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Beiträge von Sampleman
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Nur der Vollständigkeit halber möchte ich eine Technik erwähnen, die sich im Moment rasant verbreitet und so günstig ist, dass man sie im Grunde jedem empfehlen kann. Gemeint sind kleine Tracker von der Größe eines Fünfmarkstücks, die zum Beispiel Apple unter dem Namen "AirTag" verkauft. Die Dinger nutzen einen Dienst von Apple namens "Wo ist". Ein AirTag lässt sich per Bluetooth mit einem iPhone oder iPad verbinden, man kann ihn dann per Kommando zum Piepen bringen, so kann man z.b. ein verlegtes Schlüsselbund wiederfinden. Viel interessanter ist ein weiteres Feature. Nehmen wir an, man hat sein Schlüsselbund mit AirTag nicht zuhause irgendwo verlegt, sondern unterwegs verloren. Sobald irgendein iPhone mit aktivierter Standorterkennung und angeschaltetem Bluetooth in die Nähe dieses AirTags kommt, registriert es seinen Standort und lädt ihn in die Apple Cloud hoch. Da kommt dann im Grunde nur die Meldung an "AirTag mit der Nummer 123456789 wurde zum Zeitpunkt XY an Position ABC gesehen". Der Besitzer des AirTags sieht dann in seinem iPhone die gemeldeten Standorte seiner Tags. Zusätzlich kann man sichere Zonen definieren, in denen keine Alarmierung stattfindet. Wenn ich mein iPad zuhause liegen lasse, was ich ungefähr 350 Tage im Jahr mache, dann bekomme ich keine Meldung. Bin ich aber unterwegs und lasse mein iPad im Hotelzimmer oder im Auto liegen, dann bekomme ich eine Meldung, sobald ich mich mit meinem iPhone eine gewisse Distanz davon entferne. Genau so kann man auch seine AirTags einstellen. Man kann (und sollte) bei AirTags, die an Geräten sind, von denen man sich immer wieder entfernt, gar keine Alarmierung einschalten. Wo sich das eigene Mopped mit dem AirTag drin befindet, kann man immer noch nachsehen, wenn man wissen will, wo es steht.
Der Gag an dieser Technik ist, dass sie so preisgünstig ist. Ein Apple AirTag kostet offiziell rund 30 Euro. Es gibt aber zahllose kompatible Modelle. Neulich habe ich im Action-Supermarkt einen Dreierpack für zwölf Euro gekauft. Die Dinger haben eine austauschbare Batterie, es gibt auch etwas teurere Teile mit wiederaufladbarem Akku. die Laufzeit beträgt bei beiden mehrere Monate, und man kann den Batteriezustand über das iPhone nachfragen.
Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt eine vergleichbare Technik für Android, die genauso funktioniert. Man muss als Android-Benutzer nur darauf aufpassen, dass man Android-kompatible Tags kauft. Und es gibt auch Tags, die sowohl mit Android als auch mit Apple kompatibel sind. Die kostet wohl ein paar Euro mehr.
Ich habe von meinem Dreierpack ein Tag in mein Auto gesteckt, ein weiteres im Motorrad verbaut, und das dritte hängt in einem Anhänger an meinem Motorrad-Schlüssel. Ich habe ein Schlüsselbund, von dem ich den Motorradschlüssel leicht trennen kann. Normalerweise ist der Motorradschlüssel also an meinem Schlüsselbund. Wenn ich Motorrad fahre, trenne ich den Motorrad-Schlüssel, und da hängt jetzt auch der Tag dran. Eine Alarmierung ist eingeschaltet. Sollte ich also den Schlüssel stecken lassen (was schon vorgekommen ist) und mich weiter als 100 Meter oder so von meinem Motorrad entfernen, bekomme ich einen Hinweis auf mein Handy.
Weil die Dinger so klein und billig sind, würde ich sie als Ergänzung zu aufwendigen, teureren GPS-Trackern sehen. Ein Gedanke: Was, wenn man seinen GPS-Tracker nach allen Regeln der Kunst versteckt, und zusätzlich baut man noch einen AirTag dorthin, wo ein Dieb als erstes gucken würde? Der sucht dann nach einem Tracker, findet den AirTag und sucht dann vielleicht nicht weiter;-)
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Beim Headset ging es aber nicht ums technische Feature sondern ums Fahrerleben und den Drang alles sofort mit den Mitfahrern bequatschen zu müssen... das ist etwas anderes.
Es hat dich aber nicht davon abgehalten, es negativ zu bewerten ("Gesabbel"). Das empfinde ich als unangemessen, und deshalb bekommst du gerade Widerworte von mir. Was andere Leute mit wem auch immer auf dem Motorrad besprechen, ist deren Sache.
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Warum denken alle immer nur das sowas mit Apple geht?
In meinem Samsung Umfeld funktioniert das auch.
Ich habe einen Samsung-Smartfernseher und ein (älteres) Samsung Tablet. Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass bei Apple alles, was dran ist, super funktioniert, was man bei Samsung nicht zwingend voraussetzen kann. Zudem gibt es noch eine Besonderheit: Apple setzt ziemlich hart auf sein eigenes Ökosystem, in dem alles miteinander interagiert. Ein solches Ökosystem hätten die anderen auch gern. Und Samsung möchte gern - obwohl sie bei ihren Smartphones auf Android setzen - ihr eigenes Ökosystem etablieren, mit SmartThings, eigenem Samsung-Account etc. Gleichzeitig möchte Google dich über Android gern im Google-Ökosystem halten. Das führt bisweilen zu Reibungsverlusten.
Das ist dann halt der Preis, den man zahlen muss dafür, dass man bei Android eine viel größere Auswahl an Endgeräten hat und im Schnitt weniger Geld blechen muss. Ich hätte auch gern eine schönere Smartwatch als diese hässliche Apple-Watch, aber an meinem iPhone sind alle Smartwatches, die unter Android laufen, nur Krücken, das läuft einfach nicht so geschmeidig. Bei mir ist nur mein Mobilzeugs von Apple, aber ich kann inzwischen jeden verstehen, der sein ganzes Computergedöns von Apple holt - es funktioniert einfach extrem gut.
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Ich kann den Drang nach Gesabbel beim Motorradfahren nicht nachvollziehen, aber zumindest dulde ich es bei anderen.
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Mich erinnern solche Einlassungen immer an die Zeitgenossen, die - wenn es darum geht, mit welcher App man navigieren soll - mit ihrer ollen Michelin-Generalkarte um die Ecke kommen.
Nein, das ist hier nicht das Thema. Und man fragt sich schon, weshalb manche Leute sich ein Mopped mit einer geballten Ladung Elektronik kaufen, wenn sie das alles überflüssig finden.
Ich fahre bereits seit vielen Jahren mit In-Ear-Kopfhörern im Ohr herum, an denen ein kleiner Bluetooth-Receiver hängt. Diese Dinger gibt es für einen Zwanni oder weniger bei den üblichen Verdächtigen. Sie haben eine 3,5 mm Klinkenbuchse dran und ein Mikrofon verbaut, und der typische Usecase ist eigentlich, mit einem solchen Ding jeden x-beliebigen Kopfhörer mit Kabel dran in ein Bluetooth-Headset mit Freisprech-Funktion zu verwandeln - das kommt noch aus der Zeit, als Kopfhörer noch Kabel hatten und so was nicht ohnehin schon eingebaut hatten. Offenbar werden die Dinger mit einem Adapter auch gern genutzt, um Autoradios mit Aux-Steckbuchse in der Frontplatte schnell und billig mit einem Handy zu verheiraten.
Freisprechen ist bei mir mit den Dingern nicht, weil bei mir der Receiver in der Jackeninnentasche steckt. Ich kann also nur hören und nicht sprechen. Natürlich höre ich mein Navi, und wer sich von so was abgelenkt fühlt, der möge gern seine Michelin-Generalkarte in seinen Harro Elefantenboy stecken und sich damit nach Herzenslust verfahren;-)
Es ist natürlich etwas durch die Brust ins Auge, aber wem es darum geht, ohne Sound im Helm zu fahren, und seiner Honda gleichzeitig vorzugaukeln, er habe ein Headset, der könnte sich solch einen kleinen Receiver natürlich auch einfach angeschaltet in die Jacke stecken. Leider kenne ich keinen BT-Receiver, der sich automatisch anschaltet, sobald er Strom kriegt, sonst könnte man so was als "Dummy" fest verkabeln.
Nur damit ihr wisst, wovon ich rede: Ich habe ein etwas älteres Modell als den hier:
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(Den Steckeradapter kann man abziehen, der Rest ist dann etwa so groß wie ein großer Brühwürfel)
Ich musste allerdings auf meinen Adapter einen "Kragen" rund um diese Multifunktionstaste kleben, damit sich nicht immer die Lautstärke verstellt, wenn man den in seine Jackeninnentasche steckt.
Aber grundsätzlich verhält sich das Ding wie ein Headset, also einmal bei der Honda anmelden und dann anschalten, bevor man die Zündung anschaltet. Schaltet man die Zündung wieder aus, schaltet sich der Adapter fünf Minuten später von selbst wieder aus. Laufzeit mit einet Akkuladung ca. 25 Stunden.
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Bei mir ist es immer das gleiche Ritual:
1. Headset einschalten.
2. Zündung einschalten
3. Sicherheitshinweis wegklicken
4. Während sich die Honda und mein iPhone ausspinnen, Helm aufsetzen, Handschuhe anziehen.
Bei mir ist das Smartphone über einen Wireless-Adapter mit dem Mopped verbunden. Der Adapter ist immer fest am Mopped angeschlossen. Das iPhone steckt einfach in der Jacke und wird aufgerufen, wenn es dran ist.
Die einzige manuelle Eingabe, die ich machen muss, ist das Wegklicken des Sicherheitshinweises. Der Rest läuft automatisch.
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Ich fotografier' im Moment mein Mopped ganz selten. Hab' eher Augen für diese junge Dame, die seit zwei Wochen bei uns wohnt:
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Ich habe eine AT 1100, dazu Original-Honda-Koffer und Original-Honda-Innentaschen. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Taschen noch nie benutzt habe. Aber bei meiner AT ist das ganz logisch, dass die eine Tasche kleiner ist als die andere, weil bei der AT der rechte Koffer deutlich kleiner ist als der linke, denn der rechte Koffer hat eine Aussparung für den Auspufftopf, der enduromäßig hochgezogen ist. Ich habe die genauen Daten nicht im Kopf, aber ich schätze, dass der rechte Koffer bestimmt 1/3 weniger fasst als der linke.
Ich muss mich da korrigieren: Ich habe gerade mal meine beiden Honda-Innentaschen (made by Shad) miteinander verglichen, sie sind beide exakt gleich groß. Sie haben auch die gleiche Artikelnummer. Was ich insofern merkwürdig finde, weil mein einer Koffer 30 L Inhalt hat, der andere hat 40 Liter. Maßgeschneidert? My ass!
Ein Glück, dass ich die Dinger gratis bekommen habe. Hätte ich dafür Geld bezahlt, hätte ich mich schön geärgert.
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(Schuberth E2) Die Passform auf dem Kopf ist einfach perfekt für meine Kopfform. Nach einer längeren Probefahrt kam ich allerdings zu dem Schluß dass ich den Helm leider zurückgeben muss, dass der Verschluß ständig an meinen Kehlkopf drückt und das einfach auf Dauer nicht aushaltbar ist.
Zumindest früher war es so, dass Schuberth auf Anfrage einen Ratschenverschluss auf Doppel-D umbauen konnte. Das hat früher knapp 60 Euro gekostet. Bevor du einen E2 kaufst, solltest du aber bei Schuberth klären, ob das immer noch geht.
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Von einer unrealistischen Erwartungshaltung, bin ich mal ganz weit entfernt.
Ich hatte nach dem Klick auf den "Antworten"-Button schon die Befürchtung, dass meine Ausführungen als Kritik aufgefasst werden könnten. So war es natürlich nicht gemeint. Und wenn ein Produkt deine Erwartungen nicht erfüllt, bedeutet es ja nicht, dass deine Erwartungen unrealistisch waren.
Ich hatte vor meinem E1 mal ein paar Wochen einen billigen LS2, von dem ich mich schnell wieder getrennt habe, weil er nicht gut gesessen hat. Der hatte auch einen Schirm, der hat auch nicht weniger vibriert als der E1. Ich fand das nicht störend (an dem LS2 haben mich andere Sachen gestört).
Was mich wirklich interessieren würde: Gibt es Klapphelme mit abnehmbarem Schirm, die das Thema Vibrationen besser in den Griff bekommen?
Du fragst, warum Schuberth den Schirm nicht stabiler macht, aus festerem Material. Mir fallen da drei mögliche Gründe ein:
1. Kohle: Mehr Material kostet Geld. Vielleicht muss man mit einem schwereren Schirm auch die Visiermechanik verstärken, was weiß ich.
2. Gewicht: Der E2 ist ohnehin schon schwer genug.
3. Sicherheit: Im Fall eines Sturzes sollte der Schirm am besten wegfliegen, sich bloß nicht mit irgendwas verhaken. Ich vermute, das ist der wichtigste Grund, den Schirm nicht stabiler zu machen.
(Sind aber alles nur Vermutungen).
Ich habe mal für den E1 eine Umbauanleitung gesehen, wo einer hinten, da wo der Schirm den Helm fast berührt, einen kleinen Block angeklebt hat, soll was gebracht haben.
den E2 hatte ich auch in der Hand
habe mich dann aber doch für den C5 entschiedenIch wohne in Augsburg und habe jahrelang in München gearbeitet. Da war es immer die Hölle, morgens gegen die tiefstehende Sonne in den Osten zu fahren, und abends gegen die tiefstehende Sonne zurück nach Westen. Da wusste ich: Mein nächster Helm kriegt'n Schirm.