Macht die Africa Twin als reines Landstraßen / Hausstreckenmoped Sinn?

  • #31


    Hab mir damals nach 6 Monaten Aprilia einen eigenen gekauft :whistle:



    Ich bin auch 1,91 groß und würde dir die KTM 690SMC mit Touratech-Sitzbank der 690 Enduro oder die 990 SMT empfehlen.

    Honda XR125-Honda XL125V- Suzuki GSX750F- Aprilia RSV1000RR- BMW F800 GS- Suzuki GSX-R 1000 K4-

    BMW F650 GS Dakar- Aprilia RSV1000RR Renn- Honda CRF 1000- KTM Superduke 1290R- KTM 1290 Super Adventure S- Honda CRF 1000



    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde- mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

  • #32

    Für Kurzstrecken um ca. 100 -200 Km habe ich meine TDR250 oder eine RD350YPVS. Wo Rauch ist, da ist auch FEUER :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


    Dafür ist die AR eigentlich ungeeignet, aber wer mag...

    AT crf 1000 17èr. Und sonst? Bekennender Mopedmessi!

  • #33

    Die KTMs passen nu aber bei der Forderung nach einem entspannten Bike so überhaupt gar nicht. Die von den Besitzern liebevoll so genannte Folterbank ist alles andere als Langstreckentauglich. Die Sitzposition zumindest auf der SMC ist sehr Sumoartig also aufrecht aber Hintern weit nach vorne und dadurch tiefe Knie. Und dadurch trotz der Höhe unbequemer Kniewinkel.


    Aber ich versuche gerade noch dein Anforderungsprofil zu verstehen.
    Dein Fahrprofil sind gelegentliche Halbtagstouren. Keine Reisen und auch selten bis nie mehrere Tage hintereinander. Für genau dieses Fahrprofil holen sich andere Naked Bikes oder Supersportler. Lange kann man da nicht drauf sitzen aber die Zeit die man drauf ist hat man so viel Spaß wie möglich. Bequeme Motorräder braucht man doch vor allem für ausgedehnte Tagestouren oder mehrtägige Reisen. Eine Reiseenduro ist zwar bequem aber passt finde ich nicht zu deinem Anforderungsprofil, wenn du weder auf Reisen noch Enduro fährst.
    Eine Reiseenduro hat ein paar Eigenschaften, die den Straßeneinsatz negativ beeinflussen:
    aufrechte Sitzposition, lange Federwege, viel Bodenfreiheit = hoher Schwerpunkt = viel Arbeit beim hin und her legen
    Großes Vorderrad, auf Stabilität ausgelegte Fahrwerksgeometrie = mehr Arbeit beim Kurvenräubern
    "weiches" und komfortables Fahrwerk = weniger Rückmeldung von den Reifen
    Und die meisten Straßenorientierten Motorräder sind so ausgelegt, dass das Hinterrad zuerst am Limit ist, weil man das mit ein wenig können noch unter Kontrolle bringen kann. Je nach Reifen ist beim 21 Zoll Vorderrad das Vorderrad zuerst am Limit und wenn das erstmal rutscht kriegt man das nicht mehr gefangen. Außerdem ist die Auswahl an Strasenreifen beim 19er Vorderrad größer.


    Deine Vorbehalte gegen bestimmte Marken solltest du ggf nochmal überdenken. Ich habe noch (bin gerade am verkaufen) eine BMW aus der Prä-Elektronik-Ära, deren 1 Zylinder Rotax Motor nur dafür bekannt ist nie irgendwelche Probleme zu haben. Im Forum ist einer mit deutlich über 200.000km auf der Uhr, der gerade wieder eine Weltreise vorbereitet. Wenn 50 PS nicht zu wenig sind kann man sich mal die BMW F650GS (bis 2007) oder G650XCountry (2007-2008) oder G650GS (danach) ansehen.


    Falls du dir die mal ansehen willst schreib mir ne PM, wir sind nämlich wenn das Wetter stimmt nächstes Wochenende auf AT und F650GS im Harz unterwegs (Unterkunft in Herzberg, Anreise aus Berlin und dann Tagestouren bis Kelbra/Thale).

  • #34

    Auweh - mir scheint ihr habt alle über den Kauf der AT bzw. eines anderen Motorrades nachgedacht.
    Gesehen - gefahren - haben will :lol:


    Mein Bauchgefühl hat ja gesagt, was soll mein Kopf dagegen haben.
    Es gibt glaub ich einfach nicht DAS Motorrad und ich glaube auch, dass sich ein Anforderungsprofil evtl. mit einem vorhandenen Motorrad auch nochmal ändern kann...

    Der Kopf ist rund damit das Denken seine Richtung ändern kann ...

  • #35

    KTM kommt mir nicht ins Haus. Sorry. Auch wenn eine 1050 ansich sicher nicht schlecht ist, hat sie für MICH zu viele Nachteile.
    Zu teuer, zu anfällig und für meine Zwecke brauche ich auch die Leistung nicht.
    Und eine SMC ist sicher ein cooles Spaßgerät, aber eben weder entspannt, smooth, und Komfortabel. Das Spaßgerät habe ich wie gesagt schon in Form der Nuda.





    :D So schwierig ist das eigentlich gar nicht, nur vielleicht etwas ungewöhnlich/anders.


    Nochmal zum mitmeißeln in Stichpunkten:


    - aufrechte Sitzposition, angenehmer Kniewinkel, breiter Lenker
    - möglichst 2 Zylinder (weil die dort Kraft haben, wo man es auf der LS braucht)
    - komfortabel (weil Fahren am Stück von 4h mit Sozia problemlos möglich sein soll - hat diverse Gründe)
    - optisch ansprechend (dazu gehören GS oder V-Strom z.B gar nicht)
    - sehr zuverlässig (bin kein Schrauber und das Motorrad muss fahren, wenn ich Zeit hab)





    Ja, das ist soweit richtig. Plus häufig ausgedehnte FA-Runden, die 3-4h am Stück gehen. Normal fahre ich ca. 10.000-15.000km pro Jahr in dieser Form.




    Ja, auch richtig. Aber mir ist das für ständig nichts. Bis ich im Harz Kurven finde (wohne im Vorharz) hab ich ca. 20/25min zu fahren. Da ist schon fast ne Stunde rum.
    SSP scheiden für mich als Straßenmoped Kategorisch aus. Nakedbike fahre ich ja mit der Hornet600 derzeit, aber nach 3-4h steigt man ab und ist im Arsch dazu schmerzen ständig unterwegs die Beine. Klassische Nakedbikes sind für Menschen ab 1,90 einfach nicht gebaut. Die sind viel zu klein. Ist meine Meinung. Zudem sind die Straßen im Harz, zumindest wo ich meistens fahre) eher nicht so gut, da geht dann zusätzlich noch auf die Substanz. Und der Platz für die Sozia ist auch nicht für länger als 1h zu gebrauchen.




    Gegenfrage. Darf ich, nur weil dies nicht meinem Profil entspricht, nicht komfortabel Motorradfahren?



    Das ist mir durchaus bewusst und deswegen ergab sich für mich die Frage dieses Themas. ;)




    Jo, genau das hat die Nuda auch und ich finds geil! Ist ja eine Mischung aus Nakedbike und SuperMoto und hat Ihre Gene in der F800GS. Bis auf das große VR.






    Das wären dann die Kompomisse die man eingehen müsste um komfortabel zu fahren. Super, das hilft bei der Probefahrt sicher weiter, indem man darauf dann ganz besonders achtet.


    Wenn ich mir die Tests von 1000PS anschaue und sehe wie die mit der AT über die Rennstrecke fahren, dann scheint das aber schon ganz gut zu funktionieren. Und sie bescheinigen der AT, dass dsa bei den getestet Reiseenduro´s bei der AT am besten funktioniert hat. Ein bissel wird schon was dran sein.




    Wie gesagt eine GS - no way - da würde ich mich nie im Leben draufsetzen...auch wenn die vielleicht noch so toll fährt...aber die Optik ist zum Augenkrebs kriegen...und das Auge fährt bei mir absolut mit. :mrgreen: Nicht falsch verstehen...
    WE sieht bei mir zeitlich eher schlecht aus. Der 01.05. ist schon freigeschaufelt für ein Sicherheitstraining. Mehr Zeit steht leider nicht zur Verfügung.

  • #37


    Da hatte ich schon drauf geantwortet:


    "Die 1050 Tiger Sport war/ist neben der AT Kandidat(in) Nr.2 (gewesen)...Vorteile sehe ich bei der in der 17" Bereifung (auch ohne Schlauch), das wahrscheinlich sportlichere Wesen und der kräftigere Motor. Optisch würde die gerade noch durchgehen... ;) Der Motor von der Art her wäre allerdings nicht so meins. Motorradfahren hat ja durchaus was emotionales und Sound gehört für mich dazu. Der Waschmaschinensound der 3 Zylinder...nunja...
    Zudem traue ich Qualitätsmäßig Honda mehr zu. Habe einen Bekannten der die Tiger Explorer fährt...der war schon öfters in der Werkstatt."


    Aber vielleicht sollte ich die doch mal Probe fahren...stirbt man ja nicht von.
    Sitzt sich aber vom Kniewinkel her spitzer als die Nuda, was ich eben nicht wollte...eher komfortabler. Zudem wurde der Komfort gerade auf schlechten Straßen beim 1000PS Test "bemängelt".
    Zudem wäre sie auch teurer als die AT.


    Ich werde trotzdem als erstes mit der AT fahren und dann eventuell die Tiger Sport und die Yamsel MT-09 Tracer.

  • #38

    War zwar erst 350km mit meiner AT unterwegs ... aber für Landstrassen auch Hausstrecken (sollten die nicht unbedingt eine grade Autobahn sein) passt die AT.
    Hatte einen Kumpel im Schlepptau (wie gesagt bin in der Einfahrphase, drehe max 4500) mit einer TDM 850 4 TX ... der hatte in den Kurven gehörig das Nachsehen...
    Wer auf die Rennstrecke will ... ja da braucht man was anderes ... hab ja noch eine Yamaha R1 im Stall...


    Ich fahr Pfingsten nach Sardinien ... wer schon mal da war ... Arbatax und ich bin mir da sehr sicher das ich auf Strassen wie der SS 198 mit der AT niemand zu fürchten brauche ...


    Das Fahrwerk ist gut ... die Power reicht aus...


    Kommt immer noch drauf an wer drauf sitzt ... das vergessen die meisten.

    Victory Red 2017, Schaltgetriebe

  • #39

    Antwort auf die Themenüberschrift: Ein klares JA von mir, allerdings nur mit DCT.
    Bin vorher folgende Motorräder gefahren:
    Yamaha 500SR, Honda 750 Bol d'or, Honda VFR 750 (3 Stück), Ducati 750, Cagiva Raptor, BMW 1150 Rockster, BMW R 1200R , BMW R 1200 S, BMW R1200 R LC, Honda Africa Twin DCT


    Kaufentscheident war letztendlich das Doppelkupplungsgetriebe. Mit keiner meiner vorherigen Maschinen war ich auf meiner Hausstrecke weder schneller noch entspannter noch souveräner unterwegs.
    Für die Kollegen, die gerne schneller unterwegs sind und befürchten, die Power oder das Fahrwerk würde den eigenen Ansprüchen nicht genügen
    bedenkt Folgendes: Es kommt immer darauf an, wer draufsitzt und
    es gibt immer einen Schnelleren.


    Für mich ist die Erfindung des DCT fürs Motorrad die genialste Erfindung überhaupt.
    Ich brauchte exakt 10 Minuten, um den Kupplungshebel zu vergessen.


    Grüße aus Nordhessen

  • #40

    Immerhin ist die AT "Alpen-Masters" Siegerin 2016 geworden und hat sich dabei gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt.
    (Den Bericht kannst du ja mal nachlesen...)


    Bin auch Naked (17/17Zoll) und Tiger (19/17Zoll) gefahren, so schlecht finde ich die AT dagegen nicht.
    Auf die AT müssen aber gute Reifen drauf!!

    Grüßle
    ADri

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