Sicherheitslinie bei Passfahrten

  • #123


    Der Tip von Westenfan ist der Beste. Da lernst Du am meisten und von Leuten die es auch können. Und vor allem ist da jemand der Dich korrigiert.
    Ob Du danach dein kurveninneres Knie nach vorn unten schiebst oder nicht (ich machs nicht, wozu auch?) wird sich dann zeigen. Aber vermutlich wird es kein Teil des Trainings sein.

  • #124


    Nochmal: Zustimmung!



    Das hat mehr psychologischen als physikalischen Effekt.
    Manchem kann es helfen, sich auch in "ungeliebten" Kurven mit der Schräglage anzufreunden, indem er (mental) aktiv dem Asphalt entgegengeht.
    Vor allem, wenn man vom Enduro-Fahren kommt und eher Drücken verinnerlicht hat, kann das eine gute Übung sein.
    Wer es nicht braucht - um so besser.

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

  • #125

    Meine Frau hatte frisch nach der bestandenen Führerscheinprüfung eine Recht ausgeprägte Kurvenangst.
    Ein Basistraining beim ADAC hat da schon Wunder bewirkt, aber das klappt nur, wenn man NACH dem Trainings das erlernte auch konsequent durchgehend anwendet, was anfangs anstrengend ist. Meine Frau machte danach noch weitere (Kurven-)Trainings mit, und fährt nun nach knapp anderthalb Jahren Fahrpraxis so gut wie jemand, der vor 6-8 Jahren mit dem Fahren begonnen hat, dank der Übung und der Fahrleistung (13.000 km in der ersten Saison).
    Und Sie arbeitet nach wie vor an Ihrer Fahrtechnik- so sollte ja auch sein.


    Das Video von Mar1kus ist übrigens tatsächlich perfekt für die theoretische Grundlage (Das Video hatte ich auch schon öfters in meiner Motorradgruppe verlinkt), aber ums praktische Üben kommst Du nicht weg.
    Es ist dabei nicht so wichtig ob Du ein Training beim ADAC oder woanders absolvierst, nur dass der Trainer erfahren und motiviert ist.
    Das habe ich leider auch schon anders erlebt...


    Denn "Fahrtrainer" darf sich JEDER nennen. Und Geld möchte ebenfalls JEDER haben ... aber nicht jeder ist auch ein guter Trainer, da können sich Welten auftun ;)

    Zuhause im Westerwald. Da wo der Winter 6 Monate dauert und die restliche Zeit es kalt ist. ;)
    natogrüne AT mit DCT, ABS.

  • #126

    Ich hab 2011 den Führerschein gemacht und gleich 4 Wochen später dank "schaust du scheiße - fährst du scheiße" einen Unfall in einer langgezogenen Linkskurve gehabt (ich lag rechts im Graben, das Motorrad einige Meter von mir weg und ja wir waren beide für die Saison aus dem Verkehr gezogen).


    Als ich wieder fahren durfte gab es erstmal ein "Einsteigertraining", um wieder ein bissl Sicherheit zu gewinnen.
    Aufgestockt hab ich dann mit "Schräglagentraining für Einsteiger" und einem Kurventraining.


    Ging bei mir alles über den ADAC weil sonst hier einfach nix ist.
    Für das Kurventraining ist das Gelände nicht wirklich groß und geeignet genug.


    Aber das Schräglagentraining war toll.
    Egal welches Motorrad man fährt - jeder mußte mal drücken/legen/hanging off und hat somit die Unterschiede total gut gesehen und auch, was notfalls möglich ist wenn die Kurve doch mal anders ist als sie gedacht war.


    Danach war fahren fahren fahren angesagt und (auch wenn manche mich dafür schlagen werden) es war ganz wichtig für mich den Kopf auszuschalten und einfach nach Gefühl zu fahren. Mir geht's nämlich auch heute noch so, dass ich die Kurven nicht so toll fahre wenn ich drüber nachdenke. Sobald das Hirn "aus" ist läuft es rund.


    :icon-arrow: Deshalb auch mein Vorschlag - mach mal ein tolles Kurventraining mit und lass dir zeigen auf was es ankommt bzw. was DU besser/anders machen kannst...

    Der Kopf ist rund damit das Denken seine Richtung ändern kann ...

  • #127


    Das stimmt. Bis jetzt habe ich, bis auf eine Ausnahme, nur gute Trainer gehabt. Am besten, aber nur weil das Gelände einfach erste Sahne war, wars beim ADAC in Schlüsselfeld.
    Die Trainer waren kompetent und auf dem Gelände konnte man alles üben. Auch eine Gefahrenbremsung aus 100 km/h. Oder bei Nässe. Unschlagbar.

  • #128

    Meine Frau schwört auf das Training beim ADAC Weilerswist, explizit beim "Erklärbär Frank". Das hat ihr bisher am meisten geholfen, nicht zuletzt auch weil mit einigen "Weisheiten" aus der Fahrschule ganz anders umgegangen wurde. Beispiel Fahrschule "niemals in den Kurven bremsen!". Ist völliger Blödsinn, na klar kann man - wenn nötig - in Kurven bremsen. Dort wurde ihr das "wie bremse ich richtig auch in Kurven" beigebracht. Gibt noch ein paar Punkte, die ihr das Motorradfahren sehr erleichtert haben ;)
    Egal ob beim ADAC oder woanders, generell ist langjährige Erfahrung nicht ersetzbar (was die Auswahl des Trainers betrifft). Wenn sich dazu auch noch im Netz viele gute Bewertungen finden lassen, umso besser :)
    Ich musste leider auch schon sogenannte Trainer kennenlernen, die zum Beispiel vom Hinterschneiden der Kurve gar nichts halten und stets eine "gleichmäßige und zum Randbereich synchrone Fahrlinie" propagieren. Das war vor 30 Jahren noch der Stand der Dinge, heutzutage jedoch nicht mehr. (siehe Video von Mar1kus weiter oben)


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    Zuhause im Westerwald. Da wo der Winter 6 Monate dauert und die restliche Zeit es kalt ist. ;)
    natogrüne AT mit DCT, ABS.

  • #129

    Mir hat nicht nur die fahrerische Kompetenz, sondern auch das methodische und didaktische Repertoire der ADAC- Trainer immer imponiert. Aber wer sich beim ADAC Trainer nennen will, muss eine gediegene ( und auch kosten - und zeitintensive ) Ausbildung absolviert haben.

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

  • #130


    In der Fahrschule lernt man nur das Moped zu bewegen und nicht fahren ... Das kommt dann erst mit der Erfahrung. ;)


    Die Fahrtrainings bei guten Lehrern bringen jedem, auch richtig guten, Fahrer was und wenn es nur mal wieder ein bissl was auffrischt. Wie vorhin erwähnt "Vollbremsung auf nasser Fahrbahn" - wo kann man das schon einigermaßen gesittet ausprobieren?


    Ich hab damals auch erstmals mein ABS getestet und was passiert wenn man auf einem Kiesstreifen bremst (mal vorne mal hinten).


    Aber ich schweife ab :oops: - es geht um Fahr-/Kurventechnik. Und hier braucht man einfach jemanden, der wie bei solchen Trainings, hinter einem her fährt und schaut wie man es macht und dann Tipps geben kann.

    Der Kopf ist rund damit das Denken seine Richtung ändern kann ...

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