Macht die Africa Twin als reines Landstraßen / Hausstreckenmoped Sinn?

Africa Twin
Nach deinen Kriterien kann die Tracer nur ein Witz sein.
Der Motor ist ohne Zweifel ein echter Knaller, aber bei einer Größe von 1,90 cm ist die Tracer absolut ein nogo, leider! Denn schick ist sie und der Preis ist sehr interessant.

Zitat von AfricaTwin

Die Tracer dreht 8.500 um 87nm freizusetzen. Da ist man schon jenseits der STVO auf der Landstraße unterwegs. 80nm hat die Nuda bereits bei 3000 rpm. Und gerade das liegt mir. Kraft von unten raus und nicht hohe Drehzahlen.
Das ist auch das Problem meiner Hornet600. Die braucht Drehzahlen, was auf Dauer wenig mit entspanten und zügigen Fahren zu tun hat.

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Zum Verkehrshindernis wirst Du auch mit der Tracer bei niedrigen Drehzahlen nicht. Und sportlich fahren heißt halt ein wenig im Getriebe zu rühren. Jedenfalls setzt der Schub bei der Tracer nicht so spät ein wie bei der 600er Hornet, die lebte wirklich von hohen Drehzahlen.

Das wirkt grad ein wenig so als ob du dich vorher schon eingehend informiert hast und deine Meinung quasi schon fest steht, du das hier nur nochmal bestätigen lassen wolltest. Nicht falsch verstehen, für mich sind Motorräder was sehr emotionales und ich war bei der AT genauso. Ich hab mir Anfang des Jahres gedacht "machste mal ne Probefahrt, kostet ja nix". Jetzt hab ich eine. Ich kann das also verstehen
Wie ich darauf komme: du hast viele Argumente für die AT schon mitgebracht und bei jedem Punkt dagegen (anderes Konzept, Alternativvorschläge) hast du gleich ein Gegenargument parat.

Was ich meinte war/ist einfach das Konzept des Motorrades. Man kauft sich ja auch keinen Sportwagen, wenn man mit der Familie in den Urlaub will. Und keinen Smart, wenn man offroad-Rennen bestreiten will (wobei der Werbespot dazu ungemein lustig ist). Und keine SuMo, wenn man auf Reisen will. Eine Reiseenduro dagegen ist durch ihren Komfort und ihre Alltagstauglichkeit eben ein Motorrad für alles, das kann man eigentlich überall fahren. Mein Hauptgrund dafür, dass nur solche Motorräder in Frage kommen. Ich plane nicht, mit der AT viel "offroad" (Sorry Major ) zu fahren aber ich will nicht umkehren müssen, sollte ich auf meinen Reisen doch mal an einer nicht so gut befestigten Straße vorbei kommen sollte.
Man kann in deinem Einsatzbereich mit der AT sehr glücklich werden. Du wirst vermutlich ein wesentlich höheres Windschild brauchen (vom schlage eines Givi Airflow) aber so die Form und Aufmachung der AT bietet schon einiges. Außerdem ist sie eine Augenweide, ganz klar.

Auch meine Empfehlung ist: fahr sie mal Probe. Und auch mit DCT. Ich war schon bei der Probefahrt begeistert. Gerade da, wo man noch so viel mit den anders positionierten Schaltern, der anderen Sitzposition, Spiegel einstellen, Tacho ablesen und dem anderen Fahrgefühl beschäftigt ist kommt einem diese Vereinfachung sehr gelegen. Und es fährt sich einfach bombastisch. Den Aufpreis muss man allerdings wollen.
Aber Probefahrt kostet ja nix

AfricaTwin: Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht so richtig, was du hier erwartest. Auf mich wirkt es, als habest du dich schon von vornherein auf die AT festgelegt.
Auf alle Bedenken und Einwände gegen die AT als Motorrad für dein Anforderungsprofil reagierst du mit Unverständnis, teils sogar Abwehr. Warum fragst du dann überhaupt hier im Forum?

Deine Frage lautete:

Zitat von AfricaTwin

Ich fahre nur Landstraße und wie oben schon geschrieben kurvig. Fahre eher sportlich, aber rase nicht. Die AT ist, wie überall ja ge/beschrieben wird, stark für Offroad konzipiert. Macht es Sinn, die AT ausschließlich für die Landstraße zu nutzen oder ist der Kompromiss aus Landstraße und Offroad so groß, dass man sich lieber nach einem reinen Straßenmotorrad umschauen sollte?

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Diese Frage ist hier mehrfach beantwortet worden, du wunderst dich über die Antworten z.B. mit dem mehrfachen Verweis auf ein 1000PS-Video. Du hast im Vorfeld recherchiert und die AT gefällt dir, also mach eine Probefahrt und gut ist es. Wenn du bestimmte Antworten nicht hören willst, dann frag gar nicht erst.

Dass die Einschätzung zur reinen Landstraßentauglichkeit und Sportlichkeit der AT unterschiedlich bis skeptisch ausfallen, hat aus meiner Sicht folgenden Grund:

Die AT ist gut auf kleinen Sträßchen, sie ist gut auf der Landstraße zu fahren, sie genügt auf der Autobahn, sie kommt weit im Gelände, sie ist gut für die kurze Feierabendrunde, sie macht Spaß auf Langstrecke und Mehrtagestour, sie kann gut gemütlich, sie kann aber auch sportlich gefahren werden. Betrachtet man jede dieser Anforderungen einzeln, gibt es Motorräder, die das jeweils besser können als die AT, aber die AT ist ein Motorrad, das den idealen Kompromiss aus allen diesen Anforderungen darstellt. Sie ist extrem vielseitig, ich finde sogar, sie ist das derzeit vielseitigste Motorrad auf dem Markt.

Wenn du, wie du geschrieben hast, keinen Wert auf Geländegängigkeit und Langstreckentauglichkeit legst, gibt es daher immer ein besseres Motorrad für dich, da die AT z.B. das, was sie im Gelände mehr kann, bei der sportlichen Kurvenhatz einbüßt (andere Anforderungen an das Fahrwerk).

Die Antworten, die du bekommen hast, haben durchaus Sinn gehabt. Wenn du dir die AT nicht ausreden lassen willst, dann kauf sie dir halt trotzdem. Ein anderer freut sich demnächst über eine günstigere Gebrauchte.

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bwm: Da hatten wir wohl gleichzeitig ganz ähnliche Gedanken

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AfricaTwin: Ja, macht Sinn, auch nach 5 Seiten schon und immer noch nicht Probe gefahren?
Mach es endlich mal, beide Versionen am besten testen und dann halt kaufen was Dir besser liegt, wo ist das Problem, nicht viel Schnacken sondern machen.