Reifendruck auf den Bridgestones A 41

  • #11

    Hallo Michael,


    ich denke das findet man am Besten selbst raus. Ich fahre vorne 2,6 und hinten 2,9. Muss allerdings dazu sagen, dass 95% aller gefahrenen Strecken im Soziusbetrieb und z.t. voll beladen absolviert werden. Ich habe gestern erst einen neuen hinteren Schlappen draufziehen lassen und der FHH hat mir den Druck für meine Beladungszustände bestätigt.

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

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  • #12


    Finde das eine gute Idee, kannst ja den Text der Antwort mal hier posten.



    Persönlich habe ich mich von dem Ehrgeiz das "Rad neu zu erfinden" verabschiedet,
    auch was Mechaniker, Händler oder Reifenverkäufer so erzählen stelle ich weit weit nach hinten
    (deren Kompetenz kann ich nicht überprüfen und ihre Motive sowieso nicht),
    die Betriebsanleitung sprich Fahrerhandbuch ist etwas für das Honda gerade stehen muss und
    da findet man alles was man diesbezüglich braucht.
    0,1 oder 0,2 Bar mehr oder weniger werden nix ausmachen, zudem die Testgeräte eh das als Abweichung schon von
    Hause aus mit sich bringen.
    Aber 10% und mehr über den maximalen Druck, den Honda angibt, kann ich nicht nachvollziehen.
    Die Leute von Honda wissen auch was die maximale Zuladung ist und was für ein Druck der Reifen braucht.
    Luftdruck: Einzel
    Vorne: 2,0 Kgf/cm2
    1,96 – 2,0 Bar
    Hinten: 2,5 Kgf/cm2
    2,45 – 2,5 Bar
    ----------------------------------------------------------------------------------------
    Luftdruck: Zwei Personen
    Vorne: 2,25 Kgf/cm2
    2,20 – 2,25 Bar
    Hinten: 2,80 Kgf/cm2
    2,74 – 2,8 Bar


    Interessant auch das andere Motorradhersteller ein und denselben Druck vorgeben, ob mit oder ohne Sozius.

  • #13

    Hallo Michael,
    wie Du siehst brauchen die Lämmchen etwas "was geschrieben" steht!
    - sagt einer etwas anderes wird er im Fegefeuer schmoren.
    Ein mündiger Motorradfahrer denkt drüber nach und kommt zu einem anderen Schluss.
    Er läßt die Haftungsgründe mal außen vor, denkt über Druck, Aufstandsfläche und Gripp nach und probiert etwas aus.
    Nach und nach wird sich dann ein anderer Luftdruck, als richtig erweisen.
    Wenn es schwammig wird war's zu wenig.
    Viel Spass beim ausprobieren.
    Gruß
    Th.

  • #14


    1 Bar weniger, dein Ernst?


    Da bei kalter Straße/Wetter die Druckzunahme im Reifen kleiner ist als bei warmen Wetter muss der Kaltluftdruck höher sein. Ich hoffe mal das du es so gemeint hast, deine Art zu formulieren ist etwas besonders. Wenn man Leute schon auffordert zu probieren wäre es gut sich klar auszudrücken.


    Das spricht schon für sich...



    Wer sowas schreibt (Zitate, der Rest von dir ist auch nicht besser),
    der ist in meinen Augen weit vom "mündiger Motorradfahrer" entfernt,
    zeigt eher das er kaum Ahnung hat wovon er redet
    und der sollte seinen Hochmut, Menschen als "Lämmchen"
    zu bezeichnen doch besser ein Stück runter schrauben.
    Und vor allen Dingen seine Ratschläge mit einem Warnungshinweis versehen!
    Ansonsten noch ein schönes Wochenende und jetzt bitte nicht eingeschnappt sein.

  • #15

    Hallo Kutte,
    wie ich aus Deinem Beitrag sehe, hast Du auf dem Sektor noch wenig Erfahrung.
    Bei kaltem Wetter muß der Reifen durch die Walkarbeit innerlich erwärmt werden, um Haftung aufbauen zu können.
    Damit das Gummi in ein Temperaturfenster kommt, in dem es sich mit dem Asphalt verzahnen kann.
    Bei höheren Temperaturen ist das nicht mehr so von Nöten, da hat der Reifen schon eher das richtige Grippfenster.
    Beim original Luftdruck der "vorgegeben" wird, stehen Haftungsgründe im Hintergrund, sowohl bei Honda als auch bei Bridgestone.
    Das hat nichts mit Haftung zu tun, nur eine Versicherung das der Reifen, V-max. voll ausgeladen aushält.
    Ich rede von Luftdruck auf der Landstraße mit dem man mit Spass Motorradfahren kann und wo der Reifen in's "Arbeiten" kommt.
    Nehmen wir mal an Du willst mit dem vorgegebenen Luftdruck im Sommer dynamisch auf der LS unterwegs sein, was passiert.
    1. man fährt mit dem LD erst mal ganz normal bis die Dynamik zu Schlupf zw. Straße und Reifen führt.
    - der Schlupf erhöht die Temperatur im Reifen, was zu einem Druckanstieg führt.
    - der Druckanstieg im Reifen verkleinert die Aufstandsfläche des Reifen/Verzahnungsfläche, was den Schlupf erhöht.
    - der höhere Schlupf erhöht die Temperatur im Reifen usw.
    Irgendwann rutscht man nur noch rum.
    Ist die Aufstandstfläche des Reifen auf der Straße und der Schlupf im optimalen Bereich, erhöht sich der Druck im Inneren nicht mehr und der Reifen arbeitet richtig, da sollte man versuchen hin zu kommen.
    Bei kaltem Wetter und wenn's dazu noch regnet, fahre ich mit meiner AT mit 1,5/1,8Bar rum, damits nicht so oft rutscht.
    Aber wie schon oben geschrieben , da gibt es eine Spanne die sehr subjetiv ist.
    Und wer mit 1,5/1,8Bar voll ausgeladen auf der BAB lange Vmax fährt, ist selbst schuld und hat Nichts verstanden.
    Gruß
    Th

  • #16

    Moin,
    das der Beitrag polarisiert ist mir schon klar, man muß das Zusammenspiel zwischen Luftdruck und Aufstandsfläche verstehen.
    Drum habe ich dafür plädiert, daß es jeder für sich mal ausprobiert.
    Da gehört auch dazu ab und an mal den Luftdruck zu kontrollieren um für sich selbst die Sensoren zu schulen, was passiert mit welchem Luftdruck.
    Auf der Landstraße wird mit dem red. LD nix passieren, ja nach Reifen/Karkasse wird sich der Reifen irgendwann evtl. schwammig anfühlen.
    Die 1,5/1,8Bar war auch für den Fall -> kalt (~10°C) und nass.
    Ich bin auch schon mit 0,5/1Bar gefahren, nicht dynamisch sondern nur zur nächsten Tanke, weil am Anfang der Saison die Schläuche über den Winter, so viel rausgelassen hatten.
    Geht auch mal ohne das was passiert.
    -
    Reden wir jetzt von optimalen Bedingungen auf der Landstraße:
    - als schön trocken, warm und einem guten Belag, da wird sich der Luftdruck unter/zw. den original Vorgaben einpendeln, - je nach Reifen und Gangart.
    Wichtig ist das der Luftdruck nicht zu hoch wird um noch eine ausreichende Aufstandsfläche auf der Straße zu generieren.
    -> Verzahnungsfläche zw. Reifen und Straße
    Viel Spass beim probieren
    Gruß
    Th.

  • #17

    Fahre schon immer 2,4 -2,5 vorne und 2,7 - 2,8 hinten, die Aufstandsfläche ging mir noch nie aus. 2,0 und darunter ist mir viel zu schwammig.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #18

    Hallo Meinhard,
    ich hatte vom Luftdruck warm gesprochen, wenn Du das auch meinst ist das im Fenster.
    Richtig dynamisch kann wird man damit aber nicht fahren können.
    Kommt da richtig Schlupf/Reibung ins Spiel, haut Dir der LD nach oben ab. (Jeder nach seiner Fason)
    - bzw. bei Kälte und Nässe bekommst Du so keine Temperatur in den Reifen.
    Bei meinem letzten Besuch auf der Nordschleife waren das 8,xymin Runden. (Schnitt von ü130Km/h)
    Und ja es hat mir viel Spass gemacht die SS zu ärgern.
    Das genau ist der Spass an der Nordschleife, viele glauben auf der "Landstraße" braucht man viel Leistung.
    Und auf den technisch anspruchsvollen Abschnitten wie z.B. dem Kostertal, macht es einem die AT schön einfach.
    Vollgas und über die bösen "Bumps" drüberfahren und gut iss, wenn die Supersportler mit über der doppelten Leistung, da so drüberfahren, hängen die Piloten ein halben Meter überm Moped und haben ihre Last drauf sitzen zu bleiben/richtig Gas zu geben.
    Über die Linie zur Angstkurve, hatte ich schon lustige Gespräche mit denen.
    O-Ton: wenn i da so fahr, haut's mi fast vom Moped runter un i land auf moine Oi..... (kann das Idiom schlecht wiedergeben) :)
    Gruß
    Th.

  • #19

    Hallo zusammen,


    ich habe diesen interessanten Thread mal als Anlass genommen mich selbst etwas schlau zu machen.
    Ich denke die Abweichung zwischen Honda und Bridgestone kommt daher, dass wir beim Honda Druck von Solobetrieb ausgehen (2,0; 2,5).
    Die Angabe von Bridgestone, bzw. die aller Reifenhersteller bezieht sich immer auf die maximale Zuladung mit maximaler Leistung um das obere Ende zu markieren. Das stimmt dann folglich nicht überein mit dem Standard-Solo-Landstraßenbetrieb.
    Generell gilt für derartige Reifengrößen ein empfohlener Druck von VA: 2,0 - 2,2 und HA: 2,5 - 2,6 bar. Was dann wiederum mit der Honda Angabe übereinstimmt.
    Und auch Varahannes fährt mit diesem Luftdruck bereits seit über 200.000km ( ich hoffe es ist ok, dass ich das hier poste)


    Somit gibt es nun für mich drei verlässliche Quellen, bzw. 2 die die Honda Angabe bestätigen (Mailverkehr mit Hannes und mopedreifen.de) sowie eine plausible Erklärung warum die Angabe von Bridgestone abweicht und dennoch „korrekt“, aber eben im Normalbetrieb nicht anwendbar ist bei Solofahrern.


    Dass auf Rennstrecken ODER der Nordschleife, die nicht vergleichbar ist mit einer Rundstrecke wie bspw. dem HHR, andere Bedingungen gelten versteht sich von selbst.


    Ich hoffe ich konnte für die Normalfahrer, die sich ebenso gewundert haben wie ich über die Bridgestone Angabe, etwas Klarheit schaffen indem ich die Ergebnisse meiner „Recherche“ hier mit euch teile.


    Grüße und allen eine unfallfreie Fahrt




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • #20

    Mahlzeit,
    eigentlich hatte ich von der Nordschleife, als Landstraße gesprochen.
    So gesehen passt das schon.
    Mir ist auch ziemlich egal was irgendein "Hannes" fährt.
    Auch hatte ich erwähnt, daß der LD voll ausgeladen und BAB, nach Vorgaben einzustellen ist.
    Es kommt auf die Fahrweise und persönliche Sensorik, bzw. Reifen an.
    Und da variiert's halt etwas.
    Gruß
    Th.

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