Beiträge von Sampleman

    Zumal man, egal was Honda freiwillig für Zusatzgarantien gibt, auf ein Motorrad aus 2024 immer zwei Jahre gesetzliche Gewährleistung hat.

    Aus Gründen, die sich mir nicht hundertprozentig erschließen, ist Honda bei der Leistung der Africa Twin zurückhaltend. Vor fast zehn Jahren ist die neue AT mit 95 PS auf den Markt gekommen, jetzt hat sie 102. Die Transalp ist mal mit 50 PS auf den Markt gekommen, jetzt hat sie 95 PS - und das gleiche Leistungsgewicht wie eine aktuelle AT.


    Im Grunde sind 102 PS in der EU kontraproduktiv. Es ist weniger als viele gleich teure Konkurrenten haben, aber zu viel für eine Drosselung nach A2. Ist so ein bisschen ähnlich wie mit der Yamaha XT 1200 Z Super Tenere. Die war 2010, als sie vorgestellt wurde, durchaus auf Schlagdistanz zum Wettbewerb. Doch dann hat Yamaha den Motor nicht weiterentwickelt und vor ein paar Jahren zumindest in der EU vom Markt genommen. Das verstehe ich insofern nicht ganz, als speziell in Europa große, starke, schwere Reiseenduros doch offenbar gut verkauft werden.

    Ich kann mich an eine Sitzprobe auf dem Crosstourer erinnern, die ich vom Sitzen her okay fand, aber das Cockpit im Taschenrechner-Style ganz grausam - und darunter einen riesigen Schlund, durch den man auf irgendein Geschläuch gucken konnte. Das Ding wurde vor 13 Jahren präsentiert, da hat BMW noch asymmetrische Lampen und Zeigertachos verbaut. Wenn Honda den Crosstourer genauso hartnäckig weiterentwickelt hätte wie BMW die GS, wäre das heute ein sensationelles Mopped.

    TomTom macht bei seinen ITN-Routen im Grunde "Malen nach Zahlen", d.h. dort, wo die Route geplant wird, werden die Positionen der einzelnen Waypoints gespeichert, und das Navi übernimmt dann die Navigation von Waypoint zu Waypoint. Da ergeben sich dann schnell mal Unterschiede, wenn im Routenplanungsprogramm und im Navi unterschiedliche Präferenzen eingestellt sind. Meines Wissens konnte TomTom in den ersten Jahren pro Route im .itn-Format maximal 40 Waypoints speichern, später wurden es dann 100. Viele Routenplanungsprogramme bieten an, beim Export der Route im .itn-Format die Zahl der Waypoints aufzufüllen. Nehmen wir mal an, du hast eine Tour von 200 km Länge und setzt da wirklich 100 Waypoints, dann ist das ein Waypoint alle zwei Kilometer, und da hat das Navi dann kaum noch Möglichkeiten, eine abweichende Route zu berechnen, denn so viele sinnvolle Möglichkeiten gibt es da gar nicht.


    Du solltest entweder die Möglichkeit nutzen, beim Export die Route mit zusätzlichen Waypoints aufzufüllen, oder vor allem dort, wo du unbedingt langfahren möchtest, auf jeden Fall einen Waypoint setzen.

    Bei mir trat der Beschlag komischerweise auch dann auf, wenn es heiß und trocken war. Es ging oft los, nachdem ich eine halbe Stunde gefahren war. Ich bin dann einfach zum Händler gefahren und habe es ihm gezeigt. Ansonsten kannst du ja vielleicht auch mal ein Handy-Video machen, das sollte dann eigentlich als Nachweis reichen.

    Offenbar war der Scenic-Entwickler gezwungen, Version 4.0 zu launchen, bevor sie fertig war, weil ihm sein Karten-Provider, den er seit Version 3.5 genutzt hat (Here Maps), die Zusammenarbeit gekündigt hat. Ich habe Version 3.5 mit Here Maps am 1. Oktober noch auf meiner Africa Twin mit Apple CarPlay benutzt. Ob es aktuell noch funktioniert, kann ich nicht sagen.

    Das muss ja jeder selber wissen, aber wie fährt es sich denn mit einem solchen Radom auf dem Gepäckträger? Ich finde das schon sehr groß, zumal da hinten offiziell nicht mehr als 10 Kilo drauf dürfen.


    Ich glaube, ich gehöre da eher ein bisschen der "Bagger-Fraktion" an. Die kleine Hecktasche habe ich fast immer drauf, da ist im Wesentlichen mein Regenzeug und etwas Kleinkram drin (bei dem ich mich auch nicht erschießen müsste, wenn ihn jemand klaut). Die Koffer hänge ich dann bei Bedarf dran.



    Aber klar, praktisch ist das vermutlich schon.

    Ohne den Text gelesen zu haben (ich habe nur das Heft abonniert, und das kommt noch): Ich bin inzwischen fest davon überzeugt, dass man alles, was die Redaktion "Motorrad" zum Thema "automatisierte Kraftübertragung bei Motorrädern" schreibt, von vorn herein in die Tonne treten kann. Wann immer so was in Tests auftaucht, trieft aus den Zeilen überdeutlich: Die Redaktion mag keine Automatik am Motorrad, sie weiß nicht, wozu das gut sein soll und warum man das brauchen könnte.


    Jüngstes Beispiel: Der Fahrbericht mit der neuen Yamaha MT-09 Y-AMT in Ausgabe 21, Seite 42ff. Sein Fazit beginnt der Autor Stefan Glück mit den Worten: "Ob nun die Automatisierung der Kraftübertragung dem Fahrspaß zuträglich ist, sei einmal dahingestellt. Der Markt scheint sie wohl zu verlangen."


    Ich glaube nicht, dass jemand, der so wenig bereit ist, sich auf eine neue Technik einzulassen, angemessen darüber berichten kann. Aber das scheint Hauslinie zu sein.

    Mich würde mal interessieren, wie hoch der Prozentsatz derer ist, die sich in der Vergangenheit vor allem deshalb für DCT entschieden haben, weil sie körperliche Einschränkungen haben, die ihnen das Schalten mit Hand und Fuß erschweren oder gar unmöglich machen. Einerseits bietet BMW für diese Klientel mit ASA jetzt eine Alternative, andererseits ein bisschen inkonsequent, denn man hat immer noch einen Fußhebel. Da hat Honda mit dem DCT mehr zu bieten: Knöpfe am Lenker sind Serie, Fußhebel gibt es als Extra.


    Ansonsten rechne ich damit, dass ASA bestenfalls so komfortabel die Gänge wechselt wie ein gut gemachter Quickshifter. Das wäre für mich kein Problem, wenn ich manuell schalte, denn da harmonieren Schalthebelbewegung und Gangwechsel-Rucken miteinander. Im Automatikbetrieb dürfte DCT deutlich angenehmer, weil weicher schalten.


    Ansonsten, so mein Eindruck, nehmen sich die Systeme wenig.