Ich war dieses Wochenende auf dem Hönnetrail.
Das Hönnetrail-Event ist ein Charity-Event wie Wuppenduro, Neuss-Enduro oder das Reiseenduro Festival.
Hier sammeln die Veranstalter mithilfe von Sponsoren und Teilnehmern Gelder zusammen um diese nachher karitativ an überwiegend regionale Kinder.- und Jugendeinrichtungen zu spenden.
Nachdem ich mich die letzten fünf Jahre vergeblich angemeldet, aber nie einen Platz bekommen habe, gabs es dieses Jahr eine Zusage. Diese Zusage gab es nur wegen der Africa Twin 
Kriterium um einen Platz beim Hönnetrail zu bekommen ist Hubraum! Der Veranstalter erklärte er würde die Bewerber-Modelle nach Hubraum absteigend sortieren und die ersten 125 Teilnehmer zuweisen.
Da ich mich in der Vergangenheit stehts mit einer KTM 690 angemeldet hatte, muss ich mich also nicht wundern..
Am Freitagnachmittag ging es dann mit ca. 140 Teilnehmern (ca.1100 Bewerber) in den Steinbruch bei Balve im Sauerland.
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In drei Gruppen plus zwei Anfängerschulen gings es mit Guides durch die mit Flatterband abgesteckten Sektionen.
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Insgesamt gab es drei Sektionen die jede für sich Chicken-Lanes (Umfahrungen harter Stücke) hatten in den sich jeder nach Gusto austoben konnte.
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Ein Steilauffahrt hatte großes Popcorn-Potential, da hats viele erwischt.
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Nach Einweisung durch den Guide konnte jeder frei fahren wie er wollte. Nur die eigene Kondition war die Grenze.
Je später die Stunde, desto freier konnte man fahren.
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Während der Großteil der Teilnehmer auf großvolumigen Zweizylindern unterwegs waren durften die Damen ohne Mindesthubraum antreten.
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Nichtsdestotrotz habe ich auch mindestens drei Herren auf KTM 690 gesehen. Wie die das wohl geschafft haben einen Platz zu bekommen, hmm.
In Zukunft werde ich mich sicher wieder bewerben allerdings nicht mit meiner Twin.
Ich habe keine Chicken-Lanes genommen und war mit motivierten Gas unterwegs
Mir ist keine 690 weggefahren 
Der Sound wenns kindskopf-große Steine an den echt kleinen Motorschutz haut, tut mir allerdings körperlich weh.
Einmal Kontakt auf den rechten Sturzbügel, den One One Kettenöler hinten an der Finne abgerissen und Schleifspuren der Crossboots an den Kunststoffteilen unterm Tank sprechen für artgerechte Haltung. Dafür ist mir die Twin dann aber doch zu schade!
Beim ganzen Event gabs es am Freitag drei große CRFs, am Samstag Vier. Darunter nur eine 1100er.
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