Beiträge von xaverl

    Diagnose: vermutlich durch die defekten mittleren Zündkerzenstecker kam es zu unsauberer Verbrennung, Verrussung und entsprechenden Ablagerungen auf den Ventilsitzen. Bei letzen Startversuch gab es einige Fehlzündungen. Dadurch haben sich Ablagerungen gelöst und nochmal auf den Sitzen abgelagert.

    Es ist nicht wirklich viel Verschleiß an den Ventilsitzen zu erkennen, Führungen, Nockenwelle... ohne jeglichen sichtbaren Verschleiß.

    Somit Ventile kurz einschleifen um die Ablagerungen zu entfernen, neue Schaftdichtungen und neue Kopfdichtung... dann sollte sie wieder laufen. Auf den Fotos ist es gut zu erkennen:

    Beim Starten hat sie sich wie eine Luftpumpe angehört. Druckverlust hab ich ganz laienhaft geprüft: ohne Nockenwelle mit Druckluft in das Zündkerzengewinde und dann bläst es ordentlich!!! aus dem Ansaug.

    Kopf hab ich ohne Motorausbau runter bekommen. Werde jetzt mal an die Demontage der Ventile gehen...

    18er AT-DCT, 188.000km: Vorgeschichte: Startprobleme (als sie lief sind mir leicht veränderte Geräsche aus dem Luftfilteransaug aufgefallen), gedachte Ursache waren 2 defekte Zündkerzenstecker...

    Ventilspiel war immer ok und musste bei den EV noch nicht korrigiert werden. Druckverlustprüfung (bei ausgebauter Nockenwelle): alle Einlassventile sind undicht und trotzdem das Ventilspiel wie neu...

    Nun versuche ich den Kopf zu demontieren, laut Honda muss dazu der Motor raus :o, das bedeutet viiiiiieeeel Arbeit

    Hab mich mit den Kerzensteckern gespielt, wollte wissen was an dem einen mit 150kOhm los ist. Man kann den aufschrauben und das Innenleben ist simple: Feder und der 5kOhm Widerstand. Es war die Feder an einem Ende rostig und schon eine Windung abgefault. Somit wäre sogar für die Bastler eine (Not)-Reparatur möglich. Hab die Feder gestreckt, sauber gemacht und er ist wieder ok. Wenn die neuen ZKS da sind, dann werde ich die auch erstmal zerlegen und innerlich konservieren (Kontaktspray/Polfett...)

    Hab da eine Vermutung: Ursache sind vermutlich die defekten Kerzenstecker. Das System erkennt den leicht unruhigen Lauf und dadurch erhält die Kupplung entsprechend verfäschte Signale...

    Bei mir wurde es mit der kalten Jahreszeit immer schlechter bis sie nicht mehr starten wollte (war quasi abgesoffen): die mittleren Kerzenstecker waren defekt... Werde berichten wenn sie wieder läuft.

    Das Problem ist auch im PKW-Bereich durchaus bekannt: ein schlechter Injektor verursacht ein schlecht schaltendes Automatik-Getriebe... Injektor neu: Getriebe wieder perfekt.

    Hatte das damals sogar mal bei meinem alten DB W124, 300D, Automatik: damals testweise Rapsöl getankt und die Kiste war unfahrbar, weil das Getriebe total verwirrt war :doh:

    Klar ;) zwei Auslass musste ich korrigieren, eines war bei 0,17 und eines bei 0,25 (soll: 0,21.0,25). Nachfolgend meine Kurzanleitung zum Check, da es doch anders abläuft als "normal"


    Hab grad meinen 200.000er Service vorgezogen, weil bei 188.000km die langen Zündkerzenstecker defekt waren (waren wohl schon länger defekt, aber bei den Temperaturen wollte sie nicht mehr).

    Letzter Ventilcheck bei 150"km und nun auch wieder nur kontrolliert: war alles unverändert.

    Nach meiner Erfahrung ist der 24"er wichtig, danach war bei mir nix mehr. Einlass ist alles noch unverändert im originalen Zustand.

    Mein Ventilscheck-Intervall ist 50", weil ich da eh zu den Kerzen will (fahre nur Brisk). Künftig überleg ich schon ob ich nicht einen 100"er Ventilcheck-Intervall einführe :-).

    Übrigens ist auch bei meiner AT immer noch die originale Ventildeckel-Dichtung drin, top :zwinker: