Conti TKC 80
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#42 E-07 würde ich reinrassig fahren. E-09 und E-10 kann man je nach gutdünken miteinander kombinieren.
Grundsätzlich ist bei allen drei Reifentypen auf verstärkte Sägezahnbildung am Vorderreifen zu achten. Die sind da natürlich viel empfindlicher wie straßenorientierte Reifen. Also, zum Heizen und werfen des Ankers an der vorletzten möglichen STelle vor der Kurve sind die zwar auch geeignet, aber es bildet sich dann halt rel. schnell ein Sägezahn, der sich beim Fahren dann negativ bemerkbar macht.
ICH hab mir angewohnt, wenn ich mit solchen Reifen unterwegs bin, seeeehr vorausschauend zu fahren und die HR-Bremse viel mehr zum Einsatz zu bringen und so den VR weitest gehend zu entlasten. Das macht natürlich nur Sinn, wenn man ohnehin viel auf Schotter od. dgl. unterwegs ist. Fürs zu Hause herumbrennen habe ich dann meist Straßenreifen drauf. Mit einem Wechselradsatz ist das eine Angelegenheit von wenigen Minuten, und man ist fast immer optimal behuft unterwegs.
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#46 Also ich fahre auf meinen versch. Enduros ebenfalls verschiedene Reifenprofile, zumeist TKC 80, Mefo Stonemaster, T 63, Heidenau k60, Karoo III, ( Mitas )
Straßenreifen werden nur bei Kauf runtergefahren, dann gewechselt.Allerdings achte ich nicht auf Verschleiß, ich will Fahrspaß und bin mir der Nachteile von groben Profilen bewusst.
Aber ich habe immer wieder festgestellt, welch sicheres Gefühl mich begleitet, wenn der Asphalt aufhört und der Sand/Schotter/Lehm beginnt.Auch wenn das eine oder andere Profil nicht mehr up to date ist, sind sie deswegen nicht schlecht!
Was ein wenig zu kurz kommt sind die entsprechenden Abrollgeräusche der einzelnen Profile, manch einen nervts, dem anderen ists egal... wollt ich nur mal so erwähnen...
Was zum TKC geschrieben wurde, kann ich ebenfalls bestätigen: kein schlechter Reifen, tolle Optik ( wer Wert drauf legt ), im Sand gut fahrbar, Schotter super, Schlamm/Lehm gut bis befriedigend,
trockene Straße wirklich gut, nasse Fahrbahn schlecht ( aber hier kann man seinen Fahrstil dementsprechend anpassen... sowieso bei Nässe ).Der K60 kann dem TKC 80 das Wasser reichen, außer bei Schlamm/ Lehm etc., dafür fährt er sich bei Nässe besser, beide reifen gibts wohl noch als M+S.
Der T 63 ist in diversen Disziplinen nur einen Hauch besser als die beiden vorbenannten, allerdings spürbar besser im Dreck, bei Nässe ganz normale Vorsicht.
Mefo Stonemaster schlecht auf der Straße, aber mit gebotener Vorsicht fahrbar, enge Kehren vermeiden oder das Motorrad herum heben ,fahren im Dreck erste Sahne!!
Karoo III ist dem T 63 gleichzusetzen, bei Nässe kann ich nix zu sagen ( hab nicht drauf geachtet, daher unauffällig ).
Mitas muss ich erst Erfahrungen sammeln, ich kenn sie unter den früheren Namen "Barum" auf meiner 600er KTM aus den 80er/90er Jahren.
Hab nun den Mitas E07 auf der Boxer und war über Ostern gute 1000 Km im Erzgebirge zum Einfahren unterwegs : Ein geiler Reifen bis jetzt. Leichter Sand geht gut, Schotter tadellos, Schlamm /Lehm mit Vorsicht zu genießen ( mich hats dabei auf den Nuschel gelegt ), Straße ( enge Kehren ) sehr sauber. Leider Abrollgeräusche ( leises singen ) .... muss ich mal den Druck verändern.
Das Schöne am Mitas E 07 ,( 150er hinten ) das der Mittelsteg nur sehr schmal , während er beim Heidenau K 60 mir zu breit ist... auf der Straße kein Problem, aber bei losem Untergrund: Unbrauchbar!Tja, und Verschleiß bei all diesen Reifen? Ja, hatte ich!
Sind natürlich nur meine eigenen Erfahrungen.
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#48 Der E-07 ist recht ordentlich. Wir hatten letztes Jahr im Juni am Balkan einige Tage mit nassen Straßen ... und ich habe mich nicht unsicher gefühlt. Waren mit einer XL600V unterwegs.
Bei den E-09 und E-10 ist es so wie bei allen Stollenreifen ... Grip auf nassem Asphalt ist deutlich geringer wie bei Straßenreifen. Aber im Gegensatz zum TKC80 rutschen die Mitas nicht unvermittelt weg, sondern kündigen das Ende der Haftungsgrenze schön an.
Fakt ist, dass ich 2014 mit einem Kollegen aus dem LC8-Forum bei Sauwetter und regennasser Fahrban den Col de Finestre runter gefahren bin (den asphaltierten Teil Richtung Susa runter). Er mit einer 950er (also keine Fahrhilfen) und einem CTA2 und ich mit 990er (also mit ABS) und Mitas (E-10/E-09). Nach seiner Aussage war er überrascht, welches Tempo ich mit den Stollen angeschlagen habe und sagte auch, dass er mit dem Straßenreifen auch nicht hätte schneller fahren können. Natürlich war ich beim Anbremsen der Serpentinen, die auch oft moosbewachsen sind, öfters im ABS-Regelbereich (vor allem hinten). Aber dafür hat man ja ABS.
Bei der CRF mit ABS UND Traktionskontrolle mache ich mir da überhaupt keine Gedanken mehr.
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