Reifendichtmittel / Pannenspray

  • #52

    Der Reifen der Fazer 1000 war neu und hatte nach 150 km einen Nagel drin. Die 2500 km waren anschließend mehr oder weniger Berlin und Hausstrecke im Umland. Und ich war auch nicht mit 270 km/h unterwegs.

    Wenn man sich den Propfen dann am abgezogenen Reifen von innen ansieht, wird man feststellen, dass der sich unlösbar mit dem Gummi verbunden hat. Wenn der Luft verliert, dann nicht schlagartig, sondern sehr langsam. Hat er aber nicht. Zum Pfropfen hab ich absolut Vertrauen.

  • #55

    So Leute,

    nachdem der Gummi kaum noch Furchen aufwies, kam er jetzt runter.


    Seit dem einfüllen des Pannensprray bin ich ca 2500km gefahren.

    Zum Fahrverhalten, ab ca 120km/h habe ich wechselseitig in den Lenkerenden jeweils für 2-3sec. Vibrationen festgestellt. Wurden aber bis ca 150/160km/h nicht stärker. Schneller bin ich aber auch nicht gefahren.


    Zwischen einfüllen und erster Druckkontrolle fuhr ich 1200km. Wie sich herausstellte, mit nur knapp über 1bar Druck.

    Dementsprechend habe ich mir durch die Aktion Kanten ins Profil gefahren.


    Warum der Druck so gering war, nachdem wir doch auf 3,5bar aufgepumpt hatten, kann ich mir nur so erklären, dass zwischen Schlauch und Reifen eine Luftblase war, die während des Betrieb nach und nach entwichen ist. Denn seit ich nachgefüllt habe, ist auf 1300km kein Druckverlust aufgetreten.


    Das mit der Luftblase habe ich im übrigen so ziemlich bei jedem Reifenwechsel an der Hinterfelge.


    Ich habe interessehalber das Rad vor der Demontage auf den Wuchtbock gespannt.

    Unwucht von ca 70 Gramm. Das erklärt die Vibrationen.


    Demontage des Reifen wie jeder andere auch.

    Sauerei? Im Bereich von ca 90 Grad war im Reifen (Mantel) leichte Ablehnungen von der Milch. Ähnlich wie Talkum.

    In der Felge selbst, war nix.

    Liegt wohl an der Zentrifugalkraft.


    Im Schlauch selbst, war noch flüssige Milch,die sich ausgießen ließ.

    Ansonsten fühlte sich auch der Schlauch ganz normal an, keine Klumpen etc.


    Ich muss dazusagen, dass mir bei der Anwendung des Pannensprray Fehler unterlaufen sind.

    - Dose muss beim einfüllen auf dem Kopf stehen.

    - schütteln wäre sicher auch nicht schlecht gewesen.

    - und ein anschließende rotieren des Rad von ca 10-15sec. Ist bestimmt auch nicht ausreichend.


    Klar, ein demontieren des Reifen mit Schlauch flicken wäre sicher die bessere Lösung, aber am Straßenrand ziehe ich das Spray vor.

    Vorallem sind die Packmaße und Gewicht ein großer Vorteil.

  • #56

    Super Beitrag, dooonge scheeeen :thumbup:



    Auch die Mampe( Pannenmilch) die sich zwischen Schlauch(aussen) und Reifenmantel innen befindet, ist weniger ausgeprägt, als ich mir das vorgestellt habe:/

    Und das ist evtl auch davon abhängig, wie schwer der Schlauch beschädigt wurde. Nur n pieks durch n Nagel, oder aber n durchschlag am Felgenhorn

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

  • #57

    .... Und ob die Milch noch gut ist.


    Mir hatte auch schon jemand mit Milch (alt aus dem PKW, ohne Etikett) ausgeholfen, hatte nicht funktioniert.

    Nachdem ich das Bike abgeschleppt hatte, und am nächsten Tag den Reifen wechseln wollte, hatte ich ne kleine Pfütze in der Garage.


    Glaube, das Haltbarkeitsdatum ist wichtig.

    Und ob es ein Spray oder eine Nachfüllkartusche aus dem PKW ist.


    In der Not bin ich selten wählerisch :wboy:

  • #58

    Moin Klaus,

    darf ich fragen, welches Spray du genutzt hast?

    Bitte natürlich auch um Antwort!

    Gruß aus Bremen :)


    Hartmut :atrot:




    Man muss auch mal auf Entbehrungen verzichten können. :pommes:

    Aktuelles Moped: NC750X

  • #59

    Beitrag 39

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