Hallo und einen herzlichen Gruß an alle, die hier antworten und mitlesen.
Nachdem ich schon seit vielen Monaten im Forum mitlese und mir zahlreiche wertvolle Tipps erlesen habe, möchte ich heute von meinem gestrigen Missgeschick berichten.
Ich war bei einer Kollegin auf einen Kaffee eingeladen, die ca. 50 km entfernt auf dem Land wohnt. Die Fahrt dorthin war trotz einer Außentemperatur von 10 °C sehr angenehm. Dort angekommen, stellte ich meine AT ab, vergaß allerdings, die Zündung auszuschalten, und ließ mir den Kaffee schmecken. Nach ca. 1,5 Stunden wollte ich wieder aufbrechen und stellte mit Entsetzen fest, dass meine Batterie komplett leer war. Ich hatte auf der Fahrt natürlich alles an elektrischen Verbrauchern eingeschaltet, was es gab. Nebelscheinwerfer, Griffheizung, Android-Auto-Monitor extern und das Handy lud auch über die USB-Buchse. Ich habe zunächst den Batteriedeckel abgeschraubt, die Starterkabel meiner Kollegin an ihr Kraftfahrzeug angeschlossen und das Motorrad wieder gestartet. Das hat nach einiger Fummelei gut funktioniert, da die Kabel an der Honda-Batterie doch sehr eng und klein sind und es daher schwierig ist, die Starterkabel gut zu befestigen. Jedenfalls sprang das Motorrad sofort an, ich konnte die Rückreise wieder aufnehmen und bin ohne Probleme zu Hause angekommen. Das Einzige: Während der gesamten Rückfahrt leuchtete die Motorkontrollleuchte dauerhaft und meldete einen Fehler. Zu Hause angekommen, konnte ich die AT wie gewohnt ein- und ausschalten und starten. Die Batteriespannung im Display zeigte mir auf der Rückfahrt konstant 14,1 V an.
Wie kann ich die leuchtende Motorkontrollleuchte zurücksetzen, ohne zu meinem Honda-Händler zu fahren? Warum hat sich die Batterie so schnell entladen? Wäre da ein Schutzmechanismus sinnvoll, dass das Motorrad erkennt, okay nach ca. 20 Minuten schalte ich selbstständig ab, damit sich die Batterie nicht entleert?