Beiträge von pip

    Zugelasssene Lampen vorne am Motorrad sind immer fuer Abblendlicht, Fernlicht, Nebellicht, Begrenzungsleuchten, Fahrtrichtungsanzeiger oder Tagfahrlicht - eine Zulassung als Zusatzscheinwerfer gibt es nicht.

    Je nach ihrem Typ entscheidet sich dann, wie Du sie anschliessen musst. Den Typ wiederum erkennst Du an den anderen Symbolen, die zusaetzlich zum E-Zeichen auf dem Glass stehen.

    Beispiele:

    2 zusaetzliche Fernlichter darfst Du nur anschliessen, wenn das original Fernlicht entfernt wird.

    TFL darf nicht zusammen mit dem Abblendlicht leuchten.

    usw.

    Was genau steht auf Deinen Lampen?


    Hast Du Unterlagen zu Deiner Verkabelung? Motea bietet ja auch Montageanleitungen zum Download. Damit koennte es einfacher sein, die Verkabelung nachzuvollziehen.

    So soll es auch sein! Wann immer moeglich, willst Du bei langsamer Fahrt die Fussbremse erreichen koennen. Das ist weit stabiler bei einer Vollbremsung als die Vorderradbremse.

    Indem Du den Abstellplatz vorher 'anvisierst', reduzierst Du dieses Risiko von vorne herein.


    Ausserdem, wenn Du schon auf der Bank zur Seite gerutscht bist, um den Boden zu erreichen, kannst Du notfalls schnell ein Stueck weiterrutschen. Dann ist der Fuss am Boden, und vielleicht nur noch das Knie auf der Sitzbank - aber alles steht noch.

    Beispiel: Ich hatte den Schwung auf diesem Hang mit sehr grobem Geroell verloren, und der 'anvisierte' Stein rollte unter dem Fuss weg. Danach hing ich nicht sehr fotogen auf dem Motorrad, aber es hat gereicht:

    Morocco019M-L.jpg


    Nebenbei, der Sitz meiner 650er ist deutlich hoeher als bei der AT: https://cycle-ergo.com


    Allgemein wuerde wuerde ich mir abgewoehnen, beide Beine baumeln zu lassen. Auch ist ein Anfaenger-Endurotraining eine tolle Sache, um die Kontrolle bei langsamer Fahrt zu verbessern.

    Systeme mit Sensoren am Motorrad sind viel schneller, was ich vor allem bei Verkehrsunfaellen als Vorteil sehe, da die eigene Flugkurve vielleicht noch vor dem Boden endet. Offroad sind die meisten Stuerze selbstverursacht - vielleicht funktioniert das auch mit Reissleine nicht schlecht, keine Ahnung. Ebenso stoert auch das Kabel meiner Heizjacke im Stehen nicht gross. Ich gehe von 3 Problemen aus:

    (1) Wenn das Vorderrad wegrutscht, hat man selber Bodenkontakt, noch bevor die Reissleine unter Spannung steht. Hier helfen nur Sensoren.

    (2) Sensoren koennten den Airbag bei beherzten Fahrmanoevern unnoetig ausloesen, was den Fahrer erschrickt und so selbst zur Unfallursache werden kann.

    (3) Allgemein muss man mit Stuerzen rechnen, sie gehoeren fuer manchen quasi dazu. Bei einer Offroad-Weste muss es daher moeglich sein, noch vor Ort schnell und & kosteneffizient die Weste wieder einsatzbereit zu bekommen. So waren die Dakarfahrer verpflichtet, mindestens eine Ersatzpatrone mitzufuehren.

    Was die Nackenschuetzer leisten sollen, fragst Du am besten die Hersteller. Sie sind bei Veranstaltungen manchmal schon Vorschrift und werden auch von vielen freiwillig getragen.

    Es gibt MX-Varianten und Modelle, die eher auf Enduro oder Rallye ausgelegt sind - also mit mehr Komfort und Bewegungsfreiheit, aber dafuer vielleicht etwas weniger Schutz. Ich habe ein paar Bekannte, die den Nackenschuetzer aufsetzen, sobald es auf Schotter etc. geht.

    Modell und Hersteller haengen auch davon ab, was Du sonst an Helm, Rueckenprotektor / Protektorenjacke oder Jacke traegst - das muss zusammen passen.


    Airbag-Westen fuer den Endurosport sind erstmals jetzt im Januar auf der Dakar-Rallye Einsatz vorgeschrieben gewesen. Alpinestars bspw. war da Ausruester, hat aber noch kein entsprechendes Modell im freien Verkauf. Ich denke, hier kommen in naechster Zeit ein paar Hersteller mit Systemen auf den Markt.

    In&Motion bietet Besitzern eines ihrer Airbag-Systems aktuell an, als Beta-Tester fuer Offroad-Algorithmen ihrer Airbags zu dienen.

    Wenn man auf unbefestigten Wegen eher langsam 'daherrollt', funktioniert aber wahrscheinlich auch eine 'normale' Airbag-Weste.

    Ich habe mal einen alten, ungeschnittenen 8mm Film eingelegt, um zu sehen, was drauf war - die hatten so ca. 3min pro Filmrolle. Das fing an mit einer blonden Nixe unter einem Wasserfall und machte dann einen Schnitt zu einer Haemoriden-OP ... kein Scherz.

    Bei den Helmkameras ist das vielleicht noch schlimmer. Ein Kumpel hatte auf unserer ersten Islandreise fast kontinuierlich die Kamera laufen. Niemand hatte am Ende Lust, das ganze Material zu sichten und zu schneiden - spaetestens nachdem wir an die Stelle kamen, als er bei laufender Kamera in der Hose kramte, um die Blumen zu giessen ...

    So ging es mir auch. Wir hatten auch eine Minox , aber die Entwicklung der 8x11mm Negative war unbezahlbar ... Mich hat immer fasziniert, dass die Perlen auf der Trageschnur zur Entfernungsmessung bei Makros dienten. Eine davon ergab exakt den Abstand, um ein DIN A4 Blatt abzufotographieren.

    :zwinker:

    Auf dem Bild oben sieht es aus, als ob @Aventiure seine Box relativ weit hinten montiert hat. Die TT-Box sitzt wahrscheinlich weiter vorne, wo sie entweder mit der Seitenverkleidung oder dem Kettenschutz (bei vollstaendigem Einfedern) kollidiert.


    Es gibt auch von Givi und anderen Werkzeugboxen, die meist auf die GS Modelle zugeschnitten sind - typischerweise mit einer Schraege vorne oben. Keine Ahnung, ob da was unter den TT-Traeger passt.