Der "Fremdgeher" meldet sich mal wieder!

  • #1

    Tach die Herrschaften,


    nach langer Zeit kucke ich hier mal wieder rein und da verspüre ich auch gleich den Drang mich mal wieder zu melden.


    Eines vorweg, also so Forumstechnisch müsste ich eigentlich wieder At fahren :lachen:


    Ich will mal erzählen wie es mir so ergangen ist mit meiner T7. Die Gründe warum ich durchgetauscht habe sind ja bekannt und tatsächlich reduziert sich aus heutiger Sicht das wieder alles auf den ursprünglichen Grund, das Fahrzeuggewicht und wieder das Fahrzeuggewicht und immer wieder das Fahrzeuggewicht. Damit geht vieles einher und macht es mir in vielen Situationen viel einfacher. Aber ich vermisse die ATAS doch auch schon.


    Im Sommer waren wir in Holland TET fahren. Holland ist echt schön, hätte ich gar nicht gedacht. Aber es war extrem heiß, bis zu 35 Grad hatten wir da und Sand, ohne Ende Sand. Das macht bis zu einem gewissen Moment viel Spaß, aber uns war das echt zu heiß. Gerade noch die Bikes mit Mitas Dakar für die Sandpassagen bestückt und nu wurde uns zu warm :o :o Wir haben dann ein wenig umdisponiert und andere Strecken/Ziele gewählt. Zandvoort Grand prix Strecke besucht, Amsterdam natürlich, Belgien mit dem AtlanticWall Museum war auch dabei. Hat Spaß gemacht und vorallem mit meinem Junior machen mir solche Zeiten viel Spaß. Aber als wir nun auf unseren T7 mit Mitas Dakar von einem Ziel zum Nächsten große Teile auch über die Autobahn huschten, da kamen sie die komischen Gedanken. Kennt jeder, wenn man so auf dem Bike sitzt und Autobahn rocken muss/will dann schweifen so die Gedanken und na klar kamen dann die Erinnerungen an die AT:

    " Also wenn Du Depp hier nur Autobahn fährst,..... das konnte die At besser!!!"


    Oh ja, das konnte die ATAS um Welten besser. Ich habe ja aus meinem Herzen nie eine Mördergrube gemacht und sagte immer das die ATAS das mit Abstand beste Bike war das ich je besessen habe. Bleibt so, ist das beste Bike ever!! Beide Bikes, sowohl die AT als auch die T7 sind sehr gute Allrounder. Die T7 hat ganz klare Vorzüge im Gelände und ist für mich deshalb der noch bessere Allrounder, die ATAS ganz klar Vorzüge auf längeren Etappen.


    Extrem überraschend fand ich, wie sehr mir das DCT fehlt. 40 Jahre Motorrad gefahren, immer geschaltet, anfänglich über das DCT gemotzt, später geliebt und heute würde ich dazu nie wieder "Nein" sagen.


    Ich bleibe jetzt auf meine alten Tage bei der T7, vielleicht hält das Schalten und die Offroadausflüge ja doch ein wenig jung :lachen:


    Aber wenn ich mir die AT`s von heute anschaue und in Erinnerungen schwelge, dann bleibt mir nur ein Fazit.


    Ich hatte mit der 2020er ATAS und DCT bestimmt eines der besten Bikes der Motorradgeschichte.

  • #2

    Hallo Fred,


    einen Punkt verstehe ich in deinen Ausführungen nicht wirklich und ist zunächst für mich eher widersprüchlich.


    Ich habe gerade mal nachgeschaut und unter den technischen Daten der T 700 eine Leergewichtsangabe (vollgetankt) von 220 kg gefunden.

    Unsere aktuell leichteste SD08 wiegt 228 kg (auch vollgetankt). Der Unterschied ist in meinen Augen vernachlässigbar und in Sachen Leistungsgewicht hat die AT die Nase deutlich vorne. Dazu kommt dann noch die deiner Meinung nach bessere Langstreckenperformance und schon sehe ich die AT in der Bewertung vorne (auch für dich). DCT habe ich ausgeklammert, weil die T700 ja auch keines hat.


    Vielleicht täusche ich mich, aber könnte ein weiterer oder anderer Grund für den Wechsel von der AT zur T700 ausschlaggebend gewesen sein?


    lg

    hoffi69

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    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

  • #4

    Das ist in der Tat ein markanter Unterschied (auch ohne DCT). Offensichtlich stimmen die Angaben in Google nicht.


    lg

    hoffi69

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  • #5

    Meine stimmen. Beide besessen, beide vollgetankt und auf gleicher Waage gewogen. Und merken tut man das auch :)


    Meine T7 Rallye wiegt nach Werk 204 kg vollgetankt. Da machste mit einem anderen Auspuff schon 4-5 kg wett. Dazu noch ein paar andere Maßnahmen und schon ist man unter 200 kg. Das ist leider bei keiner AT denkbar. Für mich wichtig, für viele andere (auch zu Recht) nicht so.

  • #6

    Mein Schwager ist auch von der T700 begeistert, meckert aber manchmal über den hohen Schwerpunkt ??????

    102 PS im Arm nutzen Dir nichts, wenn im Kopf die Kupplung schleift.

    Gruß Pille

  • #7

    Komisch, diese Argumente habe ich nun schon des öfteren gehört, auch im Cross-

    tourer-Forum. Und was war in den meisten Fällen der Grund...

    Ist sicher bekannt, aber ein Motorrad ist in erster Linie ein FAHRzeug, kein RANGIERzeug

    und kein STEHzeug. Und welche Rolle spielt das Gewicht beim fahren? So gut wie keine.

    Vielleicht schreckt einem aber das Gewichtsargument als Crosstourer-Fahrer eh nicht son-

    derlich. Schwerer geht da wenig, leichter fast alles.

    Klar, das Pampa-Argument kann ich nachvollziehen, aber ob man nun mit 220 Kilo T7

    oder 230 Kilo AT durch die Botanik pflügt, ich halte beide für zu schwer. Wäre für einen

    wie mich, der schon Puls auf einem Schotterparkplatz kriegt, auch nicht wichtig.


    War aber alles in allem ein lesenswerter Bericht. Und wer weiß, vielleicht siegt ja eines

    Tages die Erinnerung an alte Zeiten. Wünsche dir allzeit gute Fahrt, mit was auch immer.

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #8

    pillewd


    Hey Ralf,


    kurze Frage weil ich auf dem Bild sehe, dass du auch den Bridgestone AT41 fährst.


    Wieviele Kilometer hast du bereits damit abgespult, bzw. ist es möglicherweise der 2. Satz und du kannst mir eine Gesamtlaufleistung nennen?

    (ich habe den 2. Satz drauf und der Reifen ist großartig, die LL jedoch grottig!!)


    lg

    hoffi69

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  • #9

    Hey Rüdiger,


    das ist der erste Satz und bisher 8.800 km.

    Schätzungsweise max. 2.000 KM macht der hintere noch ( bei zügiger Landstraßen-Fahrweise ).

    Ich bin auch best zufrieden damit und wenn man vorher auf der GPZ die Reifen nach 5.000 km wechseln musste ...... sind über 10.000 km für mich eine neue Welt :clap:

    102 PS im Arm nutzen Dir nichts, wenn im Kopf die Kupplung schleift.

    Gruß Pille

  • #10

    Hi Fred

    Ich kann deine "Gefühlswelt" absolut nachvollziehen. Ja, die T7 lässt sich Offroad in kniffligen Situationen (In deinem Video beispielsweise Mont Jafferau wenn ich mich recht erinnere) besser händeln, hat aber einen scheiß hohen Schwerpunkt. In allen anderen Punkten (außer Inspektionsintervalle Ventilspielkontrolle.... teuer...) ist die AT der T7 um längen voraus. Auf lange Sicht möchte ich nicht 2 Motorräder fahren. Mein OffRoad-Anteil, komme aus NRW, liegt bei, wenn überhaupt, 1% der Kilometerleistung (27.000 KM in den letzten 12 Monaten) Aus Gewichtsgründen habe ich mich für die SD08 anstatt der SD09 entschieden. Mit dem Umbau der Bremse auf Handbetätigung und dem Einbau des Offroad-Dongles wird das DCT und die AT im allgemeinen etwas geländefreundlicher, aber das Gewicht kann man nicht wegdiskutieren. Aber vieles liegt da wirklich im Bereich der Übung. Ich denke, dass sich die AT bei mir auf lange Sicht durchsetzen wird. Was mit dem Ding nicht geht, fahr ich halt nicht und fertig. Ich muss mit meinen 57 Lenzen im Gelände auch keine Wunder mehr vollbringen. Ein paar schöne Schotterautobahnen, eventuell hier und da mit etwas mehr Anspruch, reichen mir völlig aus. Aber da ist ja jeder anders gestrickt. Die T7 ist eine prima Wahl, da kann ich dir nur beipflichten und dir mit dem Moped viel Spaß auf deinen / euren Abenteuern wünschen! Aber die AT wirst du auf ewig vermissen....

    Grüße aus dem Bergischen Land,


    Holger

    :wboy:


    Yamaha T700 BJ 21

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