Suche gebrauchte Kettenkits oder Ritzel für ein Projekt

  • #11

    Guude,


    ich verstehe deine Frage nicht. Was meinst du mit "Warum"?


    Die käuflichen (sowohl mit als auch ohne genügend Leistung) sind mir zu teuer.

    Und fast alle sind mir zu hoch bauend, also der Aufbau ist insgesamt zu hoch.

    Auch weil die Spur meistens zu schmal ist.

    Deshalb die erhöhte Kippgefahr.

    Und deshalb der Selbstbau, im Prinzip ein Go Kart mit vorne angeflanschtem (bereits vorhandenen )

    gutem Wiesenmäher

  • #12

    Ich glaube Pip bezieht sich auf Deine Anmerkung, daß Dein Chassis noch „auf dem Kopf steht“. Daher seine Frage, ob Du es wegen der Bodenfreiheit umdrehen mußt. Könntest es doch auch auf dem Kopf stehen lassen, um den Schwerpunkt noch tiefer zu halten.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #14

    Ach so, das habt ihr gemeint.


    Die Bodenfreiheit ist an dem Ding immer gleich, so ca 15 cm.

    Egal wie rum.


    Ich hatte es beim Knipsen halt zufällig gerade falsch rum stehen, und bevor einer schreibt:

    "hättest das lager besser auf die Unterseite gemacht" oder so ähnlich, wollte ich es erwähnt haben.

    Es kommt mir jetzt auch nicht auf 2 cm an, ich will die Lager unten haben, um oben auf dem Rahmen eine glatte Fläche zu bekommen, um Sitz und Motor so positionieren zu können, wie ich will. Da soll dann nix stören.

  • #15

    hat sich erledigt, habe es erklärt bekommen.


    Mann ,Mann ,Mann, komplizierter gings nicht, oder?

  • #16

    Guude,


    Ketten und Kettenblätter habe ich nun genug.


    Mein Dank an alle, die sich gemeldet haben.

    Zum Üben und rumspielen kann man zwar nie genug haben, aber das Porto läppert sich auch.....


    Wenn mir allerdings jemand noch Ritzel - am besten von der RD03- anbietet, wäre das toll.

    Denn das Innenloch der 03 ist kleiner als 04 / 07

    Oder anders ausgedrückt, die GAW der 03 ist kleiner als die GAW der 04/07

    Es sei denn, jemand hat Ritzel und Kettenblätter von gaaanz anderen Mopeds daheim rumliegen....

    Meine Hinterachse hat 20 mm Durchmesser........

    Und je kleiner das Loch vom Kettenblatt ist, desto besser.

    Und meine Adresse steht im Impressum meiner HP......;););)


    Und ja, ich werde dann mal hier demnächst ein paar Bilder vom Werdegang posten.

  • #17

    Guude,



    weil doch nach dem „Projekt“ gefragt wurde………..



    Hier mal ein paar Bilder des Baufortschritts.

    Grundsätzliche Inspiration habe ich mir aus diversen Youtubevideos geholt.

    Allerdings brauche ich etwas robustes zum Arbeiten, kein Spielgerät.

    Die Youtube Go Karts sind mir alle irgendwie zu instabil konstruiert.

    Und mit 20 mm Vierkantrohr fange ich erst gar nicht an, bei mir kommt 40 mm

    zum Zuge.

    Die Spurbreite hinten ist 95 cm, vorne ist es mit 85 cm etwas schmäler.

    So kriege ich das ganze auch bei 1,90 Länge in meinen Kombi rein.


    Der Grund für den Bau ist folgender:

    Ich habe ein ca 2 ha große Wiese, wobei der größere Teil in ca 20°hanglage liegt.

    Ich habe zwar einen AS 26 Mäher, der eigentlich nicht schlecht ist, aber auch ich werde nicht jünger…. Und ausserdem ist die Antriebsgeschichte dieses Mäher auch nicht für die Ewigkeit gebaut,

    die innenliegende Zahnräder der Plastikräder sind fürn A……

    Deshalb habe ich mir voriges Jahr einen supergünstigen gebrauchten AS26 mit umgebauten Extragetriebe und durchgehender angetriebener Hinterachse geholt, ausserdem sind nun auch vernünftige Räder drauf. Aber auch bergauf will das Ding Unterstützung und bergab ist auch nicht ohne…..

    Deshalb kam ich auf die Idee, mir einen Go Kart zu bauen, weil die käuflichen Rasentraktoren entweder zu schwach oder viiiiel zu teuer sind.

    Die Idee war, an den Go kart vorne einfach den bestehenden AS 26 (den ohne den speziellen Antrieb)

    anzuflanschen, damit ich nicht mehr laufen muß. Und für Bergab kommt auch eine Bremse dran.


    Das waren so die Grundüberlegungen.

    Das ganze muß natürlich möglichst günstig bleiben, damit die Sache im Rahmen bleibt.

    Viele Sachen habe ich günstig bei Ebay geschossen, z.B. die Räder, oder auch die Bremsanlage für 15 Euro. Dazu noch eine Bremsscheibe aus Chinaland für 5 Euro. Schaun mer mal……

    Das meiste Rohrmaterial hatte ich noch, etwas mußte ich dazukaufen.

    Der Motor kam neu, war jetzt aber mit 220 Euro incl Fliehkraftkupplung und Reduzierung nicht soooo teuer.

    Die erste Lenkstange war eine M16 gewindestange, hier wollte ich Reste verwerten und habe aus zwei kurzen eine längere gemacht. War aber nicht stabil genug, nun tut es eine M20 gewindestange.

    Als Führung nahm ich zwei ausgediente Radlager von der XRV, ich kann ja zum Glück nix wegschmeissen. Als Mercedesfan kam natürlich selbstverständlich ein Mercedeslenkrad dran, hatte ich auch noch im Fundus. Als Sitz nahm ich einen alten Corsa Sitz, den ich mir mal vor Jahren für eine Playstation geholt hatte.


    Und jetzt zu den Ritzel und Kettenräder:

    Ich habe jetzt erst mal folgenden Versuch gemacht:

    Ein Ritzel habe ich auf der Hinterachse zentriert und festgeschweißt.

    Weil das Innenloch des Kettenrades natürlich viiiel zu groß ist, kam ich auf die Idee, einfach ein weiteres Ritzel in dem Innenloch zu zentrieren und dann mit Hilfe von Flacheisen das Ritzel mit dem Kettenrad zu verschweissen. Der Rundlauf ist jetzt nicht sooo perfekt geworden, aber für die relativ geringen Umdrehungen sollte es reichen. Meine Idee war nun, das Kettenblatt mit dem auf der Achse festgeschweißten Ritzel mit Hilfe der beiden Gewindelöcher zu verbinden.

    Funktioniert auch soweit, ich muß nur rausfinden, ob das Drehmoment niocht zu stark für die zwei Schrauben ist. Wenn nicht, experimentiere ich noch etwas mit der Übersetzung und verschweisse

    dann später das ganze.



    So, erst mal genug geschrieben, hier ein paar Bilder (sind etwas durcheinander, sorry)













  • #19

    Guude,


    Coronabedingt hatte ich viel Zeit für vieles, ab und zu konnte ich auch an dem Projekt "UNIGAMOG"

    (UNIverselles GArten MOtorGerät) weitertüfteln.


    Die Übersetzung mit einem Ritzel und einem kettenrad, wie auf dem Foto oben zu sehen ist, ergab die erwartete Erkenntnis,

    daß das Ding viel zu schnell ist. Es fuhr ca 30 Km/h, ich brauche aber Schrittgeschwindigkeit.

    Ein zweites Kettenblatt/ Ritzel wäre zu einfach gewesen, ging auch nicht, da ich die Kette nicht um 90 ° um eine Achse legen kann.

    Also mußte ich eine "Blindachse" mit einem weiteren Ritzel/ Kettenblatt verbauen, so daß ich nun insgesamt 3 Übersetzungen habe.

    Lohn der Arbeit: Geschwindigkeit ist nun perfekt, das Ding maschiert einen Hang hoch, ohne zu mucken und bergrunter muß ich aufgrund der hohen Übersetzung noch nicht mal bremsen. Nachteil der großen Übersetzung: Ich bekomme das Ding so gut wie gar nicht rangiert, schon gar nicht, wenn der Motor läuft. Zum Transport im Kofferraum muß aklso immer die Antriebskette vom Motor zum ersten Kettenblatt mittels kettenclipschloß abgemacht werden. Momentan tüftele ich an einem Rückwärtsgang, der elektrisch mittesl eines XRV Anlassers, Rutschkupplung und einer weiteren Übersetzung funktionieren soll. Interessantereise gibt es dafür so gut wie gar nichts in Youtube..........

    Übrigens habe ich die Methode "Ritzel im Kettenblatt" perfektioniert. Ich schweiße nicht mehr das Ritzel auf das Blatt, um ein kleinerers

    Achsloch zu bekommen, sondern ich schleife die Zähne des Ritzels etwas ab, für den letzten Millimeter drehe ich dann die Zähne weiter ab und dann passt das Ritzel perfekt in das Innenloch des Kettenrads. Somit habe ich dann einen sauberen Rundlauf. Und auf dieses Ritzel schweiße ich dann eine laufbuchse bzw lager mit 20 mm Innendurchmesser für die jeweilige Achse. Funzt prima!

    Hier mal ein kleines Video zur Verdeutlichung des Ganzen:

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    Kommen wir zum eigentlichen Mäher:

    Hier habe ich mir aus einem alten Mopedanhänger aus stabilem stahlblech durch Aufschneiden/ vergrößern und verschweissen durch Stahlbleche eine ca 1,10 Meter breite "Wanne" gebaut, in der (umgestülpt natürlich) zwei Mähwerke laufen, die von einem Motor per Riemen angetrieben werden. Alles ist selbst gebaut, auch die beiden Mähwerke, die - wie sollte es auch anders sein- aus kettenblätter bestehen. Hier bin ich noch am probieren, was als "Messer" besser funktioniert: Entweder nehme ich gebrauchte alte Fichtenmopedketten oder Stahllitze, also eine quasi dickere, ca 6 mm dicken "Bowdenzugssele"


    Leider habe ich momentan beide "Arbeitsgeräte" nicht hier in Mainz und habe auch aktuell gerade kein Foto von dem Mähwerk, das recihe ich aber nach.

    Am kommenden Samstag will ich nach mehreren kleinen Rückschlägen, die aber letztendlich alle der Verbesserung dienten, es nochmal versuchen.....

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