Welcher Tankrucksack?
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#162 Ich nehme wahr, dass es hier zwei ganz gegensätzliche Ansichten zur Montage der Lenkerklemmung gibt. Im Handbuch ist es ja dann auch genau so beschrieben, zuerst vorne auf Klemmung und dann hinten. Wird auch von kompetenten Leuten hier genauso kund getan.
Obwohl ich schon viel darüber nachgedacht hab, kann ich keinen Sinn darin erkennen, warum genau diese Art der Montage die einzig zulässige und ein "Muss" sein soll. Ich sehe weder in Funktion noch in Festigkeit einen Unterschied. Der einzige für mich erkennbare Grund wäre eine eindeutige Reproduzierbarkeit. Und wenn eine der Schrauben mal reissen sollte, würde die zweite immer noch relativ fest klemmen. Aber ob das die Gründe sind? Glaub ich nicht, ist ja sehr hypothetisch.
Mich würde wirklich interessieren, warum die Montage so erfolgen MUSS.
Vielleicht kann mir das jemand technisch erklären und begründen.Danke, Robert
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#163 Die Frage wurde dir schon mal beantwortet, und du schrubst auch, dass du das verstanden hättest.
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#164 Ich bin wirklich kein PC-Zeichner... seht es mir nach.
Das rote soll der Klemmbock sein (Mit genügend Phantasie kann man es sich vorstellen)
Wenn man seitlich auf den Klemmbock schaut, sieht man dass die Auflageflächen unterschiedlich hoch sind.Wenn ich die mit 1. gekennzeichnete Schraube mit den 32 Nm anziehe liegt der Klemmbock mit paralleler Ausrichtung auf dem Riser auf. Der Lenker ist noch nicht wirklich geklemmt.
Danach wird die mit 2. gekennzeichnete Schraube mit 32 Nm angezogen und klemmt den Lenker mit definierter Kraft, es bleibt nur hinten ein Spalt.
Eine Verformung des Lenkers ist mit dieser Methode ausgeschlossen und wird von Honda seit Jahrzehnten so gehandhabt.Bei Yamaha verwendet man eine andere Methode, dort ist der Klemmbock sowohl vorne als auch hinten (bei lotrechter Ausrichtung zum Riser - grün markiert) mit einem Spalt versehen. Hier muss beim Anziehen auf eine annähernd parallele Ausrichtung der beiden Spalten zwischen Klemmbock und Riser geachtet werden.
Das gleiche Prinzip verwendet Honda auch bei der Klemmung von Vorderachsen an älteren Gabeln.
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#165 Hab eh gleich bemerkt, dass das hier eigentlich der falsche Thread dazu ist.
Aber genau in dem von dir verlinkten Beitrag hab ich das schon mal mitgeteilt bekommen - und genau deswegen verstehe ich es auch nicht. Vorne länger oder nicht - was ändert das in Bezug auf Funktion und Festigkeit? Das muss mechanisch völlig schnurze sein.Und bevor jemand kommt mit "glaub es oder lass es sein" - ich will es verstehen!
Gruß,
Robert -
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#167 Zitat von rowin.....ich will es verstehen!
Gruß,
RobertZeichne mal durch die Klemmböcke eine Senkrechte Kraftlinie für die beiden Schrauben.
Montierst du die Klemmböcke mit gleichmäßigem Spalt. verläuft der Kraftvektor nicht mehr senkrecht in die Riser - die Auflagefläche der Schraubenköpfe steht schräg zu den Risern.
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#168 Servus Manfred!
Danke für deine Mühe - tolle Zeichnung
Deine Ausführung bestärkt mich. Denn es ist eigentlich egal - solange nicht falsch geklemmt (kurze Seite zuerst anknallen) und dadurch evtl. gekantet wird.
Es geht also einzig um eine korrekte Auflage des Klemmblocks, die bei dieser "vorgeschriebenen" Vorgangsweise immer gegeben ist.Gruß,
RobertDie Auflage der Schraubenköpfe ist also der Knackpunkt.
Und durch die Vorgabe der Lage des Klemmblockes ist hier immer eine korrekte Auflage gegeben.Ich glaub, ich habs jetzt. Danke!
Gruß,
Robert -
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#169 Zitat von rowinDenn es ist eigentlich egal.....
Gruß,
RobertOb sich ein Konstrukteur für Klemmböcke wie Yamaha oder wie von Honda entscheidet ist egal.
Aber wenn ich mich für Klemmböcke Honda entscheide muss auch zwingend die Montagereihenfolge von Honda verwendet werden.
Honda Klemmböcke mit der Yamaha-Methode anziehen bürgt nicht für dauerhafte Festigkeit der Klemmung - es genügt wenn sich die Schraubenköpfe minimal in den Klemmbock einarbeiten damit es schief geht. -
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