Beiträge von xaverl

    ich fahre seit ca 150.000km Brisk-Kerzen, 4Stück 50EUR.

    Hab nochmal das Material der "quasi Blechschrauben" von den ZKS untersucht: ist eindeutig Messing (aber warum fault das von innen ab?)

    Da nur die mittleren ZKS betroffen sind gehe ich von einer schlechten Qualität des Materials aus.

    Wer beim Service die ZKS abschraubt und die sind augenscheinlich ok, unbedingt auch den Widerstand messen, 5kOhm, denn auch die inneren Bauteile können rosten (die Spiralfeder war an einem Ende rostig).

    Nach meiner Generalüberholung werde ich die Innereien des ZKS und das Zündkabel vor der Montage mit Polfett einstreichen.


    Zündkabel lasse ich in der Spule unberührt. Sind die auch in der Spule eingeschraubt?

    mach grad bei meiner Neuanschaffung (19er AT, 22.000km) den großen Service. Moped lief top, sauberer Kaltstart, nichts auffälliges und dann: einer der mittleren Kerzenstecker war abgefault/gebrochen, der zweite machte beim aufschrauben auf das Kabel einfach "knack".

    Die Bruchstelle ist für mich undefinierbar (entweder schlechtes Messing oder... jedenfalls nicht magnetisch). Es hat wohl nichts mit eindringendem Wasser zu tun, es sieht nach "interner Korrosion" aus...

    Die Reparatur für Profi-Bastler: ZKS zerlegen, auf der Drehmaschine die abgebrochene "quasi Blechschraube" ausbohren und von der "Kerzenseite" eine passende Spax/Blechschraube D3mm, L16-18mm eindrehen. War eine Spielerei, aber hat geklappt.

    Seit mein Motor wieder perfekt läuft (mittlere Kerzenstecker waren wohl schon länger defekt) ist das Problem nicht mehr vorhanden, hab regelmäßig bei 0°bis 5°C getestet, perfekter Kaltstart, perfektes greifen der Kupplung!

    Demnach ist die Ursache für dieses Phänomen eher motorseitig zu suchen, Zündkerzenstecker oä.


    diese Zapfen in den Zündkerzensteckern sind von seltsamer Qualität. Hab grad einen beim draufschrauben des Kabels abgerissen. Es hat definitiv nichts mit eindringendem Wasser zu tun. Siehe meine Erfahrung im Thema "Zündkerzenstecker"

    Das hab ich hier irgendwann mal gelesen:

    Radlager-Montage:



    "Hier ist meine Vermutung, warum die Radlager so schnell kaputt gehen. Das habe ich schon Mal hier irgendwo beschrieben.


    Im Vergleich zu anderen Fabrikaten oder früheren Honda Modellen ist die Distanzhülse zwischen den Radlagern breiter, als der Abstand zwischen den Anschlägen der Lagersitze.


    Das führt dazu, dass wenn man wie immer die Lager bis zum Anschlag eintreibt, können sie je nach Toleranzen verspannt werden. In meinem Fall waren sie richtig schwergängig geworden. So montierte Lager können nicht lange funktionieren.


    Erst ein Blick in das Servicehandbuch erklärte alles. "Das rechte Lager in seinen Sitz bis zum Anschlag eintreiben, das linke Lager eintreiben, bis das die Distanzhülse berührt/darauf sitzt"



    Also Grund könnte ich mir die niedrigeren Produktionskosten vorstellen. Die Nabe muss man nur auf einer Seite mit einer engen Toleranz bearbeiten, auf anderer Seite wird eine größere genommen.


    Also eine falsche Montage im Werk könnte die Ursache sein.


    Am Vorderrad ist übrigens das gleiche Spiel. Und wenn man mit der linken Seite anfängt, kann man auch das Spiel ABS Sensorring/Sensor minimal verändern, eigene Erfahrungen."


    Im Anhang eine Darstellung wie es auch bei der 1200GS gemacht werden muss