„Two of a kind“ oder die „unechten Zwillinge“

  • #1

    Wer hat eigentlich beide Africa Twins in der Garage stehen, die XRV und die CRF? Mich würden eure subjektiven Eindrücke der beiden interessieren.


    Sind sie sich ähnlich oder gänzlich verschieden?

    War heute mit beiden unterwegs und kann echt nicht sagen, was ich wählen würde, wenn ich müsste.


    Hier mein Eindruck:

    Die „alte“ fährt sich grundsolide. Da passt alles, man fühlt sich wie in einem gut eingetragenen Wanderschuh.

    Die „neue“ fordert, will volle Aufmerksamkeit, ist aber technisch ein echter Sprung, gerade mit dem DCT.


    Bin gespannt auf eure Eindrücke.


    Hier die beiden Twins, rein optisch schon aus der gleichen Familie, oder?



    Die Alte: XRV RD 07, 1996, 74 Tkm, Magrua AX 2 Lenker ohne Handprotektoren, Leo Vince, Scottoiler, Conti TA2

    Die Neue: CRF mit DCT SD 06, 12 Tkm, Scottoiler, Michelin Anakee Adventure, MRA Sport Scheibe

  • #4

    Ich habe leider nur eine Africa Twin in der Garage stehen, daher kann ich zu der alten AT nichts sagen. Dein Satz oben sagt für mich allerdings schon alles. Offenbar hast du mit beiden Spaß und musst nicht wählen. Ich finde das ist das allerbeste.

    Bernd


    Viele Grüße aus der Pfalz

    Dringendes To-Do: Seifenblasen pusten und Luftschlösser bauen.:blumen2:


    Aktuell:
    Africa Twin CRF1000L Tricolor DCT Mod.2019 :atblue:

  • #5

    Moin, ich habe auch beide Twins im Stall, ne RD07a aus 2002, mit gerade mal 11250km auf der Uhr, und meine 2019 ATAS 1000. Beide fahren sich sehr angenehm, die ATAS ATAS natürlich noch spritziger und direkter, aber ausgelutscht ist die RD deswegen noch lange nicht!


    Ich genieße beide, sind beide auf ihre Art super angenehm zu fahren, die ATAS ist jedoch ne ganze Ecke höher und fühlt sich auch schwerer an.


    Da ich bei der RD ein Öhlins Federbein nachgerüstet habe, ist der Fahrkomfort bei beiden ähnlich, die ATAS hat noch größere Reserven.


    Auf Weltreise würde ich jedoch tatsächlich eher mit der RD 07 gehen, weil da einfach nicht so viel Elektronik verbaut ist!

  • #7

    Es müsste das S sein. Die Erfahrungen interessieren mich auch. Waren die unteren Schrauben /Bohrungen passgenau oder musstest du dort mit etwas Kraft fummeln?

  • #8

    Ja, ist das TT in S, passt super, sind neue Schrauben dabei, da werden nur 4 gebraucht, am originalen hohen sind es 6. Hab schon zweimal hin und her getauscht, war kein Problem!


    Jetzt bleibt aber das kleine Schwarze dran, passt für mich am Besten mit meinem Helm und Körpergröße. Die hohe Tourenscheibe geht bei mir gar nicht, voll heftige Verwirbelungen und Dröhnen... mit Enduro- und Integralhelm.


    Und es gefällt mir optisch so am besten... aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

  • #9


    Fahren tun sie sich sehr ähnlich.

    Aber:

    Trotz meiner schweren Verkleidung war die alte deutlich handlicher.

    Sitzbank war (ursprünglich) deutlich bequemer.

    Federung spricht deutlich sensibler an.


    Weltreise? Stand vor 20-30 Jahren, die alte.

    Stand heute, die neue.

    Warum? Nach 30 Jahren lösen sich schlicht und einfach sämtliche Gummiteile auf und vieles ist neu nicht mehr erhältlich.


    Ich hab sie letztes Jahr schweren Herzens abgegeben. Nicht weil sie nimmer lief, sondern aufgrund fehlender original Ersatzteile musste auf Zubehör Teile ausgewichen werden, sodass das Bike nach und nach seine relevanten Vorzüge verlor.


    Würde es die 650er noch neu geben, ganz klar die 650er.

  • #10

    Ich hatte Sie alle: ab 1990 die RD04, 1994 die 07A und 2007 habe ich mir noch eine originale RD03 gekauft mit echten 24'000km in perfektem Sammlerzustand (die Handschützer und die komische Scheibe habe ich angebaut). Eigentlich war die ja zu schade für den gedachten Einsatzzweck. Egal..


    Für mich ist auch die neue AT eine "echte" AT, aber im direkten Vergleich würde ich mich immer für die neue entscheiden. Und da ich die Motorräder fahre und nicht sammle, habe ich die 650er auch wieder verkauft. Die würde nur noch rumstehen und sich langweilen.



    Damals noch keine Schotterautobahn: die LGKS



    auch die musste rauf:


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