Beiträge von Easy Rider

    Update: Liefertermin der Ersatz-Schaltereinheit aus Japan laut FHH / Honda D Anfang Juli 2020 - wobei aus meiner Sicht der Erfolg eines Austauschs noch gar nicht geprüft wurde - jetzt wird es inakzeptabel.

    Hallo Zusammen,

    ich war die Woche mal wieder in Niedereschach bei Touratech und habe mir unter anderem die Sturzbügel von Touratech für die CRF 1100 L AS angesehen.

    Angebaut waren diese an einem Vorführer vor Ort. Ich habe bislang weder die originalen Bügellösungen von Honda noch andere Varianten von H+B, SW-M. oder Heed in natura gesehen.

    Aus Erfahrung mit den Sturzbügeln an der CRF 1000 L habe ich für mich gelernt neben Material, Design, erwartete Schutzwirkung und Verarbeitung auf eine möglichst gute Demontierbarkeit zu achten. Dies ist immer dann wichtig, wenn die Tankverkleidung abmontiert werden muss (Zugang zum Luftfilter, Zündkerzen, Motor (Ventilspiel), …). Hierzu sind die Touratech Bügel aus meiner Sicht sehr gut konstruiert: Die Bügelteile sind mit wenigen, gut erreichbaren Schraubverbindungen demontierbar - ein Teil der zentralen Halterung verbleibt dabei am Motorrad und muss nicht gelöst werden.

    Erhältlich sind die Bügel in Edelstahl "Natur" oder schwarz gepulvert.

    Noch habe ich nicht entscheiden, ob ich an meine AS wieder entsprechende Bügel und zusätzliches Gewicht dranschraube - wenn ja, werde ich die Touratech in die engere Wahl nehmen.


    Nur zur Klarstellung: Ich bekomme keine Provision o.ä. ;)

    Update des Status meiner CRF1100L (immer noch beim fHH):

    - Der Fehlerspeicher ist leer - also kein von der Motorsteuerung erkannter Fehler - springt trotzdem weiterhin nicht an.

    - Mein fHH hat "testweise" die komplette Schaltereinheit am Lenker rechts (inkl. dem kombinierten Start/Killschalter) als Ersatzteil bei Honda bestellt - Liefertermin bislang nicht bekannt.


    Zusammenfassung: weiterhin ungeklärte Fehlerursache (und das ist für mich als Techniker äußerst unbefriedigend)

    Leider Nein, die AT ist seit Donnerstag Mittag beim fHH - bei meinem Besuch gestern Abend war noch keinerlei Diagnose verfügbar.

    Es scheint hier auch an aktuellen Unterlagen (Werkstatthandbuch?!) seitens Honda zu mangeln.

    Tja, und offensichtlich ist der Schwerpunkt meines fHH eher das Verkaufen denn das Fehlersuchen/Reparieren/Warten/Pflegen...

    Der Ehrenrettung möchte ich aber auch bemerken, dass sich im Verkaufsbereich durch Corona bis Anfang dieser Woche ein entsprechender "Stau" gebildet hat, der nun mit Hochdruck abgearbeitet wird.

    PS: So eine schleppende Bearbeitung hatte ich schon befürchtet. Vielleicht versteht jetzt der Eine oder Andere etwas besser, warum ich mit dem Gang zum fHH etwas gezögert habe.

    Liebe Freunde,

    Eure Ungeduld scheint größer als meine Eigene - bis jetzt gibt es noch NICHTS Neues, die AT ist noch in der Werkstatt und ich habe noch keine Diagnose - sobald ich Klarheit habe, werde ich hier informieren.

    Hallo Ridemyat,

    wie dick ist die resultierende Unterlage des Seitenständers?

    Das Aluteil von H+B ist ja ausgefräst - von der Gesamtdicke des Alublechs ist also die Tiefe der Fräsung abzuziehen.


    Übrigens: Momentan lege ich in der Garage unter den Seitenständer ein 25mm hohes Holzbrett, damit genügt die "Schräglage" immer noch für einen sicheren Stand. Beim Abstellen unterwegs suche ich vor dem Absteigen inzwischen bewusst eine ggü. den Rädern erhöhte Seitenständerposition, mir kippt die Maschine beim Absteigen / Entlasten der Federung schon beinahe über den Seitenständer nach links - der Druck und damit die Haftung des HR ist ziemlich gering, wenn da mal der Untergrund noch dazu etwas glatt/schmierig ist...

    Hallo Klaus,


    danke für deinen Hinweis - nun, heute früh machte ich einen auf B M W - (Bring Mich Werkstatt) - jetzt ist der FHH am Zug.

    Inzwischen tippe ich auf einen elektrischen Fehler (Wackelkontakt) im Kabelbaum - möglicherweise auch direkt im kombinierten Start/Killschalter - war da nicht mal was in den Vorgängermodellen? Warten wir es ab.

    Inzwischen erscheint mir eher fehlender Sprit (im Zylinder) als plausibelste Ursache - verbunden mit einem rein mechanischen Grund. Warum: Bislang wird keinerlei Fehlfunktion der FI über die MIL oder sonstwie angezeigt, also alle Sensoren im grünen Bereich. Weiters sind alle Sicherungen OK, das Kraftstoffpumpenrelais zieht an, die Pumpe fiept, die Zündung geht, der Starter dreht, die Batterie und damit das Bordnetz hat Spannung - also eigentlich alles paletti.

    Was aber, wenn irgendein Element in der Kraftstoffleitung einfach "dicht" ist und der Kraftstoff nur noch minimal durchgelassen wird?

    Das könnte ein verstopfter Filter sein bzw. im schlimmsten Fall die Einspritzdüsen...


    So, und nur zur Beruhigung der Rufer nach dem FHH: Dieser ist informiert, ein Abholtermin seit heute mittag "in Arbeit". Allerdings wurde mir gleich signalisiert, dass ich die Transportkosten ggf. selbst übernehmen muss, wenn es sich als falscher Alarm herausstellt.

    Desweitern war ich über den Zustand der Maschine bei erster Augenscheinnahme nach Jungferfahrt vom Händler trotz 40-Punkte-Checkliste nicht amused:

    Lenker verdreht, Kette bis zum Anschlag stramm, Kettenflucht total dejustiert, Vorderradgabel verklemmt, Reifendruck 2,5 / 2,9 (OK, passt für die meisten Sportler, entspricht aber bei der AT nicht der Werksempfehlung)...


    Offen gesagt, bin ich froh, dass mir diese Situation nicht auf großer Tour (Corona sei dank, wäre ansonsten längst unterwegs) passiert ist. Unter anderem fahre ich Honda, um genau solche Erlebnisse zu vermeiden - bislang ging diese Strategie auf. Mal sehen, was am Ende hier herauskommt - werde zu gegebener Zeit berichten.

    - Ich habe ein (abgesichertes:)) Batterielade-Anschlusskabel direkt an die Batterieklemmen montiert, dabei war die Batterie kurzzeitig "abgeklemmt".


    - Nein, keine Motorkontrollampe und auch sonst keine Anzeigen auf Fehlfunktionen.


    - 10s war übertrieben, es sind eher 2-3s, also nur wenige Takte. Eine gewisse Reaktion auf mehr Gas ist spürbar -> Motor verschluckt sich dann eher noch schneller und geht aus.

    Danke Euch allen für eure vielen Hinweise.


    Kurzes Update:

    Display: im Gold-Modus - keinerlei Fehleranzeigen/Warnlampen - ich überwache meine Bordspannung, die mit dem 5A LiIon-Ladegerät von ctek gepuffert ist.

    Sprit: ARAL Ultimate 102, getankt am 08.04.2020 - geschätzte Rest-Menge im Tank ca. 10 l

    Zündung: getestet mit zusätzlicher Zündkerze (eingesteckt in den abgezogenen Zündkerzenstecker links und mit Masseanbindung an einer blanken Schraube des Motors) -> Ergebnis: es funkt !!!???

    erneute Startversuche:

    - Nach 3 Startversuchen -> erster "Huster" des Motors

    - Weitere 10 Startversuche (Erkenntnis: Starter läuft auch nach loslassen des Starterknopfs bei Nichtanspringen automatisch eine festgelegte Zeit) -> in etwa 50% der Fälle einige kontinuierliche Zündungen, Motor läuft aber jeweils nicht rund und max. 10s und geht dann aus, unabhängig ob am Gasgriff gedreht wird oder nicht.


    Nachdem die Zündung also zumindest nicht komplett "tot" ist, bin ich noch ratloser als zuvor. Hat schon jemand Zugriff aufs WHB?