Beiträge von Easy Rider

    Acrylglas ist recht einfach und problemlos zu bearbeiten und springt nicht (wie Plexiglas).


    1. Mit permanenten Folienschreiber die Sägekante anzeichnen (Hilfsmittel: als "Lineal" einen Bastel-Karton verwenden, der sich der gewölbten Kontur der Scheibe gut anpassen lässt

    2. Scheibenbereich beidseitig der Sägekante großzügig mit transparentem Packband auf Vorder- und Rückseite zum Schutz vor Kratzer bekleben.

    3. Den Rest der Scheibe vorsichtshalber in Schutzfolie (Luftpolsterfolie) "verpacken".

    4. Mit einer Stichsäge mit einem fein und gerade verzahnten Sägeblatt bei maximaler Sägeblattgeschwindigkeit entlang der angezeichneten Linie sägen.

    5. Sägekante mit Schwingschleifer und Schleifpapier mit 80er Korn glätten und in Form bringen sowie leicht anfasen. Nachfolgend mit 180er und 320er Korn "polieren".

    Das Givi-Windschild ist deutlich breiter und höher als das Original

    Die Höhe des Givi-Windschilds habe ich für mich (176cm) um 5cm auf Originalgröße gekürzt um "darüber" schauen zu können.

    Breitenmaße:

    Maß 1 etwas oberhalb der obersten Schraubpunkte - Original rund 32 cm, Givi rund 41 cm

    Maß 2 an oberer Kante - Original rund 25 cm, Givi (gekürzt um 5cm) rund 41 cm

    Das Windschild ist nach der Kürzung für mich genau so, was ich mir das vorgestellt habe. Ich bin heute mit Jethelm ohne Visier rund 180 km/h problemlos gegenüber "ruhender" Luft unterwegs gewesen. Natürlich herrscht bei 180 km/h hinter der Scheibe keine himmlische Ruhe, aber der Windzug aufs Gesicht ist noch i.O. - beim üblichen Landstrassentempo ist es für mich genau passend. Der entscheidende Vorteil im Vergleich zum Original ist m.E. die deutlich größere Breite.

    Geordert in bella Italia - ohne ABE.

    Hallo Zusammen,

    meine CRF1100L ATAS DCT EERA habe ich mit einigen "personalisierten" Ergänzungen versehen.

    Dabei liegt mein Focus bei Solo-Touren mit Minimalgepäck, ich bin 176cm "groß" und fahre bevorzugt mit Jethelm ohne Visier.


    1. Windschutz:

    - Größere, vor allem breitere Scheibe (Givi D1178ST, selbst um etwa 5cm auf Höhe der Originalscheibe gekürzt)

    - Windabweiser oben und unten (Honda 08R73-MKS-E20, 08R71-MKS-E20)

    2. Gepäck:

    - Tankrucksack Givi XS 320, alternativ modifizierter Givi ST 602B, beides mit Tanklock-Befestigungsring Givi BF25

    - Topcase-Halteplatte (Honda 08L80-MKS-E00) montiert mit versenkten Senkkopfschrauben anstatt der Originalschrauben, damit für alle Givi-Monokey-TC passend.

    3. Navigation:

    - Haltebügel (selbst konstruiert) für zusätzliches Navi (Zumo 396) oberhalb des TFT-Instruments, elektrischer Anschluss parallel zu Bordsteckdose im Cockpit.

    4. Ergonomie:

    - Lenkererhöhung + 20mm - hauptsächlich fürs stehend Fahren (Touratech Typ 50, 01-403-5255-0)

    - seitliche Tankprotektoren - definierter Knieschluss auch beim stehend Fahren (Honda 08R75-MKS-E20)

    5. Wartung, sicheres Abstellen:

    - Hauptständer (Honda 08M70-MKS-E00)

    - Seitenständerauflagevergrößerung (Touratech 01-403-5275-0)

    6. Sonstiges

    - abgesicherte Ladeanschlußbuchse direkt an der Batterie (CTEK)

    - Schutzfolie für das Touch-TFT-Instrument

    - Schutzfolie transparent am Tank unterhalb des Tankrucksacks

    Heute vormittag bei windigem und kühlem Wetter eine kleine 200 km Runde gedreht.

    (Testfahrt neues Windschild - modifiziertes Givi D1178ST - um rund 5cm auf Höhe Original gekürzt)

    Blick nach Südwesten - im Hintergrund die schwäbische Alb

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    Hallo Zusammen,

    ich habe soeben die CRF1100 AS auf eigener Achse vom fHH abgeholt.

    Die/der Fehler ist/sind gefunden und behoben.


    Fehler 1: Steckverbindung im Kabelbaum vom rechten Lenkerschalter:

    - Ein Pin kontaktierte nicht sicher.

    - Die betreffende Steckerhülse (Pin) im Steckergehäuse war wohl bei der Fertigung nicht korrekt eingerastet.

    - Dadurch schob sich die Steckerhülse (Pin) beim Zusammenstecken zurück, so dass der Kontakt zum

    Gegenstück nicht dauerhaft betriebssicher war (ugs. Wackelkontakt).


    Fehler 2: Defekte Kraftstoffpumpe:

    - Detail nach Öffnen der Pumpe: Defekter O-Ring in der Kraftstoffpumpe.

    - Folge: Die Pumpe förderte zwar Kraftstoff, auf Grund der undichten Stelle durch den defekten O-Ring

    wurde jedoch der Kraftstoff im Wesentlichen wieder in den Tank gepumpt und kein hinreichender

    Kraftstoffdruck an der Einspritzung aufgebaut.


    Herzlichen Dank an meinen fHH, der zur Suche nach diesem höchst seltenen Fehler eine enormen Zeitaufwand

    investiert und zur Beschleunigung der Behebung momentan eine neue AT als "Ersatzteillager" stillgelegt hat.

    Denn die Kraftstoffpumpe ist ebenso wie die nun doch nicht benötigte rechte Lenkerschalteinheit als Ersatzteil

    erst in rund 2 Monaten verfügbar.


    Passt also auf, dass Ihr die nächste Zeit nichts kaputt macht X/.

    Hallo iceman,

    verständlicher Wunsch - nur, ich stehe/stand nicht neben dem/den Mechaniker/n.

    Ja, ich weiß noch nicht mal, wer sich mit dem Problem auseinandergesetzt hat.


    Der Werkstattleiter hat mir gestern Abend telefonisch versichert, dass umfassend nach Honda-Vorgaben geprüft und dabei mittels der üblichen Widerstandsmessungen ein Defekt in der rechten Lenker-Schaltereinheit ermittelt wurde.

    Laut Werkstattaussage hat man inzwischen mehrere Stunden für die Fehlersuche aufgewandt - ich gehe daher davon aus, dass hier genau nach Plan gearbeitet wurde.


    Für mich "interessant" wie problematisch ist die Tatsache, dass im Fehlerspeicher kein Fehler vermerkt ist. Dies erschwert natürlich eine Ursachenforschung deutlich und erzeugt bei mir ein ungutes Gefühl für den zukünftigen verlässlichen Betrieb des Fahrzeugs.


    Bzgl. HISS: ich habe bei meinen Startversuchen meine beiden Schlüssel im Wechsel verwendet, ein Fehler in der HISS-Antenne des Bikes wird dadurch natürlich nicht erkannt.