Beiträge von Sampleman

    Was die Sache blöd macht: Alle Empfehlungen der Helmhersteller laufen darauf hinaus, sich (möglichst oft) einen neuen Helm zu kaufen. So halte ich zum Beispiel die dringende Empfehlung, einen Helm grundsätzlich nach fünf Jahren zu ersetzen, für überzogen. Ich erinnere mich an einen Test in der "Motorrad" vor vielen Jahren, da haben sie 20 Jahre alte, gebrauchte Helme auf ihre Schutzwirkung getestet, und die haben sich tatsächlich erstaunlich gut geschlagen, sind nicht einfach zu Staub zerbröselt. Man merkte im Begleittext den Autoren förmlich das Bemühen an zu erklären, weshalb man die Erzeugnisse ihrer Werbekunden dennoch nach wenigen Jahren unbedingt durch ein neues Exemplar ersetzen müsse;-)


    Da ist es natürlich schwer zu verstehen, dass ein Helm tatsächlich Schrott sein soll, wenn er mal von der Sitzbank gefallen ist. Zu überprüfen ist es zerstörungsfrei nicht.

    Nicht vergessen, wir reden hier von einem der wenigen Motorräder, das mit automatischem Getriebe angetrieben wird - und das mit einem in Berlin gefertigten Produkt konkurriert, bei dem man sich um die Antriebskette gar nicht kümmern muss;-)

    Ja, das ist spannend. Nach dem, was ich so gehört habe, hält eine Kette komplett ohne Pflege so 15.000 km, mit hin und wieder Kettenspray drauf sind es dann 25.000 km, und mit einem super eingestellten Kettenöler sind es 50.000. Einen Wechsel des Kettensatzes, ausgeführt in der Fachwerkstatt, würde ich mal mit 450 Euro veranschlagen, kommt das ungefähr hin? Insofern würde sich ein perfekter Kettenöler, der nicht nur die Kette super pflegt, sondern auch so arbeitet, dass man keine Arbeit damit hat, nach einem Kettesatzwechsel rentieren.


    Nach meinen Erfahrungen macht es aber auch einen Riesen-Unterschied, wie man sein Mopped fährt. Ich hatte mal ein Ketten-Krad, und wenn ich da nicht nach jedem Regen die Kette geschmiert habe, dann blühte da der Rost. Und im Winterbetrieb ist meiner Ansicht nach ohne regelmäßige Pflege ganz schnell der Ofen aus.


    Teilt ihr meine Einschätzungen?

    Ich nutze ein altes TomTom-Navi, plane Routen über Kurviger.de am PC und übertrage sie dann als Datei im .itn-Format vom PC per USB-Kabel auf das Navi (ITN-Ordner). Dann taucht die übertragene Route im Navi unter "Routen" auf, lässt sich laden und abfahren.


    Ist dieser Prozess, also Route planen am PC, Übermittlung auf das Smartphone und dann die Route abfahren, auch mit der App möglich, um die es hier geht?

    Mein Gedanke dazu ist der: Ich würde am liebsten mein Smartphone in der Jacke lassen und über einen Wireless-Adapter verbinden. Doch in der Jacke kann ich das Smartphone nicht laden. Also müsste es ein Smartphone sein, das entweder von Haus aus einen dicken Akku hat oder das ein Battery Jacket mit einem Zusatzakku hat.


    Ist das realistisch, ein Smartphone, das im Navi-Betrieb zehn Stunden problemlos durchhält?

    Ganz realistisches Beispiel: Die Toyota Relax-Garantie. Sie entspricht im Groben dem Umfang der normalen Werksgarantie. Voraussetzung ist aber, dass der Wagen dem Service-Intervall entsprechend im einer Toyota-Fachwerkstatt (also nur dort) gewartet wurde. Verlängert sich nach jedem Service um ein Jahr und gilt bis maximal 15 Jahre und max. 250.000 km. Die Intention ist klar: Die Leute sollen auch nach Ablauf der Garantie (3 Jahre) ihren Wagen weiterhin in einer teuren Toyota-Werkstatt warten lassen. Ich habe einen Hybrid, den bringe ich ohnehin zum Toyota-Fachmann, aber ich glaube an sich nicht, dass jemand seinen Aygo für 10.000 Euro sonst 15 Jahre lang bei Toyota warten lässt;-)


    Mein grundsätzlicher Eindruck: Es gibt nix geschenkt, und der Umgang mit Garantien und Gewährleistungen hat natürlich auch damit zu tun, wie fit man selbst im Schrauben ist. Ich zum Beispiel mache bei meinem Mopped noch nicht einmal den Ölwechsel, ich schraube auch nicht selbst die Räder raus und rein, wenn mein Bock neue Socken braucht. Mir fehlt dazu der Platz zum Schrauben, das Talent und auch die Lust. Andere Leute wollen nicht nur an ihrer Maschine herumschrauben, die können das auch. Für die sind Garantien nicht so wichtig, glaube ich.

    Ich will ja nicht lästern, aber ich glaube, dass man bei einer KTM auch eine sehr stabile Beziehung zu einem kompetenten Fachhändler braucht;-) (nicht böse sein, ich bin BMW-Fahrer, die sind Neckereien gewohnt).


    Die "paar Euro" sind ja leicht zu beziffern. Eine 2023er AT mit DCT in ballistic schwarz kostet bei Honda laut Liste 16.490 Euro. Wenn ich da einen Kunststoff-Koffersatz und einen Hauptständer dazukonfiguriere, bin ich bei 17.814 Euro (was ich einen ziemlichen Batzen Geld finde).


    Mein Händler in Augsburg hat eine solche AT (allerdings ohne die Extras) im Showroom stehen, und das Preisschild zeigt exakt den Listenpreis.


    In problemloser Selbstabhol-Entfernung steht eine AT als Tageszulassung vom März für 15k, macht knapp 10% Ersparnis - oder das Geld für die Koffer. In Hessen (gut 400 km weg) steht eine AT mit 2 km auf der Uhr für 13.8k, das sind dann gegenüber dem aktuellen Listenpreis schon 16,5%. Allerdings ist das Mopped erstzugelassen im Juni 2021, was den Vorteil hat, dass sie das hübsche rote Rahmenheck hat - und dass die Werksgarantie abgelaufen ist. Und was nütz mir eine Händler-Gewährleistung eines Händlers, der 400 km weg ist?


    In Euskirchen bei Bonn steht eine AT in der schicken blauweißen Sonderfarbe, hat 1.900 km gelaufen, mit Koffern und Hauptständer, soll 15.5k kosten. Aber das ist über 500 km weg...


    Roman Der Tipp mit den bundesweiten Vergleichsangeboten ist gut, danke. Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich, selbst wenn ich den Handel komplett am Telefon mache (was ich angesichts des Preises recht strange fände), immer noch ein paar hundert Euro Kosten für die Spedition hätte.