Sprayen oder ölen..

    #22

    weiß nicht, ob das hier in dieses Thema passt...


    Die Kettenfetterei wird meiner Meinung stark übertrieben. Ich hatte nach meiner Schweiztour am Motor einen schmierigen, klebrigen Siff auf der linken Motorseite unter dem Ritzel. Durch die Hitze lief der Brei am Gehäuse nach unten. Es sah aus als wäre der Simmering im A...


    Nee. Das Fett schleudert sich vorn am Ritzel nach unten hin ab und sammelt sich unter der Abdeckung zu einem leckeren Klumpen aus Sand, Dreck und Öl. Das habe ich mal alles abgeschraubt und den "Festtagskuchen" herausgepopelt. Ihr wisst ja, wie lecker das ist.


    Ich fette nur noch sehr sparsam (Garagenparker und Schönwetterfahrer).


    Nochwas: im ernsten Geländeeinsatz auf Schotter, Sand, Matsch und Dreck könnte die Honda Konstruktion zum Problem werden. Das Ritzel ist ziemlich eng zugebaut. Der Schmutz, der dort vorbei muss, hat eigentlich gar keinen Platz, um wieder abzufallen. Er wird am Ritzel regelrecht gesammelt. Das bedeutet, dass das Ritzel sich eine Schneise durch den Mist schlagen muss. Für Kette und Ritzel bestimmt nicht lebensverlängernd.


    Gruß
    Curve

    #24

    Sprayen oder ölen...


    Ich mache beides. Nach der Reinigung der Kette wird selbige mit einem Pinsel und Motoröl geschmiert. Danach ziehe ich mit einem Lappen vorsichtig durch, um überschüssiges Öl gleichmäßig zu verteilen bzw. von der Kette zu bekommen. Ab und zu gibt's statt dem Motoröl Atlantic Kettenfett mit PTFE. Die Methode hat sich bis jetzt bewährt.

    #25

    Hallo an alle, also ich verwende das ´S100 Weisses Kettenspray´und bin sehr zufrieden damit. Wollte erst auch einen Öler anbauen lassen aber für die Kohle krieg ich auch jede Menge Spray. Bin Schönwetterfahrer, somit reicht das gelegentliche Sprühen vollkommen aus.
    Gruß vom Moorman Alf

    Nach Corona und dem Krieg in der Ukraine wird die Welt eine Andere sein!!<X;(;(:angry-screaming:

    #26

    Ich habe folgendes Dilemma mit dem Kette schmieren. Einerseits fahre ich meist längere Strecken auf meinen Reisen (> 4000 km), andererseits bewege ich mich auch gerne abseits asphaltierter Strassen.


    Ein Reinigungsset habe ich natürlich nicht dabei und die dreckige Kette schmieren schadet meiner Meinung nach mehr als es nützt.


    Also dehne ich dann halt meine Schmierintervalle aus (ungefähr 1000 km) bis ich irgendwo einen Lappen in die Finger kriege.


    Weiter denke ich, ob der Kettensatz nun ein paar 1'000 km länger hält ist auch nicht so von Bedeutung. Deshalb würde ich unter anderem auch keinen Kettenöler installieren.


    Wie seht oder handhabt ihr das?


    Gruss, Richi

    #27

    Zum Teflon Spray wollte ich noch anmerken, dass die Anwendung sehr sparsam erfolgen kann. Mit der 500 ml Dose komme ich mehrere Jahre aus. Die Kombi aus Motoröl und Teflon Spray kostet unterm Strich sehr wenig, bei hohem Nutzwert und langer Lebensdauer der Kette.

    Tricolor DCT|Oxford Premium Touring|Garmin Zumo 350|Navihalterung TT|Givi TRK33N Topcase|Lenkertasche Moto Detail|USB Dose Albrecht

    #28

    Motoröl oder Öl allgemein ist aber viel zu dünnflüssig für eine Intervallschmierung. Das Zeug fliegt auf den ersten ~50km von der Kette runter und danach ist nur noch Schmierung der Reste in den Kettengliedern. Kettenöler funktioniert nur deshalb, weil eben konstant nachgeschmiert wird. Da kann man dann auch etwas so dünnflüssiges wie Öl nehmen.


    An meinem anderen Mopped sind Erfahrungswerte für Kettenfett-schmierung (Spray) 15.000-30.000km zwischen den Kettenkitwechseln, mit Öler ca 30.000-45.000km (jeweils je nach Einsatzgebiet und Häufigkeit der Schmierung.. Bei "Offroad"-Nutzung hält das natürlich wesentlich kürzer).
    D. H. So ein Kettenöler amortisiert sich nach etwa 75.000km wenn man einen für etwas über 100 verbaut (gebraucht oder den Rehoiler)
    Davon abgesehen, dass man die Kette eben einfach vergessen kann. Alle 5000km mal Öl nachfüllen krieg ich hin...

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