Einfach zum Nachdenken - Einschränkungen drohen

  • #3

    Das wird mit zunehmender Verkehrsdichte immer mehr zum Thema.
    Die Vollhilos unter uns ballern die Strecken mit deren Brülltüten rauf und runter, aber da kann man nichts gegen machen.
    Sogar Fahrverbotszonen für Moppeds nutzen da nichts.


    Bei uns gibt es zwei am Wochenende für Moppeds gesperrte Strecken.
    Es kommen extra die Käsebanditen aus dem Nachbarland mit dem Mopped im Bulli um diese zwei Strecken zu brettern. Denen ist das Fahrverbot am Wochenende sowas von egal. Kostet ja auch nur 15€ pro Durchfahrt.


    Das widerrum ist aber auch Schikane uns gegenüber. Warum sollte eine Strecke nur für Moppeds gesperrt werden, Autofahrer dürfen jedoch passieren?! Dann bitte Steuersenkung für KRADs.


    Leidiges Thema.
    Letztendlich sind wird durch die Vollidioten da draußen gehandicapped.

  • #4

    Ja Verstand bekommt man nicht zwangsläufig mit dem Motorradführerschein,leider. Aber ich verstehe die Anwohner da voll und ganz da würde ich auch alle rechtlichen Mittel einsetzen um das dämliche lauter Rumgelaller zu unterbinden. Manche Menschen lieben die Ruhe nach einer Arbeitswoche ;)

  • #5

    Moin!


    Zum Thema Streckensperrungen empfehle ich die Seite BVDM.de (Bundesverband der Motorradfahrer e. V.), hier insbesondere die Seite Streckensperrungen: "https://www.bvdm.de/sperrungen.html"!
    Diese und ähnliche Diskussionen werden wohl überall, wo es für Motorradfahrer fahrtechnisch interessante Strecken gibt (und damit meist dort wo Gebirge sind), von den Anwohnern und der örtlichen Politik geführt.


    Fakten sind:
    - Ein jeder, auch hier, möchte in seiner freien Zeit daheim auftanken. Und das verständlicher Weise in ruhiger Umgebung.
    - Von Freizeitgestaltung haben alle unterschiedliche Auffassungen.
    - Lärm, vor allem Dauerlärm, ist eine Gesundheitsgefahr.
    - viele Motorräder werden als "Lauter" empfunden, obwohl sie nur genauso laut sind, wie das Auto, was gleichzeitig vorbeifährt.


    Ich persönlich halte es so, dass ich nur dann meine freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2. GG) auslebe, so lange ich das gleiche Recht bei anderen uneingeschränkt belasse.
    Beispiel: Der Rennradfahrer, der gemeinsam mit mir den Pass hoch/runter fährt, darf genau wie ich die Straße nutzen. Dabei habe ich als "Leistungsstärker" Fahrer darauf zu achten, dass ich den Radfahrer nicht einschränke. Also runter vom Gas, seitlichen Abstand halten und mit angepasster Geschwindigkeit da überholen, wo es gefahrlos möglich ist. Und dann auch nicht sofort mit Digitalgas weiter.


    Gegenseitige Rücksichtnahme ist bei vielen ein Fremdwort geworden. Bei mir hoffentlich nicht.

    Gruß Sascha


    "Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot!"

  • #6

    Ich sage schon seit Jahren, ein paar wenige Idioten die meinen laut ist geil, oder solche die meinen die Passstraßen sind Rennstrecken für Freizeit-Rossis, die werden noch dafür sorgen dass wir ALLE in einen Topf geschmissen werden. Mir ist es völlig unverständlich wie mache Zeitgenossen sich vor allem in den Alpen verhalten. Da wird gerast was der Bock hergibt, meistens kann der leider mehr als der der fährt. Dann liegen sie auf der Schnauze oder noch schlimmer andere liegen auf der selben. Und wer war dann Schuld? Klar, derjenige der da mit 50km/h auf der einspurigen Straße "parkt", oder der wo meint er müsse die Landschaft "geniesen" und sich sogar an die Geschwindigkeitsvorgaben hält.
    Erst dieses Jahr war ich mit meiner besseren Hälfte in den Alpen. Sie hat jetzt noch nicht so viel Fahrpraxis in den Alpen und fährt entsprechend langsamer und vorsichtig. Am Timmelsjoch bekamen wir von unseren "Kollegen" den Vogel gezeigt, sie wurde an den Fahrbandrand gedrängt, rücksichtslos links und sogar rechts überholt. Das ging soweit dass sie irgendwann entnervt stehen blieb und einfach keinen Bock mehr hatte zu fahren.
    Ich selber kenne Leute die schrauben sich an ihre Mopeds Brülltüten und fahren dann mit Gehörschutzstöpsel in den Lauschern. Nicht weil der Fahrtwind den feinen Klang übertönt, nein die Karre ist auf Dauer zu laut. Fein gemacht! Ganz toll. Mit solchen Leuten fahre ich nicht mal mehr am Wochenende eine Runde ums Haus. Zu solchen will ich nicht gehören.
    Ich finde dass solche schlicht und ergreifend mit Strafen belegt werden sollten dass sie für den Rest der Saison ihr Moped in der Garage lassen müssen weil sie keine Kohle mehr für Benzin haben. Hätte auch den Effekt dass diejenigen die sich im Straßenverkehr ordentlich verhalten unser Hobby viel mehr geniesen könnten.
    Toll an der verlinkten Diskusion finde ich dass es auch um PKW geht, denn was da mittlerweile abgeht ist nichts anderes.


    Robert

  • #7


    Bei uns in der unmittelbaren Umgebung (Wiestal) gab es auch mal sowas. NAch entsprechenden Protesten aus dem einspurigen Lager musste diese Beschränkung aber wegen des Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz wieder zurück genommen werden. Jetzt fahren alle dort, aber nur mehr mit 60 km/h.

  • #8


    Da brauchste kein Beispiel für. Deine Freiheit hört dort auf, wo die eines anderen anfängt.

  • #9

    Über was regt man sich auf? Die Krawalltüten Fahrer? Wenn im Artikel schon steht, das einer von 150 gemessenen einen zu lauten Auspuff hat, dann reden wir über 0,66% mit zu lautem Auspuff, das kann ja wohl dann nicht der Aufreger sein welcher alles an Schuld abbekommt. Es sind immer die anderen.....
    Macht halt einen Unterschied, ob ich auch mit legalem und nicht zu lautem Topf im 2. Gang durch einen Ort fahre oder im 4/5/6. Aber das kann keine Reglementierung vorschreiben und liegt in der eigenen Rücksichtnahme innerorts.


    Was erwarten sie sich von einer eventuellen Sektion Controll? Halten sie Kraft-/Kradfahrer für blöd? Wenn man das weiss, dann hält man unterwegs an, macht ein kleines Päuschen und der ballert dann weiter, so kommst auch mit sehr zügiger Fahrweise auf einen 50er Streckenabschnittsschnitt (welch Unwort).


    Ich will in keinster Weise eine Lanze für Lärm und deren Verursachung brechen, welchen es an jeder Hauptverkehrsader nun mal gibt, aber er lässt sich auch kaum vermeiden. Auf der einen Seite die Vorteile abschöpfen, auf der anderen die Nachteile nicht wollen.


    Regen sich die selben Betroffenen über die flächendeckende Zerstörung ihrer Berge Flora durch den Ski Tourismus, Pisten und Beschneiungsanlagen auf? Diese Saison ist genauso lang.


    Gerade die Orte in den beliebten Motorradregionen leben ganz gut durch das Geld des eher zahlungskräftigen Motorrad- und Wintertourismus, die Hand die einen mit füttert weg hacken wollen und dann irgendwann jammern.

  • #10


    Warum sollten sie? Skitourismus ist nicht laut und bringt Geld. Jede Gemeinde, die vom Motorradtourismus leben würde, würde sich gegen Streckensperrung und sonstige Reglementierung wehren.
    Sobald es ums Geld geht, geht vieles und die Leute ertragen dann auch den Lärm.

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