Tipp gesucht um den Rücken zu schonen

  • #1

    Hallo,


    Ich habe ein wenig Probleme mit dem Rücken, da ich im "Gelände" im Stehen gerne schnell beschleunige. Meinem Rücken passt das aber nicht so. Gibt es einen Trick, wie ich meine Position anpassen kann, dass ich aus jeder Kurve rausbeschleunigen kann, ohne am nächsten Tag die Folgen zu spüren? Ich habe die Knie angewinkelt am Tank aber muss mich stark am Lenker halten, wenn ich Gas gebe....


    Schonmal danke für die Hilfe

    Gruss Dani
    Honda Africa Twin CRF1000L rot, manuell

  • #2

    Klingt jetzt sicher blöd aber mein Tip ist Muskelaufbau in der Rückenmuskulatur. Ich hatte 2003 einen Motrradunfall mit Lendenwirbelbruch. Danach immer Rückenschmerzen. Seit ich regelmäßig unter Anleitung Sport mache bin ich komplett schmerzfrei und kann auch wieder lange fahren. Moto-Cross Einlagen sind auch kein Problem mehr.
    Ansonsten eventuell Lenkererhöhung und Oberkörper beim Beschleunigen etwas nach vorn. Viel Spaß noch ;)

  • #3

    Ja, ich würde auch sagen, dass das am Muskelkorsett liegt. Sind deine Schmerzen vielleicht nur ein Muskelkater in der Rückenmuskulatur?

  • #4

    Wenn du mit den Armen am Lenker hängst, egal ob im Sitzen oder Stehen, dann ist deine Haltung falsch.
    Du solltest immer so sitzen/stehen, dass du keine Kräfte in den Lenker leitest. Also beim Beschleunigen Oberkörper nach vorne über dem Lenker, beim Bremsen Popo nach hinten. Ebenso im Sitzen: beim Beschleunigen Oberkörper nach vorne, Arme anwinkeln, beim Bremsen Oberkörper nach hinten, Arme durchstrecken.

    Tripmaster Germany #041

  • #6

    Danke für die Tipps. Eine schwache Muskulatur im Kreuz war schon immer ein wenig mein Problem...


    Ich werde mal versuchen beim Beschleunigen noch weiter nach vorne zu lehnen. Aber wenn ich z.B. im 2. Gang zügig Gas gebe, kann ich mir nicht vorstellen, ohne die Hände zu arbeiten... :shock:


    Ich werde mal ein wenig testen und es auch ruhiger angehen lassen. :D

    Gruss Dani
    Honda Africa Twin CRF1000L rot, manuell

  • #7

    Bei Rückenschmerzen haben bei mir regelmäßige Klimmzüge wunder bewirkt! :mrgreen:

    Honda XR125-Honda XL125V- Suzuki GSX750F- Aprilia RSV1000RR- BMW F800 GS- Suzuki GSX-R 1000 K4-

    BMW F650 GS Dakar- Aprilia RSV1000RR Renn- Honda CRF 1000- KTM Superduke 1290R- KTM 1290 Super Adventure S- Honda CRF 1000



    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde- mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

  • #8

    Rede doch einfach mal mit deiner Krankenkasse. Manche bezahlen dir ein paar(meist 10) Trainingseinheiten. Zum probieren reicht das erstmal. Zeit dafür nimmt man sich und Lust kommt wenn du beim Gelände fahren deinen Rücken nicht mehr negativ merkst. Wie gesagt ich bin durch Training seid Jahren komplett schmerzfrei.

  • #9

    Wenn die Grundfahrtechniken sitzen - am besten mal von jemanden die Körperhaltung auf dem Mopped überprüfen lassen der sich damit auskennt - dann jetzt bitte nicht lachen, hilft Yoga sehr gut. Dabei hast du ein Beweglichkeits- und Kräftigungstraining für die Stützmuskulatur. Dazu noch ein paar klassische Übungen zum Muskelaufbau und du solltest nach einigen Monaten, wenn du zweimal die Woche trainierst, gar keine Probleme haben.

  • #10

    Das Gute am Yoga ist, dass nicht einzelne begrenzte Muskelgruppen trainiert werden, sondern meist ganze Muskelschlingen.
    Guck mal z.B. unter "Sonnengruß" im Web, da findest du Übungen verschiedener Schwierigkeitsstufen, die man jeden Tag zu Hause machen kann. Den üblichen esotherischen Schnickschnack rundrum kann man zwar weglassen. Aber es hilft, bei sich selber anzukommen und seinen Rhythmus zu finden.
    Fitnessstudio ist auch ein guter Tipp. Aber da sollte man auch länger dranbleiben als 10x, sonst hat das nicht viel Zweck. Im Winter Mucki-Bude, im Sommer Enduro fahren passt ganz gut zusammen.


    Ansonsten ist der Tipp von mrtwin ganz wichtig: Dauerhaft entspannt im Stehen fährst du nur, wenn du dich beim Beschleunigen nach vorn beugst und beim Bremsen den Körperschwerpunkt nach hinten verlagerst. Das muss man bewusst üben, damit es ein Automatismus wird.
    Noch ein Tipp: beim Stehendfahren bei annähernd konstanter Geschwindigkeit: Rücken gerade und Knie nur leicht! gebeugt, Das Federn muss das Fahrwerk übernehmen, nicht deine Muskulatur. Sonst kommst du nicht weit. Wenn du so nicht entspannt stehen kannst, ist vlt. dein Lenker zu tief und/oder Brems-/ Kupplungsgriff zu weit oben.

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

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