Beiträge von ATBavaria


    Hab ich mich vielleicht nicht so gut ausgedrückt. Ich meinte, ob es in der Praxis geahndet wird. Mir hat in D-A-CH-I-F etc. auf meinen ca. 200.000 km noch nie jemand angehalten um irgendwas zu prüfen, von den Reifen zu schweigen. Kann also nicht so schlimm werden.
    Na ja, sicher keine sehr wissenschaftliche Antwort :D

    Du redest aber von Gebrauchten oder? Nicht von neuen 2016/2017ern? Gebrauchte mit > 20.000 km bekommst Du doch bestimmt bald für 8000,- (Schalter).


    Der hohe Wertverlust wenn man den Verkäufer nicht sehr gut kennt, ist leider prinzipiell gerechtfertigt. Ein Mopped wird nicht so "standardisiert" gefahren wie ein Auto. Man kann eben nicht ausschließen, dass unsichtbare Schäden da sind - Umfaller, leichte Stürze, Wassereindringen usw.
    Die meisten haben Zubehör für mehrere 1000,- dran und das wird einem noch weniger vergütet.


    Wenn es dann noch über den Händler läuft, der auch ein paar Euro davon will - ganz klar, auf 50% Wertverlust (inkl. Zubehör usw.) ist man als Verkäufer schnell. Auch wenn so ein Gerät für 20 Jahre Lebensdauer ausgelegt ist. Lieber behalten und selber fahren, bis es sich mehr "amortisiert" hat.
    Oder man findet mal zufällig den richtigen Käufer im Bekanntenkreis.


    Wenn schon, dann sollte der Abschluss-Satz vollständig zitiert werden:
    "Ich nähme natürlich trotzdem die Adventure Sports. Sie ist einfach wunderschön."
    Im Kontext des Artikels ist das meiner Meinung nach als emotionale Verbeugung vor dem Design der AS zu verstehen, und nicht ganz ernst gemeint. Ergänzt von dem Satz "Seit wann hat Leidenschaft etwas mit langweiliger Vernunft zu tun?"
    Klar, wenn's alleine nach dem "Auftritt" eines Bikes geht, kommt eben der Haben-Wollen-Reflex ins Spiel. Aber dafür gibt's ja dann sehr vieles Andere auch, vom Oldtimer bis zur Guzzi...
    Schön ist sie ja auch!


    Aber steht die AT nicht eigentlich bei den meisten Besitzern eben gerade für vernünftiges, bodenständiges Fernreisen? Eine unkomplizierte, herzerfrischende Begleiterin in jeder Lebenslage etc. Wenn sie dann in Richtung "Firlefanz" und "Möchtegern-Groß" aufgemotzt wird, weil die Vertriebsleute und Ingenieure meinen "da geht noch was" - aber die wahren Kernaufgaben und Kernbotschaften noch nicht mal unbedingt verbessern! Ich glaube da liegt die offene Flanke für Kritik.


    Für die Langstrecke will ich z.B. einen Motor und Auspuff, der angenehm bassig schnurrt - kein aggressives Heulen und Rasseln, das schon an der 2016/17er auffiel, und nun offenbar noch stärker wurde (auch am Basismodell). Müsste man natürlich erstmal ausprobieren, Akustik ist immer so eine Sache. Aber wenn es stimmt, wäre das für mich ehrlich alleine schon ein komplettes No-Go.

    Postiv wird v.a. die schöne Optik hervorgehoben.


    Negativ u.a.:


    Noch härtere (nicht klangvolle) Geräuschkulisse aus Ansaugbereich und Getriebe, sowie lauterer Auspuff; DCT im Schiebebetrieb "prolliges Zwischengas"


    Mit DCT / 24l-Tank Gewicht + ausladende Dimensionen, schwerfällig im Gelände außer wenn es geradeaus geht, Daseinsberechtigung des höheren Fahrwerks fraglich


    Große Sitzhöhe (Testfahrer 1,80); bei tiefer Sitzbankeinstellung hässliche Lücke zum Tank


    Notbremsleuchte übersensibel und irritierend für Hintermann


    Display spiegelt stark


    Fehlender Tempomat trotz E-Gas


    (Das DCT wird negativ bewertet, aber das ist eher der subjektive Geschmack des Testers.)


    >>Zitat: "Dieser Fahrbericht endet also ausnahmsweise mit einer klaren Kaufempfehlung für das Standardmodell".

    Honda ist in der Modellpolitik immer variabler geworden.
    Siehe auch die NC-Reihe oder die aktuellen CB-Modelle.
    Anscheinend kriegen sie den Entwicklungsaufwand und die Produktion auf die Reihe.
    Und sie schaffen es dabei, dass jedes Bike die honda-typischen Good-Friend-Eigenschaften behält, auch wenn manches nicht ganz schlüssig ist (z.B. der Integra mit Kettenantrieb und fehlendem Stauraum).
    Also wird die erfolgreiche CRF jetzt natürlich auch variiert.
    Zu Beginn hieß es ja mal, es würde evtl. auch eine straßenorientierte Version mit 17/19 Rädern geben. Aber das Offroad-Image bleibt wohl erstmal im Vordergrund.
    Dass sie die AS als Jubiläumsmodell nur für 1-2 Jahre produzieren, kann ich mir nicht vorstellen.


    Ziemlich genau so haben sie es auch beschrieben - die Neue kann deutlich spritziger. Außerdem hat der neue Motor ja eine andere Ausgleichswelle und verbesserte Ansaugwege, was wohl auch dazu beiträgt. Dazu kleine Steigerungen in Design, Optik, Sound... Es gibt auf jeden Fall Gründe für die AS!


    Aber Honda hat doch seine ganz eigene Modellpolitik, da ist inzwischen auch viel "Auftreten" im Spiel, siehe X-ADV.

    Hallo


    in der MOTORRAD 06 ist ein Bericht von 6 Seiten. Die Adventure Sports steht im Zentrum, aber es geht auch über die neue Standardversion. Der Artikel ist differenziert und informativ. Er kommt u.a. zum Ergebnis, dass die Standardversion im Gelände teils sogar besser fährt, v.a. weil sie 13kg weniger wiegt, während die Adventure ihre Stärken v.a. auf Tour ausspielt, zumal für große Personen.


    Die deutschen Händler importieren wohl doppelt so viele vom neuen Standardmodell wie von der AS.


    Außerdem gibt es die Schaltversion jetzt mit einem hochwertigen Schaltassistent - was mir trotz fleißigem Lesen bisher unbekannt war. So könnten einige Fahrer wohl auf das DCT verzichten - da heißt es probefahren.


    Was die Verbesserungen am Motor angeht, dienen diese dem Zweck, ihn spritziger zu machen - was ich aber gar nicht brauche. Generell konnte ich als ehrliches Fazit sagen, dass ich mich zunehmend wieder mit meiner Kaufentscheidung für die 2017er versöhne.


    So - hoffe diese Infos standen jetzt nicht schon woanders...
    Daniel