Beiträge von Sampleman

    Ich würde das an deiner Stelle auf jeden Fall mal versuchen. Ich habe die ersten Testfahrten in Sachen Apple Car Play mit einem Bluetooth-HiFi-Kopfhörer von Philips in der Hecktasche gemacht, weil ich gerade kein anderes Headset zur Hand hatte. Ich bin noch nicht ganz dahinter, nach welchen Kriterien die AT das Pairing mit BT-Devices macht oder ablehnt. Aber ich hatte zwei ältere Bluetooth-Receiver (von der Funktion her wie das Joyroom-Ding, aber über zehn Jahre alt), die hat die Honda zwar erkannt, wollte sich mit ihnen aber nicht verbinden.


    Noch zwei Tipps: Wenn die BT-Kopfhörer bereits mit deinem Android-Handy gekoppelt sind, solltest du diese Koppelung löschen, bevor du die Kopfhörer mit der Honda koppelst. Und mir ist aufgefallen, dass es beim Koppeln hilfreich sein kann, wenn man in der Liste der von der Honda erkannten BT-Headsets auf den Namen des betreffenden Gerätes nicht nur einmal kurz drauftippt, sondern den Finger ein paar Sekunden auf dem Eintrag drauflässt.


    Bluetooth gibt es seit über 20 Jahren, aber bei der AT ist es recht spröde, finde ich.

    Gegenfrage: Gehört deine Frage nach der Erkenntnis eigentlich noch zum Thema?


    Hier moniert einer eine Fehlfunktion in einer Anzeige. Das Thermometer zeigt nach dem Mond an. Dich stört das nicht. Und was sagt uns das jetzt? Dürfen in diesem Forum nur Anliegen diskutiert werden, die du relevant findest?


    Ich bin da ganz beim Themenstarter. Niemand hat Honda gebeten, eine Außentemperaturanzeige in die AT zu bauen. Wenn sie es nicht hinkriegen, das ordentlich zu machen, dann sollen sie es lieber lassen.


    Ich scheue mich noch, bei meinem nagelneuen Mopped die Verkleidung runterzureißen, aber ich finde den Tipp mit der Verlegung des Sensors sehr spannend. Würde das auch die Werkstatt machen, wenn man sie darum bittet?


    Übrigens, Fun Fact: Thermometer, die nach dem Mond gehen, scheinen ein Japaner-Ding zu sein. Mein Toyota funktioniert quasi fehlerfrei. Bis auf das Außenthermometer, das geht nach dem Mond.

    Bei Apple Car Play verlangt das System auch nach einem Headset. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss ein Headset mit dem System gepairt sein. Ist dieses Headset gerade nicht einsatzbereit, dann kann man die Aufforderung, ein Headset anzuschließen auch durch einen längeren Druck auf die "Zurück"-Taste überspringen, Apple Car Play läuft dann auch ohne Headset.


    (Vielleicht geht das bei Android Auto ja auch)


    Ansonsten ein Tipp für alle, die kein Bluetooth-Headset in ihren Helm einbauen wollen. Das Ding da habe ich für deutlich unter 20 Euro bei Amazon gekauft:



    Der Joyroom Wireless Receiver macht aus jedem Kopfhörer mit 3,5-mm-Klinkenstecker ein Bluetooth-Headset. Dazu hat er eine Multifunktionstaste für "Anruf annehmen", "Lauter/Leiser" etc. und ein Mikrofon eingebaut. Das Ding passt in eine Streichholzschachtel und läuft mit einer Akkuladung den ganzen Tag.


    Ich benutze es auf meiner AT zusammen mit einem Satz In-Ear-Kopfhörer, die ich unter dem Helm trage. Damit kann ich Musik und Navi-Ansagen hören. Das Mikro funktioniert natürlich nicht, wenn das Ding in meiner Motorradjacke in der Innentasche steckt, aber telefonieren will ich ohnehin nicht auf dem Motorrad.


    Wer nur seiner Honda vorgaukeln will, er habe ein Headset, könnte sich das Ding natürlich auch einfach so in die Tasche stecken.

    Wenn's so einfach wäre. Ohne Display keine Tankuhr, kein Drehzahlmesser, kein Kühlwasserthermometer, kein Tageskilometerzähler, keine Einstellmöglichkeiten für die Fahrzeugparameter, nix.


    Wenn ich das alles nicht habe, sind auch 10.000 Euro noch zu viel für den Bock.

    Ja, habe ich in meiner Tasche auch nicht. Und natürlich ist die nicht gegen Diebstahl gesichert, die kann jeder abschnallen, wenn er will.


    Was ich an deiner Lösung so toll finde, dass man den Rucksack mit einem Handgriff abmachen kann. Das muss ja noch nicht einmal Sicherheitsgründe haben. Aber ich habe mein Mopped neulich gewaschen und wollte vorher die Tasche runtermachen, weil sie nicht wasserdicht ist (zumindest nicht Hochdruckreinigerwasserdicht). Nach einer Minute ist sie ab, aber zum Dranschnallen brauchst du Geduld.


    Nein, wirklich: Super Idee, gefällt mir.

    Geht mir ähnlich, nur dass ich vor gut sechs Wochen eine 22er AT gekauft habe. Allerdings: Ich komme von BMW, da hat man auch immer wieder krasse Technikpannen, die für die Betroffenen maximal shyce sind, aber die große Mehrheit ist eben nicht betroffen. Wenn ich im GS-Forum so lese, was an meiner Maschine eigentlich alles hätte kaputtgehen müssen (und bei mir nicht kaputtgegangen ist), wird mir ganz anders.


    Und man muss es mal so sehen: Motorradfahren an sich ist eine riskante Angelegenheit;-)

    Geniale Lösung. :handgestures-thumbupright:


    Ich habe bei meiner hinten mit Riemen eine Touratech-Tasche draufgeschnallt.



    Das geht aber nur deshalb, weil diese Tasche exklusiv für mein Regenzeug und die Sprühflasche mit Spüliwasser für das Helmvisier reserviert ist und ich nicht glaube, dass das einer klaut.


    Aber bei dir kann man die Tasche mit einem Handgriff abnehmen, oder? Kann man den Verriegelungsmechanismus auch blockieren, also quasi die Tasche am Krad "festschließen"?

    Je nach Hersteller braucht es kein Keyless Go, damit sich das System von jetzt auf gleich verabschieden kann. Such mal in einem BMW-Forum deiner Wahl nach dem Stichwort "Ringantenne" :shifty:


    Im Grunde kann ein Keyless-System simpel sein. Auch unsere ATs haben alle eine elektronische Wegfahrsperre, die darauf basiert, dass im Schlüssel ein Transponder-Chip sitzt. Im Zündschloss (oder um das Zündschloss herum) sitzt eine Antenne, über die der Transponder-Chip angeregt wird, seine Nummer zu senden. Ist die Nummer hinterlegt, wird die Wegfahrsperre deaktiviert. Diese Systeme sind einfach und erprobt, kaum ein Auto der letzten 20 Jahre kommt ohne sie aus. Warum bei den 1200er BMWs reihenweise die Ringantennen kaputtgegangen sind, kann dir nur der Chefcontroller von BMW Motorrad erklären.


    Für Keyless würde es in einem ersten Schritt langen, die Reichweite des Transponder-Chips von wenigen Zentimetern auf 75 cm oder von mir aus einen Meter zu verlängern. Dann steckt der Chip in deiner Jacke und wird erkannt, wenn du den Zündschlüssel drehst. Ich bin ein paar Mal in meinem Leben Harleys gefahren, die haben alle einen fetten Drehknauf als Startschalter, da ist der Zündschlüssel quasi fest am Krad verbaut. Nur: Ob der Bock dann auch startet, hängt davon ab, ob der richtige Chip in der Nähe ist.


    Womit KTM und BMW gelegentlich noch Probleme haben, das ist die motorische Betätigung der Lenkersperre und die ebenfalls motorische Entriegelung des Tankdeckels. Doch das müsste eigentlich zu lösen sein, schafft Toyota doch auch.


    Und jetzt muss ich mal was Böses sagen: Die Tatsache, dass irgendwas Elektrisches an einer KTM nicht funktioniert, ist ja noch kein Argument gegen die Technik an sich, oder;-)

    Erstaunlicherweise sind die neueren GS-BMWs relativ leicht, sie gehören in ihrer Hubraumkategorie zu den leichteren Böcken - nicht vergessen, wir reden hier von 1,2 bis 1,3 Litern. Die Adventures sind und waren immer mächtig schwer, und die Tourer (RT und so) sowieso. Gerade bei der GS hat BMW sehr aufs Gewicht geachtet, was meines Erachtens bei den letzten Baureihen zum Teil auch auf Kosten der Dauerhaltbarkeit gegangen ist. Die R12XX hat zum Beispiel gegenüber der R11XX eine viel kleinere Batterie bekommen, obwohl sie nicht weniger Strom gebraucht hat.


    Was die Länge angeht, musste ich verblüfft feststellen, dass eine R1250GS deutlich kürzer ist als meine AT. Sie hat einen etwas kürzeren Radstand und kleinere Räder. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich meine Rangierhilfe nicht zurückschicken und eine andere bestellen müssen.