Beiträge von pip

    Teil 2

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    Traurig genug. Ja, als Motorradfahrer sollte ich immer mit dem Fehlverhalten anderer rechnen. Aber deshalb in Rechenschaft gezogen zu werden ... Frei nach dem Motto: Waerest Du heute morgen nicht aufgestanden, haette ich Dich eben nicht umgefahren.


    Ich leg mich wieder hin, es regnet eh.

    Auf dem Fahrrad habe ich mal gegen einen Transporter geschlagen, der nach rechts zog, obwohl ich da neben ihm fuhr. Der hielt an und schimpfte, aber er hat mich eben nicht umgefahren. Ich leg es normalerweise nicht darauf an, Leute zu aergern, aber ich nehm es notfalls in Kauf, wenn ich dadurch heil nach Hause komme.

    Bei meinem Mopped steht auf dem Fernlichtschalter 'Pass' (Uberholen), in Suedeuropa ist Hupen beim Ueberholen teilweise an der Tagesordnung, und in manchen Staedten in Asien scheinen die Ritschkas eher per Sonar zu navigieren als auf Sicht. :zwinker:

    Spaetestens seit rallynavigator.com gibt es bei Rallye-Verantaltungen vermehrt auch die Moeglichkeit des digitalen Roadbooks. Wenn ich mich recht erinnere, war fuer die Dakar 2022 schon in Diskussion, komplett auf das digitale Roadbook umzusteigen - was dann aber nicht passierte.

    Auch dann wird es aber keine Routennavigation geben, wie bei Garmin oder TomTom, sondern weiterhin Wegstreckenzaehler, Kompass, und Piktogramme. Die Navigation macht eben auch den Reiz bei einer Rallye aus.


    Ich denke, ein Hauptargument fuer Papier ist die bessere Lesbarkeit. Auch mit dem besten Display hat man manchmal Probleme bei hellem Sonnenlicht und muss 2x gucken. Dafuer ist auf einem Rallyemotorrad keine Zeit.

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    In so einer Situation habe ich wirklich mal eine Gegensprechanlage vermisst, um meinen Kumpel zu warnen. Er wollte an einer Kolonne vorbeischiessen und hatte nicht gesehen, dass das vorderste Auto links blinkte. Glucklicherweise ist nichts passiert.


    Mein einziger Unfall bislang war eine aehnliche Situation, nur dass ich die Kolonne nicht am Stueck ueberholte:

    Ich hatte nach und nach fast alle Autos ueberholt und nur noch einen Pkw zwischen mir und dem vordersten Fahrzeug, welches etwa Tempo 60 vorgab, als sich eine lange, freie Gerade vor uns auftat. Da ich es nicht eilig hatte, wartete ich ab, um zu sehen, ob der Pkw die Chance nutzen wollte. Als der nicht reagierte, setzte ich Blinker, guckte nach hinten, gab Gas, scherte aus und zog vorbei.

    In diesem Moment zog der Pkw nach links. Es stellte sich heraus, dass dort ein kleiner Weg im spitzen Winkel abzweigte, der aber kaum zu sehen war. Der Pkwfahrer kannte die Ecke und wusste, dass er abbiegen konnte ohne zu bremsen. Leider auch ohne Blinker oder Schulterblick. Ich flog bei Tempo 70 ab, dank Schutzkleidung ohne grosse Folgen.

    Hinter mir fuhr zufaellig ein Fahrschullehrer, der als Zeuge aussagte, dass ich mich fehlerfrei verhalten hatte und chancenlos gewesen war. Was ich fuer mich lernte, ist mehr Wert darauf zu legen, wahrgenommen zu werden. Dazu gehoeren Position in der Spur, Wedeln, und manchmal sogar Lichthupe oder die Hupe selber.

    Meine Erfahrungen kommen hauptsaechlich von der XChallenge: Sie stand mit laufendem Motor im Fluss, bis das Wasser ueber die Sitzbank schwappte (Sitzhoehe 930mm). Dabei kam kein Wasser ins System, abgesehen von etwas Wasser im Tank. Wahrscheinlich war die Tankentlueftung zeitweise eingetaucht gewesen. Spaeter verabschiedete sich der Luefter wie beschrieben.


    Die Furt war eigentlich keinen halben Meter tief, aber nachdem das Mopped einmal feststeckte, spuelte das Wasser den Boden unter den Raedern weg und es sank langsam ein. Dazu kam der Wasserdruck des Flusses:

    K7_P9747-M.jpg


    Das Ding lag aber auch mal so ungluecklich mit dem Heck in einem Graben, dass Wasser (unbemerkt) in den Auspuff lief. Danach hatte ich Wasser in Motor und Oel. Auch das Oelsystem hat irgendwo eine Entlueftung, die sollte dabei aber immer ueber Wasser gewesen sein. Praktischerweise war das 'in der Zivilisation', und eine Strasse weiter fand sich eine Werkstatt, die sogar den passenden Filter im Regal hatte.