Beiträge von Sampleman

    Leider verschenkt BMW einen möglichen Preisvorteil von ASA gegenüber dem technisch aufwendigeren DCT, indem BMW das ASA mit teuren Ausstattungspaketen kombiniert, so dass man am Ende über 2.500 Euro Aufpreis zahlen muss, um keine Kupplung mehr zu haben.


    Doch gerade Honda E-Clutch, das neue System von Yamaha und das was Kawasaki wohl gerade in der Mache hat, scheinen für Motorräder gemacht, die deutlich kleiner und billiger sind als eine AT. Im Grunde könnte/müsste Honda die Transalp bald mal mit E-Clutch bringen. Stell dir mal vor: eine Enduro, bei der du dir aussuchen kannst, ob du sie mit oder ohne Kupplung fährst!


    Nach allem, was ich bislang über ASA gesehen habe, scheinen die Vorteile von DCT übersichtlich zu sein: Weichere Gangwechsel, mehr Automatikmodi, etwas weniger Geschiss beim Start (nix mit Bremse ziehen und so). Was die Automatikmodi angeht, kann man das im Zuge der Modellpflege leicht nachrüsten, wenn es jemand brauchen sollte. Und zur E-Clutch habe ich gelesen, dass die Honda wohl bei bestimmten Situationen beim Gangwechsel die Kupplung halb öffnet, um den Gangwechsel sanfter ablaufen zu lassen. Ich weiß nicht, ob BMW diesen Trick auch beherrscht, aber blöd sind die ja auch nicht.


    Für mich macht die momentane Entwicklung DCT noch mehr zum technischen Kabinettstückchen, ähnlich wie die desmodromische Ventilsteuerung von Ducati: Super, wie die das gelöst haben, aber andere Hersteller kommen mit schlichterer Technik zu ähnlichen Ergebnissen. Es würde mich nicht wundern, wenn Honda DCT zukünftig nur noch in der Gold Wing anbietet, als Luxus-Solitär - und in einer zukünftigen AT säße dann so was wie E-Clutch oder ASA.


    Noch was: Ich fand es immer schon komisch, dass sich Honda einen Quickshifter mit fast 500 Euro bezahlen lässt, wenn es für 500 mehr DCT gibt. Mit einem System wie ASA sehe ich für einen Quickshifter überhaupt keine Daseinsberechtigung mehr.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Ladeszustand des Handys damit zu tun hat, ob der Hack mit dem Überspringen des Headsets funktioniert oder nicht.


    Ich würde aber zwei Sachen in Betracht ziehen:


    1. soll es angeblich helfen, wenn mit dem Mopped schon einmal irgend ein Headset gekoppelt war - also egal, ob jetzt dieses Headset aktuell betriebsbereit ist oder nicht.


    2. kann man sich natürlich einen billigen Bluetooth-Receiver kaufen und diesen als Headset koppeln und diesen einfach in die Hosentasche stecken. Ich hatte mir mal dieses Teil gekauft und kann bestätigen, dass es als vollwertiges Headset erkannt wird:


    https://www.ebay.de/itm/264849274415


    Das Ding kostet gerade mal 6,49 Euro, und bei Bedarf kannst du einen x-beliebigen In-Ear-Kopfhörer mit 3,5 mm-Klinkenstecker dranstöpseln und unter dem Helm tragen, das Ding steckst du einfach in deine Jacke. Vorteil: Du hörst dein Navi - und wenn du willst, kannst du während der Fahrt sogar Musik hören. Wichtig: Das Ding nur mit der Honda koppeln, nicht mit deinem Handy. Und: Den Receiver anschalten, bevor du die Zündung anschaltest.

    Ich glaube, es ist kein Wunder, dass sowohl Honda (E-Clutch) als auch Yamaha ihre neuen automatisierten Schaltgetriebe vor allem in kleineren Motorrädern anbieten. Denn für drei Viertel der Welt ist eine 650er ein Big Bike, das von seinem Besitzer oft auch als Verkehrsmittel eingesetzt wird, nicht nur als Spaßgerät. Und gerade in den großen Städten ist eine Automatik ein Segen, weshalb viele jungen Konsumenten auch einen Roller einem Motorrad vorziehen.


    Und dass BMW jetzt endlich auch mal mit Automatik kommt, wundert mich jetzt nicht. Damit hätte ich schon vor zehn Jahren gerechnet.

    Das ist etwas, was sich mir noch nie erschlossen hat. Um einen 300er Roller mit Variomatik zu fahren, brauchst du in Deutschland einen Motorradführerschein, den du gezwungenermaßen auf einem Gerät machst, das sich ganz anders fährt. Sicher ist das bestimmt nicht.

    Ferdinand Simoneit, Gottvater der Volontärsausbildung bei der Motorpresse, hätte den Autor des Textes über die Automatik-Yamaha für dieses Geschreibsel vermutlich körperlich gezüchtigt. Liest da eigentlich keiner mehr drüber, bevor das online geht?


    Allerdings vermute ich, dass Systeme wie E-Clutch, BMW ASA und dieses Yamaha-System DCT auf absehbare Zeit ablösen werden: Funktioniert in der Praxis fast genausogut, ist aber viel leichter und billiger.


    Ich kann mir vorstellen, dass Honda das DCT noch bei der Goldwing als technisches Schmankerl behält, aber bei Mittelklasse-Enduros wie der AT oder der NC sehe ich es auf Dauer nicht mehr.

    Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wenn es so wäre, hätten sie es bestimmt erwähnt. Aber bietet nicht Honda "Konfort-Soziusrasten" mit Gummi drauf als Zubehör an? Ich kümmere mich nicht so darum, weil ich nie mit Sozius fahre.


    In der ABE werden beide AT-Varianten erwähnt - und noch viele andere Moppeds. Fußrastenhalterungen scheinen offenbar herstellerübergreifend sehr ähnlich zu sein.


    Merkwürdig nur, dass ich im SW-Motech-Onlineshop schon mehrfach diese Rasten aufgerufen hatte - und jetzt werden sie für die 1100er nicht mehr angezeigt :think:

    Die Anpassung des japanischen Präzisionskraftrades an meinen niedersächsischen Prachtkörper schreitet voran. Nach Moosgummi-Schläuchen für die Griffe, Spiegelverbreiterungen und einer Lenkererhöhung war vor ein paar Wochen die Sitzbank dran. Jetzt hoffentlich der vorerst letzte Akt:



    Ein paar tiefergelegte SW-Motech Evo-Rasten, zum Sonderpreis geschossen von einem Forumskollegen. Die sind zwar nur 15 mm tiefer, aber ich merke es deutlich am Kniewinkel. Zum Fahren bin ich noch nicht gekommen, aber eine erste Sitzprobe hat sich schon mal vielversprechend angefühlt. So etwa sitzen glaube ich normale 1,80-Meter-Typen auf einer Supermoto;-)


    Übrigens: SW-Motech bietet im Webshop im Moment überhaupt keine tiefergelegten Fußrasten für die AT an. Weiß auch nicht wieso.

    Das ist eine Fehlfunktion, die ich auch schon mit Kabel hatte. Sie tritt in Abhängigkeit von der Mondphase, dem Honda-Aktienkurs, deinem Testosteronspiegel und dem Erdmagnetfeld auf.


    Mit anderen Worten: Völlig zum Kotzen.


    Es gibt allerdings einen Hack, mit dem du zum ACP-Display zurückkommst, ohne anzuhalten und die Chose mit der Zündung zu resetten. Also, der Reihe nach:


    Normal ist es so: Dein TFT zeigt die ACP-Oberfläche, deine Navi-App läuft, im Hintergrund dudelt Musik. Jetzt ziehst du den kleinen Schalter links oben auf deiner Griffarmatur kurz zu dir. Es macht einmal Piep, die Anzeige wechselt zum Honda-Cockpit, Navi und Musik laufen im Hintergrund weiter. Wenn du jetzt wieder zurück zum ACP-Schirm willst, ziehst du noch einmal am Schalter, es piept erneut, und das TFT geht wieder auf ACP. Das ist der Normalfall.


    Nun zu deinem Fehler: Das Display zeigt das Honda-Cockpit, im Hintergrund laufen Navi und Musik, du ziehst erneut am Schalter, es piept - doch das Display wechselt nicht zurück zu ACP.


    Was jetzt hilft: Den Schalter einmal nach vorne drücken. Das ruft den Sprachassistenten Siri auf. Das TFT schaltet auf ACP um, im Vordergrund schwebt das Siri-Icon.


    Wenn du jetzt gar nichts tust, dann dauert es ein paar Sekunden, dann verschwindet das Siri-Icon wieder, das Display schaltet wieder zurück zum Honda-Cockpit.



    Stattdessen machst du folgendes: Du drückst zweimal die "Nach oben"-Taste. Das markiert das obere der drei App-Icons, die sich am linken Rand des ACP-Screens befinden. Dieses Icon ist normalerweise das Icon der Navi-App, die gerade läuft. Sollte die von dir gewünschte App nicht das obere der drei Icons sein, drückst du noch ein- oder zweimal auf die Nach-Oben-Taste, bis das Icon der App markiert ist, die du jetzt sehen willst.


    Dann drückst du auf die "ENT"-Taste. Die ausgewählte App wird gestartet. Genauer: Das TFT bleibt im ACP-Modus und schaltet auf die App um. Du bist wieder im Spiel.


    Beachte, dass du nach dem Betätigen des kleinen Knopfes oben links nur wenige Sekunden Zeit für diesen Hack hast. Sonst schaltet das TFT zurück zum Honda-Cockpit.


    Was genau dieses Problem auslöst, weiß ich nicht. Ich habe den CarLinkit 4.0, und manchmal habe ich beim Hin- und Herschalten tagelang kein Problem, und manchmal klappt es schon beim ersten Mal nicht und ich muss mir mit dem Hack behelfen.

    Ich würde dem Fragesteller eine Internet-Recherche nach der Marke "Plugfones" empfehlen. Das ist ein Hersteller, der sich auf In-Ear-Kopfhörer spezialisiert hat, deren Ohrpolster die Form von Lärmschutz-Ohrstöpseln im "Tannenbaum-Design" haben. Ich habe mir über Amazon einen Plugfones-Kopfhörer mit Kabel und 3,5 mm-Klinkenstecker für ca. 30 Euro gekauft. Die Dinger schließen recht gut ab und klingen sogar noch ganz vernünftig. Das weiter oben beschriebene Jucken im Ohr hatte ich mit den Dingern überhaupt nicht.


    Es gibt von Plugfones auch BT-Lösungen. Die sind dann zwar nicht komplett kabellos, das ist unter dem Helm vielleicht auch gar nicht so wichtig. Die Dinger verschenken sie allerdings nicht, man ist dann schnell dreistellig.