Beiträge von bwm

    Find dein Heck echt schön. Hab noch nie einen so ordentlich verbauten Kettenöler gesehen. Meinen Respekt.
    Habe aber zur Elektrik ein paar Fragen:
    1. Wie hast du das alles geschaltet? Ist das eine Zuleitung, die einen Haufen Relais schaltet? Oder hängen die alle direkt an der geschalteten Zuleitung? Ich wunder mich etwas über die Zuleitung, die sich aufteilt, deshalb frag ich
    2. (wahrscheinlich Bestandteil der Frage 1): ist die geteilte Zuleitung auch nochmal als ganzes abgesichert? Weil wenn die Einzelverbraucher ihre jeweilige Sicherung nicht auslösen aber in Summe die Leitung überlasten ist das ja auch irgendwie suboptimal.
    3. Wo hast du die entsprechenden Relais verbaut? Die Teile sind ja leider etwas klobig.


    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich selbst auch einiges an Zubehör verbauen würde sofern ich mir die AT kaufe und noch Ideen sammel, wie ich das am besten alles unterbringe.


    Danke
    Alex

    Ich geh mal von den deutschen Sozialversicherungen (die eigentlich nicht in einem Motorrad Forum diskutiert werden sollten...) zurück zur ursprünglichen Frage.


    Ich würde behaupten, dass sich die Handwerker das selbst zuzuschreiben haben. Da gibt es einige schwarze und einen Haufen Hell- bis Dunkelgrauer Schafe aber nur überaus wenige weiße. Ich habe auch im Laufe meiner (technischen) Ausbildung immer mehr gemerkt, dass einige Handwerker versuchen, einem mit Falschinformationen, ausgelassenen Informationen oder richtig dreisten Lügen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Da werden Sachen berechnet, die nicht gemacht wurden, zusätzliche Sachen durchgeführt, die nicht abgesprochen waren und eigene Fehler dem Kunden aufgedrückt. Ich habe für jeden dieser 3 Punkte ein persönlich erlebtes Beispiel aus dem KfZ Bereich, das jünger als 2 Jahre ist.
    Außerdem gibt es nur noch sehr wenige echte Mechaniker, die ein Problem auch mal richtig untersuchen und mit sinnvollen Lösungsvorschlägen kommen. Bei Autos noch schlimmer als bei Motorrädern (gefühlt) aber viele (vor allem OEM) Werkstätten klemmen nur den Diagnosecomputer ran und tauschen das Teil, das einen Fehler geworfen hat. Und wenn kein Fehler gesetzt wurde hat das Auto auch nichts (ich hatte tatsächlich einmal diese Diskussion, dass das Auto in Ordnung wäre, weil ja kein Fehler im Speicher hinterlegt ist).
    Ich will nicht behaupten, dass das ausnahmslos auf alle Werkstätten zutrifft. Es gibt sicher auch kleine Juwelen da draußen wie die oben genannte Fahrwerkswerkstatt. Die sind aber inzwischen (zumindest meinem Empfinden nach) sehr rar geworden.
    In Sachen Kraftfahrzeuge bin ich inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem ich nur noch mir selbst, meinem Schrauberkumpel und dem Besitzer einer bestimmten Selbsthilfewerkstatt traue. Alle anderen die ich bisher kennengelernt habe besuche ich in den nötigen Fällen eher auf Grundlage des geringsten bisher erlebten Übels. Ich weiß, dass ich nicht alles perfekt mache aber wenn etwas schief läuft weiß ich wenigstens, wer daran Schuld war. Und ich weiß, dass ich nicht zig hundert Euro dafür bezahlt hab, dass irgendjemand anders pfuscht.


    Und zum selbst mitbringen: auch das ist ein selbstgemachtes Problem. Ein Freund von mir hat erst letzten Monat zum Service seines VW das Originale VW Öl selbst mitgebracht. Dieses hat er vorher beim selben Händler (bei der Ersatzteilbestellung) für ca die Hälfte des von der Werkstatt aufgerufenen Preises gekauft. Und selbst das war noch deutlich teurer als frei erhältliche Markenöle mit den gleichen Spezifikationen. Es wäre einfach dumm, wenn er für die exakt selbe Leistung (das selbe Öl) über Hundert € mehr bezahlen würde.


    Ich gehe immernoch jeder Werkstatt erstmal weitestgehend ohne Vorurteile entgegen, habe aber durch fast ausschließlich mäßige bis schlechte Erfahrungen eine gewisse Vorsicht entwickelt und lasse mir deshalb die durchgeführten bzw durchzuführenden Arbeiten normalerweise soweit erklären, dass ich ihre Notwendigkeit einsehe.


    Alex


    Ja, das hab ich hier auch so raus gelesen. Lässt hoffen. Hat aber vermutlich auch damit zu tun, dass die AT ja doch nicht direkt im Niedrigpreissegment zu finden ist und sich vermutlich wie die erste für Honda positionieren und auszahlen soll.


    Danke Manfred für die Antwort, ein bisschen hab ich auf qualifizierten Input von dir gehofft :)


    - rostende Speichen
    Gute Aussichten :)


    - schlechte Lackverarbeitung, schnelle Abnutzung und Beschädigung besonders an Sozius-Haltegriffen hinten
    Es geht nicht um die Lackverarbeitung, sondern darum wer Sieger bleibt wenn Stiefel und Handschutz Kontakt bekommen. Sieger sind die Stiefel. Abhilfe OEM in 2017 nicht gemacht, da der Lack an sich mangelfrei ist. Abhilfe folieren.
    Jain. Es ging um übermäßig schnelle Abnutzung (nicht nur Stiefel, auch aufgeschnallte Gepäcktaschen) der Heckteile aber auch um schnelle Abnutzung der Verkleidungsteile im Bein- und Tankrucksack-Bereich. Und wohl insgesamt soll der Lack ohne besondere Vorkehrungen schnell "alt" aussehen


    - Überbleibsel von Schweißhilfsstoffen an denen der Lack nicht hält am Rahmen
    Kein technischer Mangel, wird aber im sichtbaren Bereich vom FHH abgestellt
    Hier ging es ja auch um Qualitätsmängel und die müssen nicht zwangsläufig Mängel vor dem Gesetz sein. In der großen Garantiefallübersicht sind ja auch noch einige weitere Fälle, die keine allgemeinen Qualitätsfälle sind sondern Einzelfälle. Dass da drüber gepinselt wird Find ich aber gut


    - zu weiche Sitzbank
    - viel zu weiche Feder hinten
    - Dunlop-Reifen
    Dazu eine allgemeine Frage.. Gibt es denn irgendeinen anderen Einfluss auf mögliche Änderungen als die Garantiequote? Dass die 3 oben aufgelisteten keine klassischen Garantiefälle sind ist mir ja bewusst aber es ist hier im Forum doch eine sehr klare Tendenz erkennbar. Habe noch niemanden gelesen, der die Feder hinten zu hart, die Sitzbank zu hart oder die Reifen als das Nonplusultra für die AT empfindet. Insofern gibt es da durchaus die Möglichkeit der Verbesserung aber eben nicht über die Garantiequote, weil Ergonomie nunmal kein Fall für die Garantie ist. Wird denn irgendwas anderes in mögliche Verbesserungen einbezogen? Zum Beispiel könnte Honda als Zubehör ein anderes Federbein hinten anbieten. Oder als Erstausrüstung einen anderen Reifen aufziehen. Gibt es da andere Kommunikationswege als die Anzahl der Garantiefälle?

    habe mich durch alle 34 Seiten gewühlt und finde diese Hinweise á là "lies doch einfach nach" bei Fragen irgendwie unangebracht. Ich habe für die 34 Seiten jetzt ca. 3 Abende gebraucht und die wichtigen Informationen ließen sich in höchstens 2 Seiten zusammenfassen. So ein Fred wird halt leider viel zu häufig für OT Diskussionen oder Wiederholung ein und des selben Problems vergewaltigt.


    Nun aber zu meiner Frage: hat irgendwer inzwischen irgendwelche Informationen darüber, was mit den Garantieproblemen unternommen wurde? Wurde davon schon irgendwas für MJ17 berücksichtigt?


    Die Hauptprobleme, die hier abgehandelt wurden waren wenn ich mich richtig erinnere:


    - rostende Speichen
    - schlechte Lackverarbeitung, schnelle Abnutzung und Beschädigung besonders an Sozius-Haltegriffen hinten
    - Überbleibsel von Schweißhilfsstoffen an denen der Lack nicht hält am Rahmen
    - Set-Taste, die hängen bleibt
    - geringe Heizleistung der Heizgriffe
    - zu weiche Sitzbank
    - viel zu weiche Feder hinten, bei Fahrt mit viel Gepäck trotz maximaler Vorspannung unangenehmes Fahrgefühl
    - Dunlop-Reifen mit grandios schlechter Nass- und Offroad-Haftung


    die optischen Sachen jucken mich persönlich nicht allzu sehr. Bin auch eher von der "das ist ein FAHRzeug, kein Putzzeug"-Fraktion. Set Taste hab ich schon gelesen dass es da eine neue geben soll, die das Problem wohl behebt. Reifen werden sie nicht ändern, das "besondere Angebot der TrailSmart" geht mir am Popo vorbei, weil ich Reifen nicht beim OEM wechseln lasse.


    Bleiben Heizgriffe, Sitzbank und - ganz wichtig - Feder. Wobei auch bei Sitzbank und Feder wenig passieren wird, "unangenehmes Fahrgefühl" ist nicht direkt ein Garantiefall. Heizgriffe hab ich in nem anderen Fred schon was gelesen, dass es da wohl ein neues Steuergerät oder Relais gibt, das die Heizleistung auf ein "ist ok"-Niveau anhebt.


    Naja aber hat irgendwer irgendwas konkretes über irgendwelche von den Problemen gehört?


    Danke
    Alex

    danke @Majoran (kenne zwar den Insider nicht, aber bin aufnahmefähig :P). Das schafft einiges an Klarheit.


    ATFan: guter Punkt mit dem Einfahröl. Dann wohl eher drin lassen. Aber 1000km sind ja bei vernünftigem Wetter schnell geschafft. Wollten ja eh zu Ostern in den Harz, vielleicht hab ich das ja bis dahin alles schon geklärt :)
    Danke auch für die Euros. Verschleißteile würde ich selbst mitbringen / tauschen, das sollte ja eigentlich ohne Einbußen bei der Garantie möglich sein. Aber als Hausnummer erstmal sehr brauchbar.


    So BTT..ich berichte, falls ich sie wirklich kaufen sollte.


    wir haben in der Uni mal einen BMW Auto Motor am Prüfstand gequält (da hab ich das erste mal einen orange-gelb glühenden Krümmer gesehen) und bei jeder Kombination aus Gang und Last war es so, dass der höhere Gang weniger verbraucht hat. Man sollte nicht untertourig fahren, weil das mechanisch nicht allzu nett zum Motor ist, ansonsten ist niedrigere Drehzahl in jeder Lebenslage besser für den Verbrauch. Kann man auch relativ leicht verstehen, wenn man sich vorstellt, dass die Kolben bei 6000rpm jede Sekunde 100 mal hoch und runter wandern und bei 5000rpm eben nur noch etwa 83 mal. Die Reibungsverluste sind dabei einfach geringer. Häufiges Schalten verschleißt natürlich andere Bauteile schneller, gerade runter schalten ist ohne manuelle Drehzahlanpassung nicht allzu nett für die Kupplung. Wie sich das jetzt von den Kosten zueinander verhält weiß ich nicht.


    Bei meiner aktuellen 50PS Maschine ist die Wahl relativ leicht, da passt oftmals nur ein Gang von den Geräuschen her so wirklich zu jeder Geschwindigkeit. Ich fahre aber immer so, dass ich noch ein paar Beschleunigungsreserven habe also bei 80 im 6. wäre mir denke ich zu hoch.


    gute Idee. oder...noch besser: oben kaufen, runter bringen lassenund auf dem Weg nach oben die Einfahrerei machen. Dann oben beim Händler die Einfahrinspektion machen.

    Das mit der kurvigen Strecke ist hier im Norden ein Problem. Kurven haben wir nur im Kreisverkehr und an Autobahnkreuzen. Und so traurig das klingt aber ich selbst dreh regelmäßig ne Bonusrunde im Kreisverkehr, damit man den Reifen überhaupt mal von der Mitte bekommt. In Brandenburg stehen ja inzwischen flächendeckend 70er Schilder, vor eigentlich jeder Kurve (die geschätzt ab 150-170 kritisch werden könnte) stehen Schilder mit 50 oder 30. Motorradfahrer sind hier ein verhasstes Völkchen

    14,5 wären dann 8,8% Nachlass. Das ist ja dann doch eher im oberen einstelligen Bereich also vermutlich unrealistisch. Meine Vorschläge waren allerdings in Kiloeuro gemeint, richtig.
    15.000 wären ca 6%, das wäre dann wahrscheinlich ok. Vielleicht bekomm ich die 1000er Inspektion noch mit rein. Mal schauen. Ich will eigentlich sowieso vor 1000 schon einen Öl und Ölfilter Wechsel machen.
    Zum Zubehör: der größte Batzen des Zubehörs sind ja die fast 2 Scheine für das SW Motech Set und da verdient er am Kaufpreis erstmal selbst auch nichts bis sehr wenig, kann also keinen bis sehr wenig Nachlass geben. Das meinte ich mit dem Zubehör
    Ich werde berichten.


    Ich befürchte, das wurde hier schon totgekaut aber ich Find gerade nix: was ist denn in etwa (in Euro) bei der 10.000er und der 20.000er Inspektion an Euros zu erwarten? Ganz grobe Richtwerte reichen mir. Hab bisher alle meine Services selbst gemacht und werde das auch bei der AT weiter führen aber erst nach der Garantie und mindestens die 20.000er wird noch in die Garantiezeit fallen.


    Außerdem eine Frage die hier jedem völlig klar zu sein scheint:
    Was bedeuten CRF1000A, D und L? Ich dachte immer die heißt einfach nur L.
    Und SD02, 04 und 06? Falls es noch weitere Varianten dieser Bezeichnungen gibt bitte gleich mit dazu schreiben.

    Ich möchte einfach um das Thema mal etwas zu beleben hier mal eine Methode vorstellen, die berühmt berüchtigte berüchtigte Motoman-Methode. Schätze, die fällt unter die von Manfred erwähnten Power Break Ins.
    Die Grundidee ist: Motor warm fahren, starke Last rauf geben und dann in den Schubbetrieb gehen und das immer und immer wieder. Dann nach 30km das Öl wechseln. Dann nach 1500 nochmal.


    Ich werd ein Zwischending machen, weil ich nicht dran glaube, dass das tatsächlich allzu wichtig ist. Bei einer Besichtigung des BMW Werks in Berlin haben wir den Prüfstandslauf gesehen, den JEDES Motorrad dort mitmacht. Nach dem ersten Start wird der Motor in kürzester Zeit auf einem Prüfstand durch das gesamte Drehzahlband gefahren und mit dem trainierten Popometer der Tester und den Messwerten des Dynos bewertet. Danach wird das Öl gewechselt und das Motorrad geht raus. Das ist in etwa die Motoman-Methode.
    Ich würde bei der ersten Fahrt aus der Stadt raus den Motor warm fahren, dann eine 200-300km Einfahrrunde durch das Drehzahlband bis etwa 3/4 rotor Bereich in allen Gängen fahren (vor allem wechselnde Last ist dabei wichtig) und dann eventuell einen Ölwechsel machen. Mit dem bin ich mir noch nicht mal 100% sicher. Ab da würde ich so fahren wie immer.