Harald, mein Fahrwerk hoppelte nicht. Mir war nur aufgefallen, dass es zwischen den verschiedenen Einstellvorgängen anfing zu hoppeln. Ich wollte damit nur der hoppelnden Fraktion mitteilen ihre Fahrwerkseinstellungen dahingehend zu überprüfen.
Beiträge von RDThorsten
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Danke Michael für diesen Bericht!Jeder Leser kann von so einem ehrlichen und ungeschminkten Erfahrungsbericht sehr profitieren.
Die tollen Tips alla "gasgeben stabilisiert" kannst Du getrost in die Tonne geben, schließlich ist das ja keine Düne etc. gewesen. Das sieht mir nach einem festen Untergrund mit reichlich Rillen und Verwerfungen aus. Mit entsprechend viel feinem Sand obendrauf. Das ist viel Potential für Dynamik/Krafteinflüsse in gleich mehrere Richtungen. Sobald man da womöglich mit Vollgas wieder Grip bekommt, hat man dann ein kaum noch rettbares Problem. Sowas kann echt übel ausgehen! War mal Live dabei wie sich so einer regelrecht zerrissen hat. Nicht jede Regel/Lösung ist in jedem Train halt die beste Wahl. Klar kann das lautstark mit Dreck rum zu spritzen Spaß machen, aber Grip zu haben/nutzen ist halt praktisch.
Mit dem schweren Eisen und den Reifen hättest Du vermutlich nur langsam über den (festen/trockenen) Gras-Rand fahren können (wenn seitlich Platz war). Selbst mit nagelneuen Stollenreifen mit maximalem Negativprofil ist auf dem Weg da stellenweise irgend wann das Profil zu. Man sollte in diesem Fall nicht mehr gas geben als unbedingt erforderlich weil man da ja kurzfristig wieder Grip bekommt und dann geht da in irgend eine Richtung die Post ab. Aber zum Glück sind die Verluste hier ja überschaubar. Von eventuellen Kränkungen vielleicht mal abgesehen.
Danke Michael!
Gruß
ArminSorry Armin, deine Tipps sind inhaltlich falsch. Wenn Du Du da keine Erfahrung hast, solltest Du dem Michael keine Empfehlungen aussprechen. Ich möchte mich hier nicht brüsten, fahre seit Jahren mit Motorrädern in unwegsamen Gelände, Sand, Eis, Schnee und auch Tiefschnee. Die Anleitungen von Dir funktionieren leider nicht.
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So geht´s recht einfach. Immer am Lenkerende, da hast Du den längsten Hebel. ( Eigene Erfahrung )
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Darüber hab ich mich auch gewundert. Da wird sie dann hinten wohl kaum noch arbeiten, es sei denn der Manfred wiegt 180 Kilo (dug und weg)
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Manfred, da Du alle Umdrehungen von geschlossener Position aus gezählt hast, sind die Werte zunächst einmal nicht auf den ersten Blick vergleichbar. Ich habe mich an die Bedienungsanleitung angelehnt, damit das für jeden einzelnen nachvollziehbarer ist. Weshalb Honda nicht von der offenen zur geschossenen Position zählt ist mir eh ein Rätzel. Das jeder ein unterschiedliches Setup benötigt ist schon richtig, da jeder sein Moped individuell bewegt. Jeder kann mit meinen Angaben machen was er will, von mir aus auch mit Deinen Werten arbeiten. Tenor soll hier sein, dass es grundsätzlich sinnvoll und auch notwendig ist sich mit den Einstellungen des Fahrzeuges auseinander zu setzen, um in den vollen Fahrgenuss zu kommen.
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Gut, dass nicht zu viel passiert ist. Bei Fahrten in Tiefsand oder Tiefschnee brauchst Du Geschwindigkeit. Traktionskontrolle aus oder auf 1, im Stehen fahren und dann ordentlich Feuer. Geschwindigkeit stabilisiert. Durch die Geschwindigkeit entstehen höhere Rotationskräfte an den Rädern die das Fahrzeug dann extrem stabilisieren. Das ist keine Zauberei. Die Jungs hier machen das nicht anders:
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Jou, Decksnetz
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Genau das hat mich auch gewundert! 3 Federn bei so viel Drehmoment. Yamaha hat da i.d.R. 6 Federn. Geht da mal eine Feder in die Knie, sind 2 Federn zu wenig für die Last.
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Ich konnte dem Klingeln in den letzten 8 Tagen auf den Grund gehen. Ich testete zunächst einmal mit 95 Oktan. Das Klingen war deutlich zurückgegangen. Gestern Probierte ich es dann einmal mit 102 Oktan. Damit ist es fast nicht mehr zu hören. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es nicht jeder hört. Ich habe da ein recht empfindliches Organ und gehe Geräuschen am Motorrad generell sofort auf den Grund. Ich vermute es ist ein leichtes Abmagern bei Teillast in diesem Drehzahlbereich. Nachdem ich nun weis, dass es kein mechanisches Klopfen ist, mache ich mir keine großen Sorgen. Es hat mich halt interessiert, wo`s her kommt. Ich werde mal mit dem Honda Hdl. sprechen.
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Als ich mir die AT im März zulegte, freute ich mich auf ein perfektes funkionierendes Weltreisemotorrad. Nach der ersten Fahrten stellte ich fest, dass wir noch lange keine Einheit bildeten. Irgendwie war ich mit meiner YAMAHA TDM900 wesentlich agiler unterwegs und hatte großes Vertrauen in die Maschine. Das fehlte mir bei der AT noch gänzlich und ich wechselte zunächst von D610 Holzreifen auf Conti TA 2. Ich merkte sofort, dass sich das Fahrgefühl verbessert hatte. Nachdem ich die Reifen angefahren hatte, lag das Gefühl eine Einheit mit dem Motorrad zu sein noch in weiter Ferne. Das Motorrad lief nicht besonders gut in langgezogenen Kurven, in Schräglagen hatte ich immer ein sehr sehr schlechtes Gefühl. Sie ging nur sehr störrisch und unwillig in die Kurven und sie kam mir insgesamt sehr stur vor. Sportliches Fahren war unmöglich. Ich war schon etwas enttäuscht von der AT. Eine hoppelnde Front konnte ich allerdings nicht feststellen. Was tun? An der Basis anfangen dachte ich und ermittelte den Negativfederweg und stellte Federbein und Gabel auf 1/3 Negativfederweg ein. Mein Gewicht ohne Kleidung liegt bei ca. 92 Kg und so veränderte ich die Vorspannung der Gabel mit + 1 1/4 Umdrehungen und drehte mit dem Handrad das Federbein auf 27 von insgesamt 30 Klicks. So stimmt der Federweg, aber das kam mir schon etwas merkwürdig vor, also fuhr ich so lange und stellte an der Vorspannung des Federbeines, bis sich ein fahrbares Gefühl einstellte. Ich drehte dann die Druckstufe am Dämpfer weicher, da sich die Dämpfung insgesamt viel zu straff anfühlte. Spürbar merkte ich, dass die AT so schon wesentlich besser funktionierte. Dann drehte ich die Vorspannung der Gabel wieder zurück, da mir das Moped sonst von zu hoch steht. Ich testete und merkte wieder spürbare Verbesserung. Gestern verstellte ich dann die Drückstufe der Gabel, da ich immer das Gefühl hatte dass die Gabel nicht richtig arbeitet. Ich fing mit 1 Klick weicher an. Als ich drauf hin wieder fuhr merkte ich, dass ich genau dort das Gro der Uhrsache gefunden habe. Ein Quantensprung! Die AT ging plötzlich erheblich williger in die Kurven und wirkte wesentlich agiler. Ich drehte die Druckstufe noch weiter zurück bis ich die optimale Einstellung gefunden hatte. Das Motorrad fährt jetzt wie ausgewechselt. Selbst in schnellen scharfen Kurven, fährt das Ding wie auf Schienen. Selbst bei großen Schräglagen in engen Kurven läst sich das Moped immer noch weiter runterdrücken, ohne dass es ein mulmiges Gefühl gibt. Spurwechel bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn laufen wesentlich agiler und flüssiger. Das gesamte Fahrzeug fühlt sich auch im Geradeauslauf bei hohen Geschwindigkeiten sehr angenehm an und vermittelt ein sehr gutes Gefühl.
Warum ich das hier schreibe? Ich habe die gesamte Einstellung des Fahrzeuges in der letzten Woche vorgenommen. Ich bin 3100 Kilometer von Norddeutschland über die Alpen nach Slowenien, durch den Bayrischen Wald und dann durch Hessen wieder nach Hause. Ich war alleine, hatte Zeit und konnte mich der Angelegenheit in aller Ruche annehmen. Dabei habe ich etwas wichtiges bemerkt! Bei den gesamten beschriebenen Abläufen habe ich auch Bekanntschaft mit der "Hoppelden Front" gemacht. Dieses Symptom steht in sehr großem Zusammenhang mit den Einstellungen der Gabel und des Federbeines. Hier sollten die Betreffenden einmal Hand anlegen!
Ein Quantensprung brachte letztlich die Reduzierung der Druckstufe der Gabel! Aus meiner Sicht hat Honda das Moped mit einen extrem beschissenen Setup ausgeliefert. Wenn ich 150Kg wiegen würde, dann wäre die Einstellung der Gabel vermutlich gut gewesen. Keine Ahnung, was die sich dabei gedacht haben. Setzt Euch mit der Fahrwerkseinstellung auseinander. Hier schlummert erhebliches Potenzial zur Erhöhung der Fahrfreude und natürlich ganz besonders Eurer Fahrsicherheit.
Rein informativ gebe ich hier meine aktuellen Einstellung preis. Es ist Euch freigestellt diese bei entsprechendem Fahrergewicht von ca. 90 - 100 Kg (naggisch) zu übernehmen oder diese als Basiseinstellung mit eigener Anpassung zu verwenden.
Gabel:
Federvorspannung 9,25 Umdrehungen aus der weichsten Einstellung (Serie 8,5)
Zugstufe unverändert 2 1/4 Umdrehungen aus der höchsten Einstellung
Druckstufe 10 Klicks aus der höchsten Einstellung (SerieFederbein:
Federvorspannung 21 Klicks aus der niedrigsten Einstellung (Serie 7)
Zugstufe unverändert 11 Klicks aus der höchsten Einstellung
Druckstufe 17 Klicks aus der höchsten Einstellung (Serie 11)