Federtausch an der Gabel

  • #1

    Habe meiner Africa Twin eine kleiner Fahrwerksauffrischung spendiert. Der Gabel habe ich härtere und progressivere Federn spendiert (lassen). Das Motorrad ist 6500 km auf der Straße bewegt worden. Lediglich auf der Straße. Die Gabel hat bis dahin gut funktioniert. Nur eben zu weich. Nach dem Wechsel hat die Gabel schon nach den ersten Kilometern geklappert als ob der Steuersatz locker ist. Bei kurzem harten Anbremsen knackt es sehr laut und deutlich in der Gabel. Es wurde erhöhtes Spiel in der Gabel festgestellt. Neue Gleitbuchsen haben auch keine Veränderung gebracht. Hat da jemand Erfahrung mit? Wie kann das sein. Funktionstüchtige Gabel zerlegt und wieder montiert von einem Spezialisten (bestimmt nicht die Erste) und danach ist sie eine Zumutung!!!

  • #2

    Hallo,

    das klingt nicht gut, würde nochmals in die Werkstatt gegen, haben die keine Probefahrt gemacht,

    ist ja auch ein Sicherheitsaspekt und das Fahrgefühl leidet darunter,

    habe meine AT selber tiefergelegt vorne und hinten,

    vorne Federn von Wilders eingebaut, Wilbersöl rein und gut, ist kein Hexenwerk und müsste von einer Werkstatt

    ohne Probleme gemacht werden da ich es sogar mit selbstgemachtem Werkzeug geschafft habe,

    sind es die richtigen Federn und ÖL!!!

    es müsste doch auch eine Garantie von Seite der Werkstatt drauf sein,

    Gruß Karl

  • #3

    Hai,

    die Erfahrung habe ich auch schon einmal gemacht.


    War allerdings eine Speed Triple. Der Meister hat beim Zusammenbau einen Fehler gemacht und das nicht wieder hinbekommen. Hat er natürlich nicht zugegeben, sondern andere Gründe vorgeschoben. Die Gabel wurde dann seinerzeit direkt nach Wilbers geschickt und die haben es gefixt, was mich noch einmal etwas Geld gekostet hat.


    so wie ich es lese, haben die doch schon einen Reparaturversuch unternommen?


    cu

    framo

    and may the force be with you

  • #4

    aber mit so einer Gabel zu fahren ist auch nicht toll, da würde ich dann doch lieber nochmal in die Werkstatt gehen,

    schließlich möchte ich für mein Geld auch eine Arbeit haben mit welcher ich zufrieden bin

    Gruß Karl

  • #5

    Das Motorrad ist nun schon die 3. Woche in der Werkstatt. Neue Gleitbuchsen (die Alten sahen wie neu aus), alles beim Alten. Neue Simmerringe sollen es jetzt richten? :( Am Ende kommen die originalen Federn wieder rein. Dann werde ich die Gabel wohl von einem Gutachter bewerten lassen. Blöd ist, dass eigentlich noch Garantie drauf ist sie aber geöffnet wurde durch eine "nicht Honda Werkstatt". Ich kann mir halt nicht vorstellen das man eine neue Feder (Touratech) einbauen lässt und danach die Gabel klappert wie nach vielleicht 100000 km oder so. Touratech selber kennt das Problem nicht. Vielleicht schicke ich sie auch selber zu Touratech.

    Bin echt gespannt.

  • #6

    Hallo Thomas,

    mit welchem Negativfederweg bist Du durch die Gegend gefahren?

    War die werkseitige Vorspannung da wirklich am Ende?

    Wo Menschen arbeiten passieren Fehler, blöd wenn's einen selbst trifft.

    Schon komisch?

    Gruß

    Th.

  • #7

    Hi Raggna,

    hinten war die Federung definitiv am Ende. Vorne eher nicht. Empfehlung ist halt gewesen, wenn schon hinten passt es nur mit einem ausgewogenem Fahrwerk. Also passend dazu auch vorne. Was mich mittlerweile wirklich ärgert. "never tuch a running system".

    Mein Ursprung ist ja diese Branche. Bin halt aufs Fahrrad um gestiegen und wollte den Job denen überlassen die in der Materie stecken und das passende Werkzeug haben. Ging leider nach hinten los. Mit der Tatsache Arbeit und Fehler gehe ich ja voll mit. Nur nach drei Wochen immer noch kein Ergebnis ist leider sehr ermüdend. Ich hätte hier eher gehofft dass irgend wer gleiche Erfahrungen machen musste (leider) und mir mit direkten Tipps hätte helfen können.

  • #8

    Hallo Thomas , das vom Wechsel der Feder die Gleitbuchsen kaputt gehen Gleicht wohl einem Märchen .

    Ich habe im Winter auch mit Federn vorn und hinten experimentiert . Letzendlich hat die Umrüstung hinten auf eine härtere Feder gereicht .

    Habe das Biker komplett vermessen und komme jetzt auf einen Sag von 32 % vorn und 33% hinten .

    Gewicht bei mir nackig mit 97 kg .

    Leider ist jetzt durch die härtere Feder meine Zugstufen voll zugedreht .

    Was bei korrekter Montage nur sein kann ist dass die Feder beim einfedern innen seitlich an das Gabelrohr schlägt . Das passiert aber eigentlich nur dann wenn die Feder ohne Vorspannung eingebaut wird. Das sollte aber bei der AT nicht möglich sein .

  • #10

    Ist alles kein Hexenwerk mit der Gabel . Wichtig ist nur das die Kontermutter die beidseitig die obere Verschlußschraube Kontert, exakt mit exakt gleichen Umdrehungen auf die Gewindestange zuvor gedreht wird.

    Wenn das nicht gemacht wird hat die Schraube der Zugstufe von rechts zu links unterschiedlich Umdrehungen im Verstellbereich . Ich habe das mit dem Messsschieber gemacht in dem ich einfach von Oberkannte Gewinde zu Oberkannte Schraube gemessen habe .

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