Beiträge von Sampleman

    Ich kann dazu beisteuern, was ich über meinen CarLinkIt 4.0 gelesen habe. Offenbar beherrscht der 3.0 nur ACP. Der 4.0 beherrscht ACP nativ und kann AA emulieren und der 5.0 beherrscht beide nativ.

    Bei mir waren die Chinesen bislang immer schnell raus, weil sie Motorräder für Menschen bis 1,75 Metern bauen, die sich mangels geeigneter Zubehörteile auch nicht sinnvoll an Größere anpassen lassen. Ich fürchte allerdings, dass diese Betrachtung auf dem Weltmarkt keine Rolle spielt.


    Ansonsten müsste sich etwa eine CF Moto in Vollausstattung für 12K mit einer vergleichbaren westlichen Maschine messen lassen, die dann eben zwei Jahre alt und gebraucht ist.

    Du darfst davon ausgehen, dass Motorradonline in die Geschichten, die nicht hinter der Paywall stecken, wenig bis gar keinen Ehrgeiz steckt. Die Werbeerlöse sind auch nicht doll. Und rein quantitativ gibt es im Moment viel mehr Neuvorstellungen von irgendwelchen E-Startups und eben von den Chinesen als von etablierten westlichen Herstellern.

    Es bleibt bei dieser Diskussion ein Zwischenfazit: Weder ist bewiesen, dass die Berichterstattung über chinesische Motorräder in "Motorrad" einen besonders großen Raum einnimmt, noch ist bewiesen, dass sie übermäßig positiv ausfällt.


    Ich bin vor ein paar Monaten mal eine CF Moto 850, irgend so eine vollbekofferte Reiseenduro gefahren, und ich fand das Ding ganz okay. Weder habe ich hinterher sofort einen Kaufvertrag unterschrieben, noch fand ich die Runde shyce. Ganz okay eben, wie es viele andere Motorräder auch sind, die ich mir dann auch nicht kaufe - allerdings neu rund 30% billiger.


    Der Themenstarter möge sich selbst mal prüfen und fragen, ob nicht der tatsächliche Grund für seinen Post der ist, dass er chinesische Motorräder nicht mag und sich wünscht, dass sie in Deutschland keinen Erfolg haben. Ich persönlich bin da relativ entspannt: Ob mein Mopped in Japan, Thailand oder China gebaut wurde, ist mir letztlich relativ egal.

    Ich habe rund zehn Jahre lang als Redakteur in der Produktpresse gearbeitet (Kameras, Unterhaltungselektronik, Nutzfahrzeuge).


    Das Spiel läuft absolut nicht so, wie du dir das vorstellt. Im Gegenteil: Wenn Voge auf den Tester von "Motorrad" sauer ist und "Motorrad" daraufhin keine Testmuster mehr hinstellt, dann findet Voge in Deutschland nicht mehr statt. Es gibt einige wenige Ausnahmen, in denen die Marke so "wichtig" ist, wo sie sich erlauben kann, die Fachpresse nach Belieben auszuschließen, das war bei Apple so, auch bei Tesla, aber sicher nicht bei Modeschmuck-Marken wie Brixton oder Mash.


    Es ist natürlich durchaus möglich, dass weniger reichweitenstarke Blätter oder z.B. Internet-Blogger nicht mehr zu Pressevorführungen eingeladen werden, wenn sie nicht genug "bringen", aber bei reichweitenstarken Titeln würde eine Marke eher versuchen, über Anzeigenbudgets Druck auszuüben als über Liebesentzug.


    Es gibt noch ein anderes Problem: Testmuster sind oft "optimiert", das geht los bei einer peniblen Endkontrolle und kann bei Kfz bedeuten, dass das Test-Auto von Hand zusammengebaut wird. Es gab sogar schon richtigen Beschiss. Bei einem Lkw-Hersteller wurden z.B. die Getriebegehäuse der Testwagen von innen beschichtet, um die leiser zu machen. Das kann man natürlich alles als Betrug bezeichnen, aber oft finden die ersten Produktpräsentationen zu einem Zeitpunkt statt, an dem die reguläre Serienproduktion noch gar nicht begonnen hat. Testfahrzeuge stammen oft aus der Nullserie.


    Wenn man als Hersteller eine Redaktion zwingt, sich Testmuster auf dem freien Markt zu besorgen, dann nimmt man Wumms aus der Markteinführungskampagne und läuft Gefahr, dass die Redaktion ein Testmuster kriegt, das nicht so gut beieinander ist, wie es der Hersteller gern hätte. Dumme Idee.


    Übrigens ist es bei "Motorrad" durchaus nicht selten, dass sie sich Testmuster für Geschichten z.B. bei Händlern leihen. In der Regel werden die Händler lobend erwähnt, Lohn für das Engagement.


    Warum "Motorrad" in letzter Zeit vermehrt über chinesische Mopetten schreibt? Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass die Chinesen immer mehr Modelle anbieten. Ich habe übrigens gerade mal die aktuelle Ausgabe 09/24 genommen, dort steht im Inhaltsverzeichnis immer eine Aufstellung aller Modelle, über die redaktionell berichtet wird. Im aktuellen Heft sind das 23 Stück, davon zwei aus China, vier Hondas und drei Triumph;-)

    Ich kenne das Spiel von der Verbindung zwischen meiner DSLR und dem Smartphone. Da reicht Bluetooth nur für schmalbandige Anwendungen, z.B. drahtlose Auslösung. Für breitbandige Anwendungen, z.B. Live-Videosucher oder Bildübertragung braucht es dann WLAN.

    Interessantes Video dazu:


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    Das Motorrad stammt aus Afrika (wurde vermutlich in China gebaut) und steht im Bremer Überseemuseum, als Beispiel für ein zeitgenössisches afrikanisches Verkehrsmittel.