CRF1100(A) Fahrwerk zu lasch?

  • #41

    Was jetzt das Prolink zur Ermittlung des Negativfederwegs für eine Rolle spielt, erschließt sich mir auch nicht. Eins ist aber sicher, wenn man mit voller Vorspannung einen Negativfederweg eins ( Differenz Motorrad unbelastet und Motorrad stehend ohne Fahrer) von 5,5cm hat, dann ist entweder die hydraulische Federvorspannung defekt oder die Federvorspannung steht auf 0. Egal ob das wie so oft beschrieben, für einen Fahrer mit 75 kg ausgelegt ist, dass kann nicht sein und im Fall der AT ist das auch nicht so.

  • #43

    Servus zusammen,


    also ich habe eben nochmal mehrere Messungen durchgeführt mit folgendem Ergebnis (Messpunkte sind immer die selben an der Schwinge und am Heck):


    Messung 1 (M1): Hauptständer, entlastetes HR = 64,6 cm

    Messung 2 (M2): Ohne belastetet Gewicht, auf beiden Rädern stehend, 0 Klicks am Federbein (komplett links) = 57,6 cm

    --> Differenz 1 (D1): M1 - M2 = 7,0 cm // ca. 32 % (7,0 cm : 22,0 cm)


    Messung 3 (M3): Ohne belastetet Gewicht, auf beiden Rädern stehend, 35 Klicks am Federbein (komplett rechts) = 59,8 cm

    --> Differenz 2 (D2): M1 - M3 = 4,8 cm // ca. 22 % (4,8 cm : 22,0 cm)


    Messung 4 (M4): Fahrer mit 80 kg, auf beiden Rädern stehend, 35 Klicks am Federbein (komplett rechts) = 56,0 cm

    --> Differenz 3 (D3): M1 - M4 = 8,6 cm // ca. 39 % (8,6 cm : 22,0 cm)


    Wenn ich in voller Montur bin und noch das Topcase aufsetze, wird vermutlich die Differenz D3 auf min. 10,0 cm springen, also knapp 50,0 %. Im Vergleich zu meinen bisherigen Reiseenduros erscheint mir das doch recht viel, aber mal sehen, was eure Erfahrung spricht :)


    Edit: Wenn die AT auf die Anforderung hin konstruiert ist, dass maximal zwei Personen mit einem Gewicht von 130-140 kg in Summe damit Tagestouren fahren und längeres Verreisen kein Kriterium ist, würde die Konstruktion die Anforderung erfüllen.


    Danke und beste Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Andf ()

  • #44

    .... Nur dass der kpl. Federweg inkl. Dämpfung progressiv verläuft, mit der Folge, dass das Federbein mit zunehmendem einfedern härter wird.

    D. H. Der anteilige positive Federweg ist überproportional zu bewerten.

  • #45


    ich warte immer noch auf ne Beispielrechnung zum SAG, damit ich das auch einrechnen kann :thumbup:

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

  • #46

    .... Schlägt deine AT denn durch, geht das Federbein bis auf Anschlag?


    Was waren das denn für Bikes die Du bisher hattest?

  • #47

    Da müsstest du erstmal erfassen wie das Übersetzungsverhaltnis der Umlenkung ist.

    Dazu müsstest du das Federbein ausbauen, und messen, wie cm für cm beim anheben der Schwinge die Umlenkung entsprechend den Weg ans Federbein weitergeben würde.

  • #48

    Das ist für den User erstmal irrelevant.

    Weil das von Honda , bzw Showa vorrrausberechnet ist,..

    und ergibt mit der der entsprechenden Fedderrate das richtige Verhältnis zwischen statischen und dynamischen Durchhang.

    Und so llassen diese beiden Werte rückschlüsse auf die richtige Federrate zu.

    Für die normal Strassenfahrer ist der statische meist vernachlässigbar , wenn man keine sportlichen ambitionen hat.

    Wenn ich am Pro-Link system, die Hebel was ändere spätestens dann sollte man soetwas durchgerechnet haben

    Bzw der Hersteller von den Umbauteilen,


    Die Progressionskurve muss ich nicht unbedingt wissen. Wissen sollte man aber was ich mit dem Fahrwerk vorhabe.

    Dann sucht man sich anhand von Tabellen eine Feder aus, und muss bei großen Anderungen der Federrate auch die

    Ölhydraulische Dämpfung anpassen. Damit die mit den größeren Kräften zurechtkommt.

    und voila, ganz ohne Rechnen und dem Wissen der Progressionskurve. Oder ?


    Weil das hat Honda , bzw Showa schon gemacht

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    Einmal editiert, zuletzt von Wildhog ()

  • #50

    Servus,


    das Federbein schlägt nicht durch (meine ich zumindest), aber viel Luft ist auch nicht mehr, insbesondere im Sozi + Gepäck Modus. Entsprechend mies ist auch das Fahrverhalten.

    Scheint als ob die von mir gemessenen Werte tendenziell eher ungewöhnlich für die AT sind. Ich stelle mir die Frage, ob ein Austausch des Federbeins auf Garantie wirklich zielführend ist oder ich nicht direkt bei Wilbers ein neues Federbein + ggfls. neue Gabenfedern ordern sollte.


    Interessehalber für meine Erwartungen: Ist es möglich ein individuell gefertigtes Federbein zu erwarten, das über das gesamte Einstellspektrum der Federvorspannung den negativen Federweg zwischen ca. 30-40% hält (bspw. bei 80 kg 0 Klicks und bei 220 kg maximale Federvorspanung, bspw. 22 Klicks bei Wilbers)? Da ich kein Techniker bin, kann die Frage vielleicht für Experten merkwürdig klingen :)



    Beste Grüße

  • Hey,

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