, soo viel besser klingt mein Autoradio auch nicht. Allerdings ist das Fahren mit Ohrstöpseln streng genommen illegal, außerdem ist das An- und Abschirren vor und nach der Fahrt immer eine ziemliche Arie. Gemessen daran ist das MH-01 natürlich praktisch: Helm auf, anschalten, fertig. Aber weil die Lärmdämm-Funktion der Ohrstöpsel wegfällt. Ist es jetzt deutlich lauter im Helm, und schlechter klingen tut das MH-01 auch. Vielleicht melde ich das BT-Dongle wieder (zusätzlich) an und verwende die In-Ears auf Langstrecken...

    Ein Feature bei Kurviger, das ich ganz schick finde, ist die Möglichkeit, eine Tour in mehrere Abschnitte zu zerteilen und jedem Abschnitt ein unterschiedliches Streckenprofil zuzuteilen. So kann man etwa schnell über Bundesstraße oder gar BAB dorthin fahren, wo es sich lohnt, kurvige Strecken zu fahren - oder eben Verbindungsetappen zwischen Pässen kurz und schmerzlos gestalten.


    Das Planen einer Route auf einem Handy oder einem Navi empfinde ich eher als absolute Krücke, wenn es nicht anders geht. Aber es kann ja durchaus mal sein, dass man unterwegs feststellt, dass man seinen ursprünglich am Vorabend am PC geplanten Plan umschmeißen muss, weil das Wetter oder die Verkehrslage nicht mitspielen. Und der Gedanke, sich dann einfach in ein Café oder einen Biergarten zu setzen, das Tablet hervorzuholen und schnell eine neue Route zu planen, der hat schon was, finde ich.

    Ich habe mal nachgesehen: Die Kunststoff-Koffer für meine Honda wiegen 6,2 kg rechts und 6,9 kg links. Zusammen sind das schon mal nicht zehn, sondern 13,1 kg. Bei meiner alten GS benötigte man zum Befestigen der Kunststoffkoffer noch Kofferhalter, das waren zwei Kunststoffteile. Lass die zusammen mit den Befestigungsschrauben noch mal 500 Gramm wiegen. Wie die das bei der aktuellen 1300 gelöst haben, weiß ich nicht. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, dass die BMW-Vario-Koffer wegen ihrer Verstellmimik eher schwerer als leichter als die Honda-Koffer sind.


    Wenn einen wirklich interessiert, wie schwer das eigene Mopped ist, dann muss man es auf eine Waage stellen. Bei allem anderen kommst du in den Wald.

    Was lobe ich mir meine AT mit ihrem aufgeräumten Cockpit, in dem mir nicht drei TFTs entgegenlachen. Strafverschärfend kommt hinzu, dass ich keine ATAS habe, sondern die normale AT mit der kurzen Scheibe. Ich habe also über meinem Navi gar keinen Platz, um da noch ein Navi hinzuspaxen. Ich muss stattdessen auf die Straße blicken. Ist blöd, aber was willste machen;-)

    Habe gerade einmal mit dem Scenic Power Planner herumgespielt, und zwar nicht auf dem iPhone, sondern auf dem iPad. Das lässt sich schon mal sehr gut an. Der Vorteil an iOS ist ja, dass man jede App, die man sich zum Beispiel für sein iPhone gekauft hat, auch auf dem iPad nutzen kann. Im Fall von Scenic meldet man sich bei der App mit den Anmeldedaten des eigenen Scenic-Accounts an, und dann kann man nach Herzenslust losplanen. Danach die Route einfach im iPad speichern - und ohne weiteres Zutun steht sie auch im iPhone zur Verfügung.


    Man kann Scenic einfach Start und Ziel vorgeben und über Filter den Grad der Kurvigkeit vorgeben. Scenic plant dann eine Route mit relativ vielen Waypoints, die man alle verschieben kann. Diese positive Erfahrung nährt in mir die Vorstellung, künftig mein Tablet auf längeren Touren dabeizuhaben, so dass man unterwegs problemlos planen kann. Ein Notebook würde ich auf dem Motorrad ungern mitnehmen.


    Insgesamt glaube ich, dass Calimoto und ich keine Freunde werden. Mein Jahresabo läuft noch bis November, dann lasse ich es wohl enden.


    Einen Nachteil für Offroadfahrer sehe ich bei Scenic. Die Apps nutzt die Karten von Here Maps, und ich glaube nicht, dass die offroad was haben.