Den Käse habe ich glaube ich schon woanders kommentiert. Die Testregularien des "Alpen Masters" verlangen nach Motorrädern, die aktuell neu rausgekommen sind. Außerdem hat in der Geschichte dieses Formats jede aktuelle "große" GS einmal gewonnen. Deshalb war es alternativlos, die R1300GS in diesem Jahr teilnehmen zu lassen. Schließlich muss die 2024 gewinnen, damit 2025 die R1300GSA gewinnen kann...
Also musste für die Ausscheidungsrunde eine Gegnerin gefunden werden, die ebenfalls neu rausgekommen ist. Es ist aber 2023/2024 keine andere Großenduro neu rausgekommen, also musste die modellgepflegte Affentwin ran. Damit sich die Basispreise gleichen, in der Vollfettstufe mit DCT. In den Testmotorrad-Endpreisen trennen dann bereits fast 3.000 Euro die beiden Kräder, und das obwohl die AT mit dem Alukoffersystem antrat, die BMW dagegen ohne Gepäcklösung (die Koffer sind im Moment ohnehin nicht lieferbar). Na ja, und dann hat das 40 PS und 40 Nm stärkere, ausstattungsbereinigt 5.000 Euro teurere Motorrad eben den Test gewonnen, wer hätte das gedacht;-)
Hätte "Motorrad" die AT gegen die neue BMW F900GS antreten lassen, wäre der Ausgang weit weniger vorhersehbar gewesen. Wobei da auch nicht gesagt ist, dass die Honda gewonnen hätte.