Beiträge von Jumpstumper

    Hi, Danke sehr für deinen Erfahrungsbericht. Leider sind die Gebrauchtpreise wirklich noch recht amtlich und kaum was in der Nähe. Ich grübel langsam auch wieder wegen der Größe. Aber der Tester aus dem verlinkten Video oben ist auch deutlich über 1,80 groß und über 110 kg schwer und fuhr damit sehr wacker, oder besser die Alp mit ihm. Natürlich muss ich durch Lenkererhöhung ordentlich ausgleichen, aber ob das dann gut reicht, das weiß ich halt nicht.
    Mal sehen.

    Ja, die Alp 200 hat nur 15 PS, stimmt. Aber man wird sich wundern, wo die einen überall hinbringt. Im Grunde, wenn der Fahrer Skill hat, überall hin. Dass es deutlich langsamer geht klar, dass der Motor sich hier und da dann recht ordentlich quälen muss, auch. Aber mit wohl kaum einem anderen Bike wird auch ein Anfänger im echteren Gelände so viel erreichen können.


    Will hier keine Werbung für die Alp machen, da ich ja auch noch gar nicht weiß, ob es eine wird.
    Aber wenn man mal ein paar Videos dazu anschaut mit Stichwort Beta Alp 200 offroad etc., dann bekommt man nen Eindruck dafür, wozu die Alp gedacht ist und wo man sich mit ner dicke(re) n (Reise)enduro -insbesondere als Beginner- erst gar nicht hintraut und - da wette ich - niemals! ohne größere Blessuren gar annähernd, wenn überhaupt- durchkommt!


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    Der Fahrer der Alp spricht von einem eigenen Körpergewicht von 100+ kg.


    Die Alp will nicht schnell, sie will nur überall hin. Und sie will GELÄNDE. Das ist mein Fazit zu dieser Gattung Bikes. GELÄNDE hab ich hier natürlich nicht, aber off hier würde ich trotzdem kaum mit der AT machen. Da ist zu viel Risiko für Mensch und Maschine mit dabei und die Hosen sind von vornherein schon voll.


    EDIT:
    Und klar, es gibt auch sehr leichte und leistungstärkere Enduros wie die erwähnte Freeride etc. Aber Intervalle und Anschaffung sind ne Hausnummer, ganz zu schweigen von der Sitzhöhe, die es einem Anfänger eben gleich wieder richtig schwer machen dürfte.

    Moinsen zusammen,


    ich spinne gerade rum mit 2t "Bike". Einsatz Feld- und Flurwege, Wiesen, Schotter. Zum Kraxeln, treckern, erkunden und Skills üben.
    Vorgabe dazu: klein, handlich, leicht (bis 120kg), robust und Straßenzulassung.


    Bin daher und über einen Motorradkollegen vom Treff auf die Beta Alp 200 aufmerksam geworden. Ja, die ist so klein und niedlich und hat wenig Leistung, aber genau das soll sie haben. Sie soll mich im Grunde zwingen, abseits der Straßen zu fahren, weil sie auf der Straße recht früh verhungert. Aber im Gelände mit einem ungebübten Fahrer macht sie es einem echt leicht. Versierte Fahrer tanzen damit durchs echte Gelände, wo andere Dual-Sport-Maschinen schon eher Probleme bekommen können. Wenn man Videos zur Alp anschaut, da geht einem das Herz auf. Klar, solche Strecken habe ich hier bei weitem nicht und die Skills der Fahrer ebenso wenig. Aber man sieht, es geht schon extrem viel mit ihr. Und das ganze kommt der wahren Entschleunigung und Adventure gleich.


    Hier meine Erfahrung zur kleinen Alp:


    - Überrascht war ich, wie straff sie doch gefedert ist. Hab jetzt kein Schaukelpferd erwartet, aber etwas mehr Feingefühl. Fühlte sich alles recht trocken und robust an, und muss wohl so sein, weils Bikchen für 280kg Gesamtgweicht ausgelegt ist. (Laut Forum aber günstig durch andere Feder hinten und Öl vorne auf Solofahrer 85 kg zu machen)


    - Motor zieht echt kernig durch und nachdem er mit gut Choke am Anfang warm gefahren war Choke aus und sie treckert rund los. Vor allem treckert der sich bis kurz vors Abwürgen. Hangab sprotzelt der fast schon zu auffällig und frech hinten raus.


    - Schaltung und Übersetzung war natürlich auch was ganz anderes, als ich jemals erlebt habe. Schaltwege sehr kurz, Übersetzung der Gänge krass eng gestuft, ab und an verfing man sich in einem Gang, aber insgesamt war es soweit problemlos. Hab mich schnell drauf einstellen könnten. Zack, klack klack..


    - Bremspedal hinten erstmal nicht gefunden, ist sehr eng am Kupplungsgehäuse? anliegend. Auch das sicher so gewollt, falls man mal abrutscht wärs übel, man tritt ungewollt auf die HR-Bremse. Überrascht war ich wie gut die hintere Bremse greift, vorne musste ich schon etwas stärker ziehen, aber bremst auch.


    - Sitzposition schön, so klein ist die Alp200 ja auch gar nicht, dachte vielmehr an MTB mit Motor. Schmal ja, aber trotzdem nix Mikrokosmos.


    - Stehend fahren ist bei meiner Größe von 1,85 und 89 cm Schrittlänge nix gewesen. Da müsste ne ordentliche Lenkererhöhung und sicher anderer Lenker her (+ evtl. Fußrasten etwas tiefer und oder nach hinten). Jedenfalls wars so in Serie sehr krampfig, das wird keinen Spaß machen und zum deswegen nur im Sitzen fahren wäre ne Alp totaler Blödsinn. Aber auch hier ausm Forum bereits Änderungstipps die dann für Fahrer von meiner Größe und mehr taugen.


    - im Stehen langsam fahren (Standgas) und "wenden", etwas Gleichgewicht üben und mit Kupplung und Gas spielen, ja, geht gut. Mit Übung bekommt man das noch viel besser ins Gefühl. Kupplung selbst wunderbar leicht zu ziehen, greift dann (aber) auch ordentlich schnell zu.


    - Leistung...brauchen wir nicht zu reden. Für off und meine Fähigkeiten mehr als ausreichend!!


    - Handling sehr ungewohnt, abbiegen von der Hauptstraße war ein Schreckmoment, die fiel mit mir direkt in die Kurve. Darauf einstellen, enger Knieschluss und das Teil wedelt schon besser, mit noch mehr Zeit und Üben sicher eine Offenbarung.


    - Nebenbei lustig: sie lässt sich innerhalb einer Minute durch Abbau der Sitzbank und Verkledung zum "Trialer" mit entsprechender Optik umbauen, falls man sich mal so entwickelt hat, dass man noch mehr Bewegungsfreiheit benötigt. Siehe

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wo bin ich gefahren:


    Vom Händler den Hof raus, die Straße runter, links und gleich wieder rechts ins Wohngebiet zu den Feldern. Genau das, was ich fahren würde. Der Händler hat bestimmt gedacht, ich wäre weg oder was passiert. Ne, hab sie halt gute 20 min + dort ausprobiert bei 32° und voller Montur. Ausgetrocknete Wiesenwege, zerfurchte furztrockene Flurwege, Schotterwege, "hangauf und ab" und nochmal was entdeckt und nochmal links und rechts und dann zurück zum Händler. Dort direkt nochmal umgedreht und das gleiche nochmal :mrgreen:


    Wäre ich dort mit der AT gefahren, wäre ich Tode gestorben und mich hätte es dort direkt am Anfang in den Furchen böse auf die Fresse gelegt und ich mir sicher sehr weh getan. Die Alp hat sich dort durchgerackert, ist zwar unruhig gewesen und ich bekam nicht nur wegen der Hitze Arschwasser, hab mich schon stürzen sehen, aber sie fing sich immer wieder und führte mich dort durch. Krass, wie sicher der Stand dort in den Rasten war, hatt nicht das Gefühl den Kontakt zu ihnen zu verlieren. Weil der Weg mit recht hohem Gras bewachsen war, sah man die Furchen kaum. Jedenfalls hielt ich mal an und sah, dass ich bis zur Nabenhöhe vom VR drinstand. Das mit der AT und weg wäre ich gewesen. Mit der Alp umfallen oder stürzen wäre ungleich weniger schmerzhaft, gefährlich und teuer.


    So, das wars erstmal dazu. Mal sehen was draus wird. Die Gattin schüttelt den Kopf und verspricht Ehekrach :o :shifty:
    Hab eine aus Berlin in Aussicht. Steht seit 2 Jahren rum, ohne TÜV und Batterie tot. Preis ist heiß (VHB und nach nem Telefonat auch großer Spielraum wegen großem Service machen und und und), EZ 2010 und 3000km, ein Vorbesitzer. Klar evtl. Standschäden, Vergaser nach 2 Jahren ohne fahren und evtl. Vorsorge durchaus problematisch. Zustand nach Bildern: naja, nicht mehr ganz so schön, dies und das an Verkleidung oder noch hier und da nicht sauber geputzt. Aber solange technisch soweit alles wieder für schmales Geld in Gang zu bringen ist wäre Optik zweitrangig. Zumal sie ohnehin leiden würde. Das wäre mal was, wenn man sich nicht mehr ständig hinlegt zum Neuaufbauen, die Teile kosten hier kein Vermögen.


    Aber halt, jetzt bin ich schon wieder mitten im Spinnen, das interessiert euch doch gar nicht... evtl. sogar alles nicht, dann gekonnt ignorieren :D


    So long
    Sebastian

    Wäre interessant, ob es bei dem DCT (Doppelkupplungsgetriebe) wie bei modernen Automatikgetrieben auch eine Kraftfrei-in-D Funktoin gibt. Oder aber das geht nur bei Wandlerautomaten?? Sprich nix mit warm-oder-heißlaufen der Kupplungsscheiben im Stand auf der BRemse weil man in D/S1... ist?!

    Wenn ich mir meine neue Revit Sand 3 mit "nur" sehr gut funktionierenden üppigen Reissverschlüssen anschaue, dann wird die Tornado sicher nochmal deutlich mehr an Luftumsatz haben. Allerdings bin ich auch schon bei 32° damit gefahren und habe "nicht" geschwitzt. Im Stand oder stop and go dagegen hilft wohl gar nix gegen Hitze von oben und unten. Vorteil der Sand ist auch, dass sie eine vollwertige Allwetterkombi ist (aktuell Membrane und Thermofutter raus). Meine Sand hat mit Aktionen bei Louis (Jacke) und Polo (Hose) "nur" 550 € gekostet und ich bin echt super happy damit.
    Der wichtigste und effektivste Luftdurchsatz entsteht meiner Menung nach ohnehin an den Ärmeln und da hat die Sand riesen Reissverschlüsse. Den Rest merkt man eher nur sehr deutlich im stehend Fahren. Im Sitzen sind die deutlich weniger effektiv, als das an dem Ärmeln.

    Jahresinspektion bei 16241km:


    Öl 4,2l (58,-), Ölfilter, DCT-Filter und O-Ringe (35,-) + Bremsflüssigkeit (18,-)


    Arbeitszeit 2,8 h zu 176 €


    Gesamt all in: 343 € (davon 55 € Steuer)


    Beträge gerundet! :)

    Kann mich nur anschließen. Mit DCT und sanftem Druck auf HR-Bremse gehts mit etwas Übung schon. Den Rest macht die Gashand, dabei halt gefühlvoll und wenig hektisch werden.
    So habe ich schon sehr kniffliges Abbiegen fast im Stand scharf rechts mit Steigung gemeistert. Aber ohne das ins Gespür zu bekommen wirds immer recht "ängstlich" bleiben. A und O ist aber wirklich das Spiel von Gas und v.a. HR-Bremse. Das bekommt man aber hin. Versuch doch mal auf nem Parkplatz das Gespür zu bekommen. Auch das extrem lansgam fahren im Stand/"Stillstand" mit Ausbalancieren und Gas/HR-Bemse Spiel und dann steigern mit Wende. Muss aber gestehen, dass ich den vollen Lenkeinschlag bisher (zumindest nicht bewusst) auch noch nicht nutzen musste. Das stelle ich mir dann doch nochmal ne Ecke "krasser" vor.

    Boah, das ist ein sehr günstiger 12t km Service gewesen, wenn da sogar die Bremsflüssigkeit mit dabei war. Das wird bei meinem bei weitem nicht reichen, nächste Woche Dienstag weiß ich dazu mehr. Bei mir ist Jahresinspektion + Bremsflüssigkeit bei um 16 300km.


    Man könnte aber auch ne ordentliche Runde fahren und dann ein Reset durchführen, oder? Oder muss wirklich das im Stand und mit dem Lüfter sein? Ist ne ernstgemeinte Frage, weil ich ungern was kalt rumlaufen lasse und wie beim Auto auch so etwas vermeide wo es geht.
    Mir ist klar, dass jemand keine andere Wahl hat das so zu machen, wenn das DCT gar nicht ordnungsgemäß funktioniert.


    Danke