Generell ist die neue Prüfnorm ja für uns bzw. unsere Köpfe defintiv sehr schön.
Es gibt mehr vorgeschriebenen Prüfabläufe/Testszenarien um sicher zu gehen, dass ein Helm möglichst guten Schutz bietet.
Natürlich geben dann Hersteller aber auch vor, dass deren Helm nur ordentliche Schutzwirkung vorweisen kann wenn dieser auch in den getesteten Nutzungsrahmen verwendet wird.
Das sollte doch klar sein und ist bei allen Dinge gängige Praxis.
Gerät wird für den Anwendungsfall X getestet und erfüllt diesen auch ohne Probleme bis zur geplanten Obsoleszenz.
Platt gesagt nehme ich ja auch keinen Rührstab welcher zum Teig vermischen gedacht ist um den 25kg Sack Zement anzurühren.
Was mich am meisten stört, und da denke ich, dass es auch auf einen Großteil hier zutreffen dürfte, ist, dass man seine momentan in Besitz befindlichen Interkom entweder gar nicht oder nur an bestimmten Helmen weiterverwenden kann/darf wenn man die Norm einhalten möchte, oder auch neue Interkom nicht an alle Helme bauen darf da diese womöglich nur mit den bereits teilintegrierten Lösungen genutzt werden dürfen. Hier zahlt man dann direkt beim Helmkauf ein halbfertiges Interkom, da ja schon Komponenten im Helm verbaut wurden.
Das ist für mich auch eigentlich der einzige Grund weshalb beispielsweise die Helme von Schuberth momentan noch raus sind. Ich persönlich möchte kein Sena Gerät nutzen, da ich die Bedienung der App wesentlich unangenehmer als beim Cardo finde und die Qualität gefällt mir bei Cardo ebenso besser.